: Susanne Hanika
: Der Tod hat immer Hauptsaison Campingkrimi
: beTHRILLED
: 9783751717571
: 1
: CHF 8.10
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 592
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Die ersten drei Fälle für die ermittelnden Camper aus Bayern - hier trifftKrimi auf Humor, Nordlicht auf bayerische Dickschädel, Singlefrau auf feschen Kommissar!

Sof a erbt den Campingplatz ihrer Oma und zieht kurzerhand von Hamburg an den Hirschgrundsee. Dort trifft sie nicht nur auf liebenswürdige und skurrile Dauercamper - sondern auch auf eine Leiche! Doch der Täter hat nicht mit Sofia gerechnet: Schließlich will sie ihr Erbe einfach nur wieder loswerden. Aber wer kauft schon einen Campingplatz, auf dem ein Mörder frei herumläuft? Also muss Sofia selbst ermitteln!

Dieses Buch enthält die Bände 'Der Tod kommt mit dem Wohnmobil', 'Der Tod sonnt sich im Campingstuhl' und 'Der Tod hält keine Mittagsruhe'.

eBooks von beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung!


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<p><strong>Susa ne Hanika,</strong> geboren 1969 in Regensburg, lebt noch heute mit ihrem Mann und ihren vier Kindern in ihrer Heimatstadt. Nach dem Studium der Biologie und Chemie promovierte sie in Verhaltensphysiologie und arbeitete als Wissenschaftlerin im Zoologischen Institut der Universität Regensburg. Die Autorin ist selbst begeisterte Camperin und hat bereits zahlreiche Regiokrimis veröffentlicht.</p>


   
Kapitel 1


Noch immer hing das dunkel gemaserte Holzschild mit der weißen Aufschrift »Rezeption« über der Tür. Sogar der metallene schwarze Fußabkratzer in Form eines langgestreckten Dackels hatte die Jahre überlebt. Entkräftet von dem langen Fußmarsch vom Bahnhof setzte ich mein Gepäck direkt vor der Tür ab, und unwillkürlich tauchten ein paar Bilder von früher vor meinem geistigen Auge auf: Schlammige Schuhe, die ich als Kind an dem Dackel gereinigt hatte. Sonnige Nachmittage, die ich auf der Bank neben der Rezeption liegend verbracht hatte – die Holzbank gab es auch noch. Wo hatte ich nur den Schlüssel hingesteckt, den ich zugeschickt bekommen hatte?

Da ich ihn in den Untiefen meiner überdimensionierten Handtasche nicht gleich fand, warf ich automatisch einen Blick nach oben. Wie oft hatte sich meine Nonna, die Mutter meiner Mutter, aus diesem Fenster gebeugt und gerufen, ich möge doch endlich zum Essen kommen! Das Fenster war leicht zu erkennen, weil direkt darüber ein Hirschgeweih aufgehängt war. Der Vierzehnender, wie mein Großvater immer gesagt hatte.

Endlich hatte ich mich in der Tasche zu dem alten Schlüssel vorgetastet und schob ihn ungeschickt mit der linken Hand in das Schlüsselloch. Doch das wäre gar nicht nötig gewesen: Die Tür ließ sich einfach aufdrücken. Dabei bimmelte die Türglocke melodisch, genau wie früher. Richtig, Nonna hatte die Rezeption nie abgeschlossen, wieso sollte also sonst jemand damit angefangen haben.

Meine Arme fühlten sich an, als reichten sie bis zum Boden, un