: Hendrik M. Bekker
: Die Legende von Yranisar Sammelband
: beBEYOND
: 9783732571918
: 1
: CHF 5.60
:
: Fantasy
: German
: 900
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Die epische Gesamtausgabe: 1.000 Taschenbuch-Seiten High Fantasy! Kronprinz Tureks Welt zerbricht: Sein Vater, der beliebte König Hokor von Hertharas, wird ermordet! Schlimmer noch: Turek findet heraus, dass sein Onkel Jarawan den Mord beauftragt hat, um den Thron an sich zu reißen. Auch Turek schwebt in Lebensgefahr und muss fliehen. Nur eine Legende kann ihn retten: Das magische Schwert von Yranisar, von den Zwergen geschmiedet, beweist nicht nur seine königliche Herkunft. Es zwingt angeblich auch den Träger und alle in seiner Umgebung, die Wahrheit zu sprechen. Kann Turek so das Mordkomplott aufdecken? Doch die Klinge wurde in drei Teile zerschmettert, die über das Land verstreut sind. Turek und seine Gefährten begeben sich auf eine Reise, um das Erbe des Throns zu verteidigen ... Ein junger Held und das Abenteuer seines Lebens, eine atemberaubende Welt, Schwerter und Magie: Das ist die Legende von Yranisar! Jetzt als eBook bei beBEYOND - fremde Welten und fantastische Reisen.

Hendrik M. Bekker, geboren 1991, schreibt Fantasy, Science Fiction, Krimis und historische Romane. Auf die Frage, warum er gerade Fantasy schreibt, lautet seine Antwort: 'Grundsätzlich schreibe ich Geschichten, die ich selbst gerne lesen würde. In der Fantasy kann buchstäblich alles passieren, was überhaupt vorstellbar ist, denn die Magie sprengt alle Grenzen.' Mit den Yranisar-Romanen schuf er eine klassische Fantasy-Saga in der Tradition von Terry Brooks, Dennis L. McKiernan und David Gemmell.

KAPITEL 1: MESSER IM DUNKELN


Man sagt, dass jeder König sich seinen Platz in der Halle der Geschichten verdient. Das Verdienst von König Brodor war es, aus einem kleinen Fürstentum namens Penakil das mächtige Königreich von Hertharas geschmiedet zu haben. Drei Generationen hatte es schon keinen König mehr gegeben, als Brodor die Heerscharen unter seinem Banner zum Kampf gegen das Dunkle Volk vereinte. Seinem Sohn Hokor war ein kürzeres Leben beschieden, doch ein nicht weniger ruhmreiches. Er sicherte das Reich und brachte Wohlstand und Ruhe für sein Volk. Man sagt, den Kaufleuten von Emetha war er immer der liebste König. Noch heute sind viele Handelsschiffe nach ihm benannt, wie der bekannte Dreimaster ›Stolz von Hokor‹. Hokors Sohn Turek aber hatte nicht nur ein schweres Erbe mit diesen Vätern. Er wurde auch in viel jüngeren Jahren auf seinen Wert geprüft.

- AUS DER CHRONIK DES HAUSES VON HERTHARAS, VERFASSER UNBEKANNT, OFT FÄLSCHLICHERWEISE GERIOS DE WITT ZUGESCHRIEBEN

Turek von Hertharas duckte sich unter dem waagerecht geführten Schlag hindurch. Er rollte über die linke Schulter ab und kam in der Hocke zum Stehen. Sofort nutzte er seinen Schwung, um sich in den Stand zu befördern. Keine Sekunde zu früh wirbelte er herum und blockte den Schlag seines Onkels ab. Klirrend traf Stahl auf Stahl. Die Wucht des Hiebes ließ Turek taumeln. Fahrig fuhr er sich durch das junge Gesicht, um die Haare aus den Augen zu wischen. Seine Haut glänzte vor Schweiß.

»Den Arm höher!«, rief sein Vater Hokor von hinten.

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