: Art Norman
: Das Amulett des Zauberers Merlin: 14 Romane um Moronthor von Aranaque: 1500 Seiten Fantasy Paket
: Alfredbooks
: 9783745223712
: 1
: CHF 8.70
:
: Fantasy
: German
: 1500
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Das Amulett des Zauberers Merlin: 14 Romane um Moronthor von Aranaque: 1500 Seiten Fantasy Paket von Art Norman Über diesen Band: Dieser Band enthält folgende Einzeltitel um den Dämonenjäger Moronthor von Aranaque und seine Gefährtin Nicandra. Der Magier aus dem Drachenschloss Das Zauberschwert Duell der Dämonen Die Gigantenschlacht Am Schreckensfluss Die Dämonenfürsten Damons letzter Kampf Einmal Dämon - einmal Mensch Todeswind aus der Anderswelt Ein Souvenier aus der Hölle Fluch der Erdgeister Grauen in der Blauen Stadt Merlin und die Spinnenbrut Rallye mit dem Teufel Moronthor lebt auf Schloss Aranaque. Er hat sich dem Kampf gegen die Mächte der Finsternis verschrieben - und die wichtigste Waffe gegen die dunkle Magie ist das Wissen. Moronthor ist ein Gelehrter, aber um die Finsternis zu bekämpfen, muss er magische Waffen einsetzen und seinen Kampf sowohl in dieser als auch in anderen Welten führen. Ihm zur Seite steht seine Gefährtin Nicandra. -------- Im gleichen Moment, in dem Moronthors Hand den Schwertgriff berührte, begann die Katastrophe. Grell durchfuhr es ihn. Seine Nervenbahnen brannten, der Schmerz stach bis hinauf in sein Gehirn. Unwillkürlich krümmte er sich zusammen und schrie, aber noch lauter war die Stimme, die aus dem Nichts kam. Moronthors Denken setzte aus. Er sah noch, wie eine unfaßbare Kraft nach Nicandra packte, sie einfach hinwegfegte, hinaus aus diesem Universum. Dann umfloß auch ihn das grelle Leuchten, das seinen Ausgangspunkt im Schwertgriff hatte. Das Schwert, das er nicht mehr aus seinem steinernen Behältnis hatte ziehen können... Dann schleuderte auch ihn die unheimliche Kraft ins Nichts. Grell flammende Augen starrten ihn an - Merlins Augen?

Jäh zuckte der Blitz aus dem verhangenen, pechschwarzen Himmel hervor und schlug in die Zinnen des gewaltigen Turmes ein. Grelles, flackerndes Licht flammte auf, hüllte die Spitze ein und floß dann förmlich an den Steinen in die Tiefe ab. Der Donnerschlag erfolgte fast gleichzeitig. Weit hallte er über das Land, und mit seinem Ausklingen fuhr bereits der zweite Blitz aus den Wolken, um ebenfalls in den Turm zu schlagen. Die Nacht riß auf, wieder und wieder. Unerträglich wurde die Folge von Licht und Dunkelheit, wenn das fließende Feuer verlosch und die Dunkelheit der Nacht wieder einsetzte. Siebenmal schlug der Blitz zu, hieb immer wieder in den großen Turm. Dann setzte der Regen ein.

Er prasselte aus den jagenden, schwarzen Wolken, und als die Wolkendecke aufriß und der bleiche Mond seinen Schein auf den Turm richtete, beleuchtete er eine gespenstische Szene.

Dort, wo die Blitze eingeschlagen hatten, geschah etwas.

Dort flossen die Regentropfen nicht ab, sondern schienen förmlich zu versteinern, schichteten sich übereinander wie Kalkwasser in einer Tropfsteinhöhle, nur ungleich schneller. Innerhalb weniger Minuten hob sich auf diese Weise eine Gestalt empor.

Sie wuchs aus dem versteinernden Regen.

Sie erreichte fast zwei Meter Höhe und nahm menschliche Form an. Immer deutlicher war die Gestalt zu erkennen, die Statue eines Zauberers in seiner dunklen Kutte und dem spitzen Hut auf einem kahlen Schädel.

Als der sintflutartige Regen endlich nachließ, glommen die Augen der Statue böse auf, und das unheimliche Wesen begann sich zu bewegen.

Es reckte die Arme empor, trat an den Rand des Turmes, zwischen die Zinnen.

Und das Licht des Mondes erlosch.

Der Fürst runzelte leicht die Stirn, weil einer seiner Barone beim letzten Witz des Spaßmachers nicht mitlachte, sondern sich schweigend erhob und dem Ausgang zustrebte.

Noch schneller als er war Fürst Wilhelm, sprang von seinem Sitz hoch und erreichte die Tür vor dem anderen. »Wa