: P. E. Jones
: Space Troopers - Folge 11 Der Angriff
: beBEYOND
: 9783732510344
: Space Troopers
: 1
: CHF 1.60
:
: Science Fiction
: German
: 120
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Die neuen Folgen der erfolgreichen Military-Science-Fiction-Seri von Bastei Entertainment!

F LGE 11: DER ANGRIFF

John Flanagan sitzt in der Todeszelle. Sein Team muss eine schwere Entscheidung treffen: John retten oder sich den Gesetzen der Aliens unterwerfen, damit die Menschen in den Sternenrat aufgenommen werden. Doch plötzlich greifen die Insekten-Aliens die Raumstation an, und die Welt versinkt im Chaos. Da zeigt das von ihm geborgene Artefakt seine wirkliche Macht.

Die Serie SPACE TROOPERS ist packende und actionreiche Military Science Fiction. Im Kampf gegen die Aliens entscheidet sich das Schicksal der gesamten Menschheit. Für Fans von Battlestar Galactica und Leser von David Weber oder Jack Campbell.

1. Kapitel


»John.«

Jemand schüttelte ihn. Aber die Dunkelheit war zu verlockend, um aus ihr aufzutauchen. Er wollte weiterschlafen, sich umdrehen. Doch jetzt tätschelte jemand seine Wange.

»John, wach auf! Dash-ap ist hier.«

John erkannte die Stimme. Sie gehörte Chadim. Stöhnend öffnete er die Augen. Es dauerte eine Weile, bis seine Sicht sich so weit geklart hatte, dass er den kahlen Raum mit den Gitterstäben aus blauer Energie erkennen konnte, in dem er mit Chadim und Phil gefangen war. Unweigerlich fiel sein Blick auf Phils lang ausgestreckte Gestalt. Aber die breite Brust hob und senkte sich noch. Phil war zäh.

Dann fand er Dash-aps Silhouette auf der anderen Seite der blauen Gitterstäbe.

»Dash-ap«, flüsterte John und versuchte mühsam, sich aufzusetzen. Er fühlte sich wie ausgekotzt. Jeder Knochen, jeder Muskel tat ihm weh. Von den vielen Platzwunden und Prellungen ganz zu schweigen. Und zu allem Überfluss schien ein Presslufthammer in seinem Kopf am Werk zu sein.

»Es freut mich, dich lebend anzutreffen, John-ap.« Dash-ap war auf der anderen Seite des Gitters in die Hocke gegangen. Als John den unmöglichen Winkel sah, den Dash-aps Beine dabei einnahmen, wurde ihm übel. In diesem Augenblick entdeckte er auch die beiden blau gekleideten Ezzirash, die seinen Freund eskortierten.

Blau … Das war Kwesh-aps Farbe. Der Mistkerl, der Mirek nicht hatte herausrücken wollen und dummerweise auch noch ein Mitglied des Sternenrats war. Dieser Versammlung, die das Sprungtor schließen lassen wollte, damit die Menschen ihren Kampf gegen die Aliens alleine austragen konnten. Abgesehen von Dash-ap hatte John sich auf dieser Seite des Sprungtors anscheinend nur Feinde geschaffen, anstatt Verbündeter – wie sein Befehl gelautet hatte.

»John-ap, du musst mir zuhören! Es ist wichtig.«

John kämpfte gegen die Übelkeit an, die wieder in seiner Kehle nach oben drängte, und hustete. Als er das Blut in seinem Mund schmeckte, machte er sich nicht einmal die Mühe, die verräterischen Spuren von seinen Lippen zu wischen.

»Ich höre«, keuchte er.

»Zoshtar hat Anklage gegen dich und deine beiden Begleiter erhoben wegen des Angriffs auf Mrin.«

»Na und?« Kam es darauf wirklich noch an? Kwesh-ap wollte Blut von ihm wegen fünfen seiner Leute, die anscheinend im Kampf gegen die Menschen gefallen waren. Goiag wollte Blut von ihm, weil er mehrere seiner Männer getötet hatte, um Kim und Ophelia zu finden. Und nun kam der kleine graue Dreckskerl als Dritter im Bunde. Sollten sie sich doch um sein Blut streiten! Das versprach wenigstens unterhaltsam zu werden.

»Du verstehst nicht, John-ap. Ein tätlicher Angriff auf Mrin bedeutet die Todesstrafe – für dich und deine beiden Begleiter. Man hat mir gestattet, mit dir und den deinen zu reden, damit ihr eure Angelegenheiten regeln könnt. Das Urteil soll in zehn Clicks vollstreckt werden.