: P. E. Jones
: Space Troopers Next - Folge 7: Yoona Science Fiction
: beBEYOND
: 9783751723640
: 1
: CHF 1.80
:
: Science Fiction
: German
: 124
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

FOLGE 7: YOONA
Um die Unterstützung der mächtigen Ezziras Dsho-kla nicht zu verlieren, müssen die Space Troopers deren menschliche rechte Hand retten: Harlan Westcott! Der Ex-Trooper wurde entführt, um den Abzug der Menschen von Neu Terra zu erzwingen. Doch die Rettungsmission wird verraten - und Yoona dabei schwer verletzt. Um ihr Leben zu retten, wagt Carl ein riskantes Spiel ...
ÜBER DIE SERIE
Das Jahr 2138: Der Krieg gegen die Insekten-Aliens ist verloren. Die Menschheit so gut wie ausgelöscht. Nur wenige Überlebende konnten auf Neu Terra eine neue Heimat aufbauen. Doch auch diese Zuflucht ist bedroht. Denn der übermächtige Feind hat längst zu einem alles vernichtenden Schlag ausgeholt ...

WER WIRD STERBEN? WER WIRD ÜBERLEBEN? - DIE FINALE STAFFEL DER ERFOLGREICHEN MILITARY-SF-SERIE 'SPACE TROOPERS - NEXT'

Die Serie SPACE TROOPERS - NEXT ist packende und actionreiche Military Science Fiction. Für Fans von Battlestar Galactica und Leser von David Weber oder Jack Campbell.

1. Kapitel


Geblendet von den Strahlen der untergehenden Sonne, die durch das kleine Fenster von Phils Büro fielen, kniff Hartfield die Augen zusammen. Er genoss den kurzen Moment, der sich nach den vergangenen Tagen auf der Washington so normal und friedlich anfühlte. Doch Phils Worte machten ihm schmerzlich klar, dass er sich etwas vorgaukelte, denn von Frieden und Normalität waren sie weit entfernt.

»Das ist der aktuelle Status hier«, sagte Phil, der noch magerer und abgehärmter wirkte als zum Zeitpunkt ihrer Abreise von Neu Terra mit der Washington. »Die Fraktion der Ezzirash um das Haus Teshir erpresst uns mit Harlans Leben. Harlans Herrin Dsho-kla versucht, die Ezzirash hinzuhalten. Aber wie lange ihr das noch gelingt, wage ich nicht vorherzusagen. Dsho-kla steht im Rat der Ezzirash unter enormem Druck. Als Gegenleistung habe ich ihr versprochen, Harlan zu befreien – auf unsere Kappe. Dass sie darin involviert ist, darf keinesfalls publik werden. Sonst verliert sie im Rat an Macht.«

Hartfield wartete schweigend auf Gallaghers Reaktion, der sich mit einem Seufzen auf Phils Schreibtisch stützte.

»Was wäre die Konsequenz, wenn wir uns weigern?«

Phils Miene wurde noch eine Spur missmutiger. »Wir verlieren Dsho-klas Unterstützung. Was sehr wahrscheinlich dazu führen wird, dass der Rat uns die Erlaubnis entzieht, weiterhin auf Neu Terra zu siedeln.«

Gallagher schnaubte angewidert. »Als ob irgendjemand Wert darauf legen würde, hier zu bleiben. Es gibt sicher tausende Welten, die angenehmer sind.«

»Ohne Zweifel«, sagte Phil. »Nur kennen wir leider keine dieser Welten. Und wie ich Ihren Ausführungen entnehmen kann, haben Sie bei Ihrer Mission auch keine geeignete Welt für uns gefunden, die nicht von einer der uns bekannten Fremdrassen beansprucht wird.«

Gallagher raufte seine ohnehin schon wirren Haare. »Wollen Sie mich jetzt dafür verantwortlich machen, dass wir statt auf eine neue Welt auf die Drecksaliens gestoßen sind?«

»Ich mache mir mehr Gedanken darüber, dass die Insektoiden uns folgen könnten. Wir haben eine ziemlich deutliche Spur hinterlassen«, warf Hartfield ein. »Nicht nur eine zerstörte Basis der Alten auf MT-42, sondern auch noch ein zerstörtes Schiff der Mrin und ein zerstörtes Basisschiff der Insektoiden. Welche Auseinandersetzungen das mit den Vierarmigen nach sich zieht, kann ich nicht abschätzen. Und auch von den Mrin werden wir wohl keine Hilfe erwarten können. Ich befürchte, dass die ihre eigenen Probleme mit dem Feind haben.«

»Umso wichtiger ist es, dass wir Dsho-klas Unterstützung nicht verlieren«, antwortete Phil.

»Bei allem Respekt, Phil. Aber glaubst du wirklich, dass Dsho-kla den Rat der Ezzirash umstimmen kann? Dass wir nicht nur hierbleiben dürfen, sondern die Ezzirash uns im Kampf gegen die Insektoiden auch noch unterstützen? Denn darum geht es doch letztendlich! Die Mistkerle werden früher oder später hier auftauchen. Und wir haben nichts, aber auch gar nichts, was wir ihnen entgegensetzen können.«

Phil runzelte die Stirn. »Ich dachte, ihr habt ein Basisschiff zerstört.«

Hartfield blickte Gallagher an, aber der machte eine kleine Handbewegung, als wollte er sagen, dass er ihm bei der Antwort gern den Vortritt ließ.

»Das ist korrekt«, sagte Hartfield. »Aber das i