: Chris Clayton Parker Cox M.D.
: SEDUCTION in SIN - Teil 4 - Erotisches Tagebuch eines Arztes -
: neobooks Self-Publishing
: 9783754196625
: 1
: CHF 1.60
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 107
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Es ist die Fortsetzung der Aufzeichnungen und der bereits erschienenen Teile 1-3 eines Arztes über dessen erotische Sex - Eskapaden. Diesmal kommen Sex-Spielzeuge zum Einsatz zum beiderseitigen (Frau und Mann) Vergnügen, es gibt mache Überlegung zu beispielsweise Haaren und Schambehaarung oder zu Fingernägel-Designs. Es gibt erotische Öl-Massagen und natürlich leidenschaftlich Sex.

Männlich. Jahrgang 1967. Studium der Medizin: 1988-1995. Auslandsaufenthalte in England,USA und Mittelamerika. Kliniktätigkeit, u.a. in den Fachbereichen Orthopädie, Innere Medizin, Kardiologie, Chirurgie. Facharzt für Allgemeinmedizin irgendwo in Deutschland in eigener Praxis seit 2002.

Einkehr im Liebesnest


Hoch aufs Zimmer. Wieder hat sie den Schlüssel, die Plakette geholt für ihr Lieblingszimmer. Unsere Liebeslaube. “Nr.2“. Ein gutes Omen. Das ist also vielversprechend und ganz verheißungsvoll. Ich jedenfalls freue mich. Brunfte hinter ihr her. Gleich links und dann den langen Galleriegang entlang; hinten rechts, das vorletzte Zimmer. Und eines ist dort in dem Liebesnest ganz gewiss, der hellbraune Stuhl, Chair, das Sitzmöbel ist nicht mehr unbefleckt. Nicht orange oder braun. Jetzt bei hellem Licht ist er tatsächlich rot. Kirschrot. Jetzt und einmal noch bei Tageslicht besehen. Ja, wie kann es anders sein, es ist die Farbe der Liebe. Und auch die Matratze hat bereits einiges gesehen. Vieles aushalten müssen. Die ist nicht mehr taufrisch. Ganz sicher. Latifa sitzt gleich wieder mit aufgestellten und gespreizten Beinen in dem Stuhl. Die Füße rechts und links gegen die Seite und gegen das Messingrohr gestemmt. Raucht. Natürlich raucht sie. Nur diesmal ist kein Aschenbecher im Zimmer. Das stört Latifa nicht. Sie schnippt die Asche vorsichtig auf ein von ihr zurecht gelegtes Papiertaschentuch. Auf dem Beistelltischchen. Das hat sie dort zu diesem Zweck akkurat zurechtgefaltet, es in doppelte Lage gelegt. Unser Sessel.

Ich kann alles sehen, alles schön vor mir ausgebreitet. Jedoch. Ich muss mich gedulden. Denn auch sie will nun alles sehen. Alles was ich dabei habe diesmal in meinem Stoffbeutel. Wühlt gleich darin herum, greift hinein und fühlt, begreift, als suchte sie in eine Lostrommel und holt dann eine Sache nach der anderen heraus. Ich lege mein Handtuch ab. Und rücke nah zu ihr hin an den kleinen Beistelltisch. Hocke vor ihr und helfe ihr, sortiere vor, alle die Dinge die ich ihr mitgebracht habe aus der Wundertüte. Doch Latifa ist ganz unbeirrt und forsch. Neugierig. Nicht etwa verängstigt. Staunt. „Was ist das? Was ist das?“ Sexspielzeug: Schmetterlingsvibrator. C-Partnervibrator, den kennen wir schon, den hatten wir bereits. Ich zeige ihr die Sachen. Ein ergonomischer Silikonrabbit, weiß-rosa, mit Klitorisreizer. Zwanzig Zentimeter, dreißig Programme. Das benutzen wir alles später heute. Ein Klarglas-Spekulum aus meinem Frauenarzt-Fundus, Größe 2. Damit kann man sich den Muttermund ansehen. Das möchte ich allzu gerne. Es bei ihr ansehen. Heute womöglich? Auch Finger anal möchte ich heute, bei ihr. Das und Fingern. Das wäre dann das erste Extra. Ein Extra. Vielleicht. Nein, bei ihr nicht. Wir verhandeln hin und her. Schon wieder. Ich nehme an, nahm an, setze voraus, wenn ich das Spekulum einsetzte und hineinschaue dann … , dann kostet das! Klar. Aber Finger auch noch rein, vorher oder nachher, das muss ich ja, um zu tasten und zu weiten? Das muss dann inklusive sein. Natürlich versucht sie, hat es versucht, hierfür zwei Extras zu veranschlagen. Letztlich ist sie einverstanden, akzeptiert es und ist einverstanden. Am Ende sind wir uns einig. Meist haben solche Absprachen und Zusagen bei einer Dirne hinterher aber doch keine Verbindlichkeit me