: P. E. Jones
: Space Troopers - Folge 9 Überleben
: beBEYOND
: 9783732510320
: Space Troopers
: 1
: CHF 1.60
:
: Science Fiction
: German
: 120
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Die neuen Folgen der erfolgreichen Military-Science-Fiction-Seri von Bastei Entertainment!

F LGE 9: ÜBERLEBEN

Auf einem fremden Planeten nimmt John Flanagan den Kampf gegen übermächtige Feinde auf, um sein Team zu befreien und das von ihm geborgene Artefakt gegen die Aliens zu verteidigen. Gleichzeitig steht sein eigenes Leben auf dem Spiel. Doch den Preis fürs Überleben möchte John nicht zahlen. Zum Glück scheint er einen hilfreichen Freund gefunden zu haben. Oder irrt John da?

Die Serie SPACE TROOPERS ist packende und actionreiche Military Science Fiction. Im Kampf gegen die Aliens entscheidet sich das Schicksal der gesamten Menschheit. Für Fans von Battlestar Galactica und Leser von David Weber oder Jack Campbell.

1. Kapitel


Würgen! Er musste würgen, wenn er atmen wollte. Das eklige fadenartige blaue Gelee auskotzen. Die Erinnerung kam blitzartig und war wenig angenehm. Trotzdem bäumte sein Körper sich auf bei dem vergeblichen Bemühen, Luft zu schöpfen.

Eine harte Hand klopfte auf Johns Rücken, presste schließlich mit einem harten Ruck seine Lungen zusammen und half ihm dabei, sich zu übergeben.

Dass er jetzt bereits zum zweiten Mal wie Phönix aus der Asche aus dem seltsamen Tank auftauchte, machte die Sache nicht besser. Erschöpft blieb John schließlich hocken und rang nach Luft. Wieder würgte er, bis seine Kehle endlich frei war.

Mit zitternden Händen tastete er nach der Wunde in seinem Bauch, wo Dash-ap ihn tödlich getroffen hatte.

Dash-ap zischte etwas und heftete das Übersetzungsgerät an Johns Schädel. Jetzt verstand er, was das Alien sagte: »Alles ist gut.«

Johns Finger fanden nicht einmal eine Narbe. Dieser Tank war wirklich unheimlich. Wortlos bot Dash-ap ihm die Box mit dem beigefarbenen Puder an. Dieses Mal musste Dash-ap ihm nicht erklären, was er damit tun sollte. Als John den letzten Krümel verklumpten Gelees von seiner Brust gewischt hatte, deutete Dash-ap auf seine Kleider.

»Folge mir! Ich will dir etwas zeigen, John-ap.«

Einmal mehr staunte John über das Material der Kleidung, als er sie anzog; dann folgte er Dash-ap auf wackligen Beinen. Er war froh, dass er nur bis zu dem Raum mit der Bank laufen musste und sich dort setzen konnte.

»Hier«, sagte Dash-ap.

Ein Großteil der Wand gegenüber der Tür verwandelte sich daraufhin in einen Screen, auf dem in Mannsgröße das Bild eines nackten, blutbespritzten Mannes mit Hellebarde erschien. Es war Phil.

»Ist das einer deiner Spender?«

»Shit! Das ist Phil. Was …Oh, Shit! Wie geht es ihm? Ich meine, was … wieso …«

»Warte«, sagte Dash-ap.

Ein anderes Bild erschien: ein weiterer nackter, blutbesudelter Mann mit dunklen Augen.

»Chadim.« Scheiße, wieso war seine Kehle auf einmal wie zugeschnürt? »Wo …«

Ruhig schaltete Dash-ap das Bild weg und setzte sich auf die andere Seite der Bank. »Sie sind Blutkrieger, John-ap. Und gute noch dazu. Man redet überall von ihnen. Sie werden teuer sein.«

Teuer. Hieß das … »Wir können sie kaufen?«

»Ich hoffe es. In Kürze werden wir das Haus des Koshtekas aufsuchen, der den ersten deiner Spender besitzt.«

»Ein Koshtekas?«

»Ein Spender von Daieng-kla. Er heißt Gong-an, und wie alle Koshtekash ist er ein Geschäftsmann. Wir müssen ihm nur eine passende Summe für deinen Spender anbieten.«

»Ich habe kein Geld.«

»Aber ich habe Geld, John-ap.«

»Ich dachte, ich habe die Ehrenschuld verwirkt. Ich war doch in diesem Tank, dem Artefakt, wie du das Ding nennst.«

Eine Pause entstand, bis Dash-ap plötzlich seine Hand auf Johns Brust legte. »Dzzoshash, John-ap.«