: Chris Clayton Parker Cox M.D.
: SEDUCTION in SIN - Erotisches Tagebuch eines Arztes -
: neobooks Self-Publishing
: 9783754172254
: La.ti.fa. - Latifa - My beautyful love
: 1
: CHF 0.50
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 136
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Das hier vorgelegte Buch ist ein erotisches Tagebuch - und ja, es handelt sich um ein pornographisches Buch. Das muss in der Tat mit 'Ja' beantwortet werden und entspricht voll und ganz der Absicht des Autors. Jedoch: Es ist ein sinnliches einladendes Buch der besonderen Art. Authentisch. Erregend. Lehrreich. Intensiv erlebt. Einfühlsam. Humorvoll geschrieben. Prickelnd und verführerisch. Der Protagonist ist ein erfahrener Mediziner. Ein Mann der die Frauen liebt. Ein träumerisch schwelgerischer Casanova, ein selbstverliebter und panerotischer Honoré de Balzac. Getrieben von unstillbarer Neugier und Lust. Neugier auf das vermeintlich Unbekannte, Lust auf junge gefällige attraktive Frauenkörper, Lust auf nie geahnte Empfindungen. Ein eher verschwiegenen Teil des Rotlicht-Milieus wird beleuchtet, in eine erotisch-spannende Handlung einbettet. Und kommt gleichzeitig ohne moralische Belehrung aus. Der Text ist aus der Sichtweise eines Mannes und Arztes geschrieben! - Leser können aufgrund der Berufswahl des Autors Empathie für die handelnden Personen, Frauen, erwarten und werden über den gesamten Text nicht enttäuscht. Männer erhalten aus berufener Hand eine Art von 'Freibrief' für ihre Sünden (selbstverständlich nur, wenn sie die Frauen gut behandeln). Frauen haben die Möglichkeit, mehr über die Gründe zu erfahren, warum Männer Clubs besuchen und andere Frauen diese Männer in Clubs empfangen. Und völlig neu: Sachliche Informationen über FKK-Clubs und Pay-Sex sind auf dem Buchmarkt nur schwer zu bekommen. (Im Internet existieren zwar diverse Freier-Foren, dort wird das Geschehen jedoch aus männlich-dominanter Sicht geschildert.) Der Leser und die Leserin können eintauchen in die Abgründe sexueller Phantasien und Begierden. Abtauchen in ungeahnte Tiefen der zwischenmenschlichen Leidenschaft und Wollust. Zusehen und mitfühlen dabei - dabei sein, bei sämtlichen Interaktionen und beim Geschlechtsakt zwischen Mann und Frau. Beinahe sämtliche Spielarten beim Sex werden naturgetreu, ausführlich, detailverliebt und facettenreich beschrieben. Man kann aber auch noch so einiges lernen: Während man dem nächsten Geschlechtsakt, dem nächsten Sexabenteuer entgegenfiebert, wird mit viel Sachkenntnis über medizinische und pathophysiologische Zusammenhänge und Abläufe beim Liebesspiel geplaudert.

Männlich. Jahrgang 1967. Geboren und aufgewachsen in Nordrhein-Westfalen. Studium der Medizin: 1988-1995. Auslandsaufenthalte in USA, England und Mittelamerika. Kliniktätigkeit, u.a. in den Fachbereichen Orthopädie, Innere Medizin, Chirurgie. Facharzt für Allgemeinmedizin in eigener Praxis seit 2002.

EINLEITUNG




Rückblick



Ich war also gestern imCasablanca. Ein sogenannter Premium Sauna- und FKK-Club. Von dieser Art gibt es so viele. zumeist im Umland einer Großstadt. Dort war ich nun bereits zum fünften Mal. Vorgefunden hatte ich in den Clubs alles, was ich mir erträumt habe. Wunderschöne anziehende Frauenkörper, schöner als erwartet. Frauen die bereit sind Dinge zu tun, welche im eigenen Bett passé sind oder nur zu selten geschehen.

Also: Ein Donnerstag, nach 17:00 Uhr, Juli Special Preis 60 Euro. Es kostet sonst 75 Euro, Buffet inklusive. Ich habe eingecheckt und mich umgezogen, das heißt ausgezogen. Gleich hiernach habe ich ein türkisfarbenes Handtuch um meine Lenden gebunden. Alle Männer tragen türkis, schick. Die meisten einen Bademantel. Die Umkleiden, Sauna, Dampfbad, Whirlpool und Ruhezone sind im Untergeschoss. Ich gehe erst mal hinauf an die Bar. Ordere ein Bier aus der Flasche, 0,3lfür fünf Euro, diesmal ohne Glas. Es ist sehr heiß an diesem Sommertag.


Eigentlich bin ich heute gekommen um eines der süßen leichten Mädchen wiederzusehen. Seit letztem Mal ist sie mein Favorit, mein Champion. Mein letzter Besuch bei Latifa war vor zwei Wochen. Sie ist vierundzwanzig Jahre jung und es war schon etwas Besonderes mit ihr. Seit dem letzten Jahr war ich nun schon zwei Mal mit ihr zusammen.

Zuerst aber sehe ich Geanina gleich neben der Bar. Sie ist groß, mit schwarzen schulterlangen und glatt frisierten Haaren. Sehr hübsches Gesicht, etliche schöne Sommersprossen auf ihrer Stupsnase, auf Wangen und Gesicht. Eine große Brille mit schwarzem Rand, die steht ihr gut. Ein hübsches hellbraunes Muttermal seitlich an ihrer linken Brust in der Form einer Mandel, vielleicht etwas weniger als zwei Zentimeter in der Länge. Oval und leicht schräg nach vorne unten verlaufend. Hieran konnte ich sie zweifelsfrei wieder erkennen. Sie ist nett humorvoll und amüsant. Sie spricht ganz passabel deutsch, das ist angenehm.

Alle Mädchen hier sind sehr gepflegt und machen was her. Gut, die allermeisten rauchen. Leider. Ich bin ein notorischer Nichtraucher, nun gut. Auch sonst ist aber alles sehr sauber und obendrein stilvoll eingerichtet. Ein sogenannter ,,Premium-Club“. Die meisten Freudenmädchen, sagen wir Gunstgewerblerinnen, kommen aus Rumänien und sprechen kaum oder schlecht Deutsch. Im schlimmsten Fall klingt es dann ,,Schatzi, Schatzi ...“, oder eben das schlimme „F“-Wort. Konversation, oder was immer man unter Ouvertüre verstehen mag, geht da natürlich nicht. Für mich jedenfalls.


Premiere mit Latifa war im letzten Jahr Ende im September:


[ 26.09.2016 ]


Anbahnung an der Bar, Unterhaltung auf Englisch, das klappte ganz gut. Eine tolle Schnitte. Viel mussten wir nicht reden, schnell hatten wir uns geeinigt. 50430, d.h. 50 Euro für 30 Minuten. Damals hatte sie eine blaue Strähne links vorne am Scheitel und an der Seite in ihrem langen schwarzen Haar eingefärbt. Das gefiel mir sehr. Als ich mich zu ihr setze, kann ich es erst gar nicht fassen, dass sie mit mir aufs Zimmer gehen würde. So ein zauberhaftes Wesen.


An dem gleichen Abend hatte ich einiges später noch einmal eine „Schnelle Runde“ im sogenannten Arztzimmer und ebendies mit Geanina, die jetzt wieder bei mir sitzt. (Zwischenzeitlich hatte sie eine Zeit lang blondes Haar und Kontaktlinsen statt Brille…) Ja es gibt einen Beratungs- oder Behandlungsraum im „Casablanca“. Einmal im Monat ist ein Doktor anwesend. Ein richtiger Arzt. Wohl für Männerprobleme? Ich denke mal das Männerproblem dort heißt „Sildenafil“ (=Viagra®).


I`m high as hell, I only took half a pill

(Nicki Minaij, aus Songtext Anaconda)


Es war ein Dienstag, alle Zimmer waren belegt. Oktoberfeststimmung. Partylaune. Auf der Treppe, welche in die oberen Gefilde führt, stand gar eine Warteschlange von Freiern mit ihren Auserwählten. Im Obergeschoss sind die Liebesnester zimmerweise eingerichtet, es dürften mindestens zwanzig sein.

Als ich ihr nun davon erzähle, dass wir eben an diesem Abend notgedrungen ins Arztzimmer ausgewichen waren, da lacht sie. „Ja“, eine ,,Schnelle Runde“. Und lacht noch mal, ob dieser schönen Wortschöpfung. Eigentlich stammt die ja von ihr selbst.

Es war ein Blowjob, sonst ging bei mir nichts mehr. Wir hatten es versucht, alles, a tempo in Missionarstellung auf der Untersuchungsliege und Doggy-Style auf dem Boden. Sie ist so eine geile Wildkatze. Vis a tergo, volle „Kraft von hinten“. Bei