: P. E. Jones
: Space Troopers Next - Folge 9: Andrew Science Fiction
: beBEYOND
: 9783751723664
: 1
: CHF 1.60
:
: Science Fiction
: German
: 129
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

FOLGE 9: ANDREW
Die Space Troopers schalten auf der Erde weitere Hüter aus. Doch der Feind ist übermächtig und die Mission scheint zum Scheitern verurteilt, als Carl sich - allen Widrigkeiten und Verdächtigungen zum Trotz - in den Kampf einschaltet und auch Andrew seine Bestimmung findet. Zur gleichen Zeit greifen die Insektoiden die Kolonie auf Neu Terra an. Vollkommen unerwartet taucht ein Verschollener auf, der Rettung verspricht ...
ÜBER DIE SERIE
Das Jahr 2138: Der Krieg gegen die Insekten-Aliens ist verloren. Die Menschheit so gut wie ausgelöscht. Nur wenige Überlebende konnten auf Neu Terra eine neue Heimat aufbauen. Doch auch diese Zuflucht ist bedroht. Denn der übermächtige Feind hat längst zu einem alles vernichtenden Schlag ausgeholt ...
WER WIRD STERBEN? WER WIRD ÜBERLEBEN? - DIE FINALE STAFFEL DER ERFOLGREICHEN MILITARY-SF-SERIE 'SPACE TROOPERS - NEXT'
Die Serie SPACE TROOPERS - NEXT ist packende und actionreiche Military Science Fiction. Für Fans von Battlestar Galactica und Leser von David Weber oder Jack Campbell.




1. Kapitel


»Sir, ein Notruf von Neu Terra.« Es wirkte fast, als wollte Jabir sich ducken, so verschüchtert stand sie im offenen Schott des Besprechungsraums.

»Sprechen Sie«, befahl Hartfield und rieb sich den Nacken. Er war müde. Die vergangene Nacht hatte er kaum ein Auge zugemacht, und die Lagebesprechung mit Gallagher, Fajid und Harlan drehte sich seit einer Stunde im Kreis.

»Präsident Reno hat uns darüber informiert, dass ein Schiff der Insektoiden im Orbit von Neu Terra aufgetaucht ist.«

»Bitte was?!«, platzte es aus Gallagher heraus.

»Ein Schiff der Insektoiden steht im Orbit von Neu Terra«, wiederholte Jabir.

Hartfield war mit einem Mal hellwach. »Details! Gott verdammt, nun spannen Sie uns doch nicht so auf die Folter.«

Jabir zuckte sichtlich zusammen. Erst jetzt fielen Hartfield ihre roten Augen und die dunklen Linien darunter auf. Auch sie hatte wohl nur wenig Schlaf gefunden. »Es tut mir leid, Sir. Aber die Verbindung ist abgebrochen. Das ist alles.«

»Hühnerkacke!« Gallagher schlug auf den Tisch.

»Versuchen Sie weiter, eine Verbindung herzustellen«, befahl Hartfield. »Und informieren Sie uns, sobald sie steht.«

»Aye, Sir.« Jabir floh geradezu aus dem Besprechungsraum.

»Das war’s«, sagte Gallagher. »Wir können einpacken. Selbst wenn wir uns sofort auf den Rückweg machen, wären wir niemals rechtzeitig vor Ort. Gott, was machen wir hier eigentlich noch?«

Fajid antwortete kühl: »Sir! Wir haben nur eine Option: Unsere Mission fortsetzen.«

»Und wozu?«, schrie Gallagher.

»Um die Erde zurückzuerobern und die Überlebenden auf der Erde zu befreien.« Fajids Worte klangen logisch.

»Und die Kolonisten auf Neu Terra? Wollen Sie die einfach verrecken lassen?«

»Ja«, erwiderte Fajid kalt.

Schwer atmend lehnte Gallagher sich auf den ovalen Besprechungstisch, um den sie saßen. »Das kann ich nicht akzeptieren.«

»Sie werden es akzeptieren müssen, Sir. Wir haben keine andere Wahl. Sie haben es selbst gesagt: Wir können Neu Terra niemals rechtzeitig erreichen.«

»Also opfern wir noch mehr Menschenleben für ein völlig aussichtsloses Ziel. Das schlagen Sie mir vor?« Gallaghers Stimme triefte vor Sarkasmus.

»Wir könnten unsere Chancen verbessern«, warf Harlan ein. Überrascht wandte Hartfield sich ihm zu. Es war das erste Mal, dass er sich im Besprechungsraum äußerte, nachdem er verkündet hatte, dass Dsho-klas drei verbliebenen Schiffe sie vorerst weiter unterstützen würden.

»Und wie?«, fragte Hartfield.

»Indem wir Helds Kräfte nutzen.«

»Nein!«, sagte Hartfield sofort.

»Warum nicht? Er hat damit doch anscheinend mehrfach Erfolg gehabt.«

»Weil er vom Feind korrumpiert wurde. Wir können ihm nicht trauen.«

»Mit Verlaub, Sir. Aber Private Held hat doch wohl ausreichend bewiesen, dass er nicht korrumpiert ist. Er …«

»Ich habe seine Krankenakte studiert und mit Doktor Donaghue gesprochen. Dieses … dieses Gewächs in ihm ist fest mit seinen Organen verbunden. Und es ist ein Teil der Hüter. Darum kann er mit ihnen und den Insektoiden kommunizieren. Aber das kann genauso gut in die andere Richtung funktionieren. Will heißen, der Feind kann ihn benutzen, um uns auszuspionieren oder zu sabotieren. Ich werde auf keinen Fall das Schicksal der