: Jerry Cotton
: Jerry Cotton Sammelband 37 5 Romane in einem Band
: Verlagsgruppe Lübbe GmbH& Co. KG
: 9783751727297
: 1
: CHF 5.60
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 320
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Sammelband 37: Fünf actiongeladene Fälle und über 300 Seiten Spannung zum Sparpreis!
G-Man Jerry Cotton hat dem organisierten Verbrechen den Krieg erklärt! Von New York aus jagt der sympathische FBI-Agent Gangster und das organisierte Verbrechen, und schreckt dabei vor nichts zurück!
Damit ist er überaus erfolgreich: Mit über 3000 gelösten Fällen und einer Gesamtauflage von über 850 Millionen Exemplaren zählt er unbestritten zu den erfolgreichsten und bekanntesten internationalen Krimihelden überhaupt! Und er hat noch längst nicht vor, in Rente zu gehen!
In diesem Sammelband sind 5 Krimis um den 'besten Mann beim FBI' enthalten:
2960: Korrupte Killer sterben schnell
2961: Wenn korrupte Cops sterben
2962: Ein Alibi für einen Mörder
2963: Im Dienst des Verbrechens
2964: Fremde Leichen vergräbt man nicht
Jerry Cotton ist Kult - und das nicht nur wegen seines roten Jaguars E-Type.
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Ein Ruck ging durch Melkovachs Körper, als die Kugel in seine Stirn eindrang und am Hinterkopf wieder austrat und dort die halbe Schädeldecke wegriss.

Melkovach ließ das Steuerrad des Motorbootes los, taumelte einen Schritt zurück und schlug dann zu Boden. Das austretende Blut wurde durch die hereinspritzende Gischt verdünnt. Jimmy duckte sich, denn er sah noch immer den Laserstrahl des Zielerfassungsgerätes durch die Luft tanzen und mal hier und mal dort auf der weißen, glatten Polyesteroberfläche auftauchen. Das Boot raste inzwischen weiter.

Es dauerte nur Augenblicke, dann krachte es mit voller Wucht gegen einen Bootssteg des Yachthafens. Der ohnehin schon stark aus dem Wasser gehobene Bootsrumpf rutschte über den Steg hinüber – geradewegs in eine dort vertäute Yacht hinein. Der Bug des Motorbootes rammte die Yacht, drückte deren Außenhaut ein und bohrte sich regelrecht fest. Der Motor heulte auf, klang jetzt tiefer und machte schließlich gurgelnde Geräusche, als sich die Schraube in das Holz des Bootsstegs hineinfraß.

Jimmy wurde unterdessen mit dem Kopf gegen eine harte Kante geschleudert. Alles drehte sich vor seinen Augen. Er sackte in sich zusammen und verlor das Bewusstsein.

***

»Hugh Sandoval, Miami Police Department.« Das waren die ersten Worte, die dann irgendwann, sehr viel später, in sein Bewusstsein drangen. Jimmy öffnete die Augen. »Sie sind James Arthur McCray?«

»Was?«, murmelte Jimmy, noch ehe er überhaupt die Augen geöffnet hatte. Und er hatte auch keine Eile damit, denn irgendwie hatte Jimmy das Gefühl, dass alles, was er jetzt vielleicht zu sehen bekommen würde, auf die eine oder andere Art unerfreulich war.

»Dieser Name steht in dem Führerschein, der bei Ihnen gefunden wurde«, sagte die Stimme, die sich als Hugh Sandoval vorgestellt hatte.

Jimmy öffnete jetzt die Augen und sah einen kleinen, rundlichen Mann in einem viel zu engen und vor allem völlig zerknitterten Anzug. Der Schlips hing ihm wie ein Strick um den Hals, die Dienstmarke trug er deutlich sichtbar an der Jacke, die weit genug offen stand, um sehen zu können, dass Sandoval Gürtel und Hosenträger trug. Ein Mann, der auf Sicherheit Wert legt, dachte Jimmy.

»Sie haben Glück gehabt, Mister McCray«, erklärte Sandoval. »Die Ärzte sagen, Sie würden keine ernsthaften Schäden davontragen.«

»Na, das ist doch wenigstens mal eine gute Nachricht«, murmelte Jimmy.

»Mister McCray, haben Sie irgendeine Ahnung, wer auf Mister Melkovach und Sie geschossen haben könnte?«

»Auf mich?«

»Wir haben ein zweites Projektil gefunden, bei dem wir davon ausgehen, dass es Sie verfehlt hat, Mister McCray.«

»Kann ich