Die Hure aus der Nachbarschaft
Maja freute sich so sehr auf das Wiedersehen mit Finn. Sie hatte sich extra in einen ultrakurzen Minirock und eine weiße Bluse geworfen. Ihr sexy Nachbar, mit dem sie seit einem halben Jahr eine heiße Affäre hatte, war Bauingenieur und für seine Firma oft Wochen, manchmal auch Monate unterwegs. Er lebte mit seiner Frau Sahra und ihren zwei Kindern direkt gegenüber. Maja war auch verheiratet, ihr Mann Robert war ein erfolgreicher Anwalt, der das Geld nach Hause brachte. Mit ihm hatte sie einen Sohn, Sascha. Dieser war jetzt sechzehn Jahre alt und ging seine eigenen Wege.
Maja hatte viel Zeit, da ihr Mann nicht wollte, dass sie arbeitete. Sie hatte ihn in einem Schnellimbiss kennengelernt. Schon damals war er ein erfolgreicher Rechtsverdreher gewesen, wie sie ihn gern neckte, wenn er ihr wieder mal einen Vortrag über das Gerichtswesen hielt. Sie hatte von jeher ein keckes Mundwerk und so fragte sie ihn eines Tages, als er im Imbiss zum x-ten Mal nur einen Kaffee bestellte und seinen Kopf ins Strafgesetzbuch steckte, das er stets dabeihatte, ob er das Buch auswendig lerne, um damit heiße Studentinnen ins Bett zu bekommen.
»Intelligenz macht sexy! Das beste Beispiel sind Sie. Sie finden mich heiß und wollen mehr über mich herausfinden.«
Diese Worte würde sie ihr Leben lang nicht mehr vergessen. Damit war das Eis zwischen ihnen gebrochen. Noch am selben Abend gingen sie gemeinsam essen. Damals war sie mehr als heiß gewesen und konnte sich vor eindeutigen Angeboten kaum retten, aber »ihr« Rechtsanwalt hatte eine ganz besonders charmante und humorvolle Art an sich, die sie toll fand. Bald wurden sie ein Paar und heirateten schließlich. Seitdem lebte sie nach dem Motto: Hinter einem starken Mann steht eine starke Frau und so hielt sie ihm den Rücken frei. Inzwischen hätte ihr Mann sich zur Ruhe setzen und die Zeit mit ihr