: A.C. Black
: Zwischen Leid und Leidenschaft 5
: tolino media
: 9783752149081
: 1
: CHF 3.20
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 70
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Die Lage wird immer verzwickter für Shannen, nicht nur, dass sie die Befürchtung quält, dass Damian sie fortschicken könnte, er stellt sie auch noch vor eine schwere Wahl, entweder sie überlässt sich ganz seinem Willen und seiner Strafe oder er löst ihre Verbindung... Shannen lässt sich darauf ein, sich ihm ganz und gar zu fügen! Doch sie hat keine Ahnung was sie nun erwarten wird...

A.C. Black ist der Künstlername einer jungen, deutschen Autorin. In ihren Geschichten erzählt sie in eindrucksvollen Bildern die Phantasien ihrer Protagonisten und berührt mit tiefgründigen und durchdringenden Liebesszenen.

1


 

Damian saß an seinem Schreibtisch, die Füße lässig überkreuzt.

Wie immer war er elegant gekleidet, schwarze Anzughose und weißes Hemd. Die goldene Kette mit dem Amulett trug er um seinen Hals. Das Sakko hatte er achtlos über die Sessellehne geworfen.

Seine Finger spielten mit einem vergoldeten Kuli, während er zum Fenster hinausblickte und den von grauen Wolken verhangenen Himmel betrachtete.

Es war wohl Ironie, dass dieser Kuli ein Geschenk seines Vaters aus besseren Tagen gewesen war ...

Seine Lippen verzogen sich zu einem süffisanten Grinsen.

Die nächste Zeit würde einige interessante Wendungen mit sich bringen, das stand fest!

Sein Gefühl hatte ihn nicht getäuscht, Chris hatte tatsächlich ein besonderes Interesse an Shannen entwickelt ...

Das dumpfe Brennen der Eifersucht, das er seit diesem Kuss verspürte, war etwas, das er so noch nicht gekannt hatte. Auf gewisse Art faszinierte es ihn. Aber es löste auch diese tiefe, gefährliche Wut in ihm aus. Eine Wut, die ihn schon viele Jahre begleitete und seit seinem Ausbruch wegen Sophie nun neue Nahrung fand.

Shannen löste Empfindungen in ihm aus, die er viele Jahre nicht mehr gehabt hatte, und selbst der daraus entstandene Schmerz hatte einen besonderen Reiz für ihn. Denn er fühlte endlich wieder!

Fakt war, dass seine Gefühle für sie längst über die körperliche Begierde hinausgewachsen waren ...

Er hatte sich in sie verliebt! Und das änderte alles.

Es war eine Sache, eine Liebessklavin zu begehren und sich von ihr auf körperlicher Ebene angezogen zu fühlen, doch eine emotionale Bindung machte es komplizierter!

Das war eine völlig neue Erfahrung für ihn. Genauso wie diese brennende Eifersucht, die er plötzlich wegen Shannen empfand.

Doch wie hieß es so schön, halte deine Freunde nah bei dir, doch deine Feinde noch viel näher ...

Und er wäre nicht der gewesen, der er war, wenn er nicht bereits einige Züge vorausgeplant hätte.

Die Wahl, vor die er Chris gestellt hatte, hatte seinem Freund nicht viele Möglichkeiten offen gelassen.

Natürlich war dessen Entscheidung nicht überraschend ausgefallen ...

Und Shannen?

Er war ihr bisher mit Bedacht aus dem Weg gegangen.

Sie würde bald erfahren, was es hieß, ihn zu hintergehen! Sie musste endlich begreifen, dass sie jetzt ihm gehörte. So hatte sie es gewollt, doch noch hatte er ihr d