EINS
Ever – warte!«
Damen greift nach mir, packt mich an der Schulter und will mich aufhalten, mich zu sich zurückholen, doch ich gehe weiter, kann mir keine Verzögerung erlauben. Nicht, wenn wir so kurz davor sind, schon fast am Ziel.
Die Sorge perlt von ihm ab wie Regen von einer Windschutzscheibe, während er zu mir aufschließt und seine Finger mit meinen verflicht.
»Gehen wir lieber zurück. Hier kann es nicht sein. Hier sieht nichts auch nur ansatzweise ähnlich aus.« Er wendet sich von der befremdlichen Landschaft ab und sieht mich an.
»Du hast Recht.« Ich halte mich weiter am Rand, während ich hastig atme und mein Herz zu rasen beginnt. Kurz mustere ich meine Umgebung, ehe ich es wage, weiter vorzudringen. Ein kleiner Schritt nach dem anderen, bis meine Füße so tief in den schlammigen Boden einsinken, dass sie vollständig darin verschwinden. »Ich wusste es«, flüstere ich kaum hörbar, obwohl ich eigentlich gar nichts sagen muss, damit Damen mich versteht. Wir können genauso gut telepathisch kommunizieren. »Es ist genau wie in dem Traum. Es ist ...«
Er sieht mich an. Wartet ab.
»Also, es ist genau, wie ich es mir vorgestellt habe.« Ich schaue in seine dunkelbraunen Augen und halte seinen Blick fest, da er sehen soll, was ich sehe. »Das Ganze, alles ist irgendwie ... es ist, als hätte sich allesmeinetwegen verändert.«
Er stellt sich dicht neben mich und lässt mit gespreizten Fingern langsam seine Hand über meinen Rücken kreisen. Er will mich beruhigen, alles bestreiten, was ich soeben gesagt habe, doch er spart sich die Worte. Ganz egal, was er sagt, ganz egal, wie gut und stichhalt