: P. E. Jones
: Space Troopers - Folge 10 Ein riskanter Plan
: beBEYOND
: 9783732510337
: Space Troopers
: 1
: CHF 1,60
:
: Science Fiction
: German
: 120
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Die neuen Folgen der erfolgreichen Military-Science-Fiction-Seri von Bastei Entertainment!

F LGE 10: EIN RISKANTER PLAN

Der Sternenrat will das Sprungtor schließen. Das Schicksal der Menschheit wäre damit besiegelt, die Erde den Insekten-Aliens hilflos ausgeliefert. John Flanagans Team schmiedet einen riskanten Plan, um auf die Raumstation des Sternenrats zu gelangen. Dort wollen sie die Aliens von einer Allianz mit den Menschen überzeugen. Doch Johns Kräfte schwinden zusehends, und er begeht einen schweren Fehler.

Die Serie SPACE TROOPERS ist packende und actionreiche Military Science Fiction. Im Kampf gegen die Aliens entscheidet sich das Schicksal der gesamten Menschheit. Für Fans von Battlestar Galactica und Leser von David Weber oder Jack Campbell.

1. Kapitel


Er hatte immer noch ein Würgen in seiner Kehle. Wie viel von dem blauen, fadenartigen Gelee war denn noch in seiner Lunge? John hatte genug davon, sich andauernd übergeben zu müssen. Das, was er in den letzten beiden Wochen ausgekotzt hatte, reichte für den Rest seines Lebens.

Ihm war schwindelig und flau, als er endlich genug Luft bekam, um sich in der Regenerationskammer aufsetzen zu können. Da erst merkte er, wie stark er zitterte.

Wortlos reichte Dash-ap ihm die Box mit dem Puder. Sie fiel John aus der Hand, als er danach griff. Seine Finger waren wie eingerostet. Durch die Schleier vor seinen Augen sah John, wie Dash-ap die Box gerade noch auffing, bevor sie auf den Boden prallte. Ihm war so schwindelig, dass er sich an den Wänden der Kammer stützen musste.

Wie aus der Ferne nahm er wahr, dass jemand Puder auf seinen Rücken streute und eine harte, knotige Hand damit die Geleereste herunterrieb.Shit, er war doch kein Baby! Alles in ihm begehrte dagegen auf. Aber er konnte nur sitzen und röchelnd nach Atem ringen, während die harte Hand ihr Werk fortsetzte.

»Komm, John-ap!«

Ein fester Arm legte sich um seine Schultern und zog ihn aus der Kammer. Seine Beine waren wackelig wie Pudding. Er zitterte am ganzen Leib vor Kälte und Schwäche. Hätte der Arm ihn nicht gehalten, wäre er einfach zusammengesackt. Was zur Hölle war los mit ihm?

Er fühlte sich in eine Decke gehüllt. Dann riss kurz der Faden. Als er wieder zu sich kam, lag er in einem Raum mit einer Bank, und Dash-ap saß neben ihm. Sein Kopf fühlte sich an, als hätte er die Nacht durchgezecht. Das Licht tat in seinen Augen weh, und seine Ohren schmerzten, als Dash-ap zu sprechen begann.

»Ich muss mit dir reden, John-ap.«

»Später«, brummte John. Er bezweifelte, dass er Dash-ap vom Reden abhalten würde, wenn er einfach die Augen schloss und vorgab zu schlafen.

»Es ist wichtig«, setzte Dash-ap hinzu. »Es geht um das Gift.«

Irgendwie hatte er befürchtet, dass Dash-ap das ansprechen würde. Stöhnend setzte er sich auf und rieb seine Stirn.

»Spuck´s aus!«

»Du warst drei Tage in der Kammer. Deshalb geht es dir unter anderem so schlecht.«

Unter anderem. »Und was ist die gute Nachricht?«

»Das war die gute Nachricht, John-ap. Der andere Grund, weshalb es dir so schlecht geht, ist, dass die Kammer nicht alle Schäden des Gifts neutralisieren konnte.«

Das verstand, wer mochte. »Okay, also das kapier ich nicht. Die Kammer kann mein Bein nachwachsen lassen und mein Auge. Aber sie kann dieses Scheißgift nicht bekämpfen?« Das war doch Quatsch!

»Das Gift ist kein Gift im eigentlichen Sinne. Es sind winzig-kleine Roboter, die auf zellulärer Ebene deinen Stoffwechsel beeinträchtigen. Sie bringen deine Zellen dazu, sich selbst zu verdauen.«

Zellen, die Harakiri begingen? Die Vorstellung war irre.

»Und das ist noch nicht das Schlimmste, John-ap. Die Nanoniten vermehren sich. Die Kammer konnte dieses Mal vielleicht noch die schlimmsten Schäde