: P. E. Jones
: Space Troopers - Folge 8 Sprung in fremde Welten
: beBEYOND
: 9783732510313
: Space Troopers
: 1
: CHF 1.60
:
: Science Fiction
: German
: 120
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Die neuen Folgen der erfolgreichen Military-Science-Fiction-Seri von Bastei Entertainment!

F LGE 8: SPRUNG IN FREMDE WELTEN

John Flanagan und sein Team verfolgen ihre geheimnisvollen Helfer von Kassiopeia 1.3 durch ein Sprungtor. Die fremden Wesen könnten die letzte Hoffnung der Menschheit gegen die Insekten-Aliens sein. Doch auf der anderen Seite des Tors erwartet die Space Troopers eine unbekannte Welt, in der sich erst noch herausstellen muss, wer Freund und wer Feind ist. Unversehens laufen John und sein Team in eine Falle.

Die Serie SPACE TROOPERS ist packende und actionreiche Military Science Fiction. Im Kampf gegen die Aliens entscheidet sich das Schicksal der gesamten Menschheit. Für Fans von Battlestar Galactica und Leser von David Weber oder Jack Campbell.

1. Kapitel


John hatte noch nicht nachgerechnet, wie oft er schon ein Sprungtor passiert hatte. Es geschah eben irgendwann im Laufe eines Fluges, manchmal auch mehrfach. Wenn es so weit war, spürte man es, denn jedes Mal ging ein Schwindelgefühl oder eine leichte Übelkeit damit einher.

Aber er hatte noch nie ein Sprungtor gesehen – und schon gar nicht hatte er eines mit einer Landefähre eigenhändig durchflogen. Je weiter er sich mit der Fähre von derWashington entfernte, umso klarer wurde ihm das.

»Viel Glück«, meldete sich die inzwischen vertraute Altstimme aus der Flugleitzentrale.

Da John kein lockerer Spruch einfallen wollte, sagte er schlicht: »Danke!«

Ophelia, die neben ihm auf dem Copilotensitz saß, warf ihm einen nervösen Blick zu. Er war froh, dass sie den Mund hielt.

Der Punkt auf dem Radar zeigte ihm, dass sie das Tor fast erreicht hatten. Winkel und Geschwindigkeit stimmten exakt. Das war wichtig, wenn man nicht sonstwo landen wollte. Nur – wo war das Tor?

Während er sich noch wunderte, entstand wie aus dem Nichts ein Wirbel direkt vor dem Bug der Fähre. Im Universum schien sich ein gähnendes Loch geöffnet zu haben, an dessen Grund fremde Sterne leuchteten. Jetzt noch umzukehren war unmöglich. Das Loch wurde zu einem Schlund, der sie in diesem Moment verschlang und im nächsten am anderen Ende wieder ausspuckte.

Es war, als fiele er. Johns Hände wurden feucht, als er sich unwillkürlich an der Steuerkonsole festhielt. Wie es sich wohl anfühlen würde, das Sprungtor mit aktiviertem Interface zu passieren? Im nächsten Augenblick war es vorbei. Johns Schwindelgefühl legte sich wieder, und hinter ihm schloss sich der Wirbel, als hätte er nie existiert. Fremde Sternenkonstellationen begrüßten sie.

Sofort studierte John die Anzeigen der Sensoren. Aber egal, in welchem Radius er suchte, er konnte kein Schiff ausmachen. Das All um sie herum war leer. Nirgendwo ließ sich auch nur der Hauch einer Energiesignatur ausmachen. Die Aliens von Libra 4.2.1 schienen spurlos verschwunden zu sein.

»Niemand da«, sagte er.

»Und was machen wir jetzt?«, fragte Ophelia.

»Warten.«

»Und wie lange?«

John zuckte mit den Schultern.

Wie hatte Forsman es genannt? Das läge in seinem Ermessensspielraum. Was auch immer das bedeuten mochte.

Nachdem John die Vorräte an Essen, Wasser und Sauerstoff geprüft hatte, wunderte er sich, ob er das als Basis seines Ermessensspielraums nutzen sollte, wie viel Zeit man ihm für diese Mission gab. Falls ja, dann belief sich der auf etwa einen Monat. Damit war er deutlich großzügiger bemessen, als er erwartet hatte. Er hatte maximal mit einer Woche gerechnet.

»Alles okay?«, erkundigte sich Ophelia.

»Alles im grünen Bereich. Du kannst nach hinten gehen. Ich komm hier schon alleine klar.«

Sie ging tatsächlich. Dre