: Whitley Cox
: Valentine's with the Single Dad - Mason Deutsche Ausgabe
: MORE by Aufbau Digital
: 9783967970838
: Single Dads of Seattle
: 1
: CHF 8.00
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 328
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Ma on Whitfield war immer ein Mann der Entscheidungen. Vor fünf Jahren kündigte er seinen gut bezahlten Job und verließ Seattle. Nun ist er zurück und startet in ein ganz anderes Leben: als Besitzer einer Sportbar und alleinerziehender Vater seiner Tochter Willow. Mason liebt sein Leben - auch als Single. Als jedoch eine wunderschöne, geheimnisvolle Frau Nacht für Nacht in seiner Bar auftaucht, ist seine Neugierde geweckt. Er muss einfach mehr über sie erfahren ...

Lowenna Chambers gibt nie auf. Der Krebs konnte sie nicht zerstören und auch nicht, dass Ihr Mann sie verließ, weil er sich in ihre Schwester verliebt hatte. Dass die beiden aber am Valentinstag heiraten, sie die Hochzeitstorte backen und die Rede halten soll - das ist dann aber doch zuviel. Ein Plan muss her, und zwar in Form eines perfekten und unglaublich gutaussehenden Begleiters. Aber woher nehmen? Nacht für Nacht hält sie in einer Bar nach geeigneten Männern Ausschau, doch der Traummann ist schwer zu finden. Bis sich Barbesitzer Mason einmischt ...

Willkommen in Seattle, der Heimat der 'Single Dads of Seattle'! Zehn attraktive alleinerziehende Väter, die jeden Samstagabend Poker spielen, sich gegenseitig helfen und zuhören, ihre Kinder über alles lieben und vor allem eines hoffen: eines Tages wieder die große Liebe zu finden. Dies ist Masons Geschichte.

Alle Titel der Reihe 'Single Dads of Seattle' können unabhängig voneinander gelesen werden.



Whitley Cox ist an der kanadischen Westküste geboren und aufgewachsen. Sie studierte Psychologie und unterrichtete zeitweise in Indonesien, bevor sie in ihre Heimat zurückkehrte. Heute ist sie mit ihrer Highschool-Liebe verheiratet und Mutter von zwei Töchtern.

Kapitel 1


Sie war wieder da.

Zur selben Zeit.

Am selben Tisch.

Mit dem gleichen Drink vor sich.

Mit demselben pinken Notizbuch und Kugelschreiber.

Nur ihr Haar war heute anders. Normalerweise trug sie ihren kinnlangen, dunkelbraunen Bob glatt, mit einer geschwungenen Ponysträhne über der Stirn. Heute jedoch waren ihre Haare ganz wellig, und sie hatte die Ponysträhne mit einer kleinen silbernen Klammer seitlich festgesteckt.

Dadurch konnte er heute ihre Augen besser sehen.

Ihm gefielen ihre Augen sehr.

Hellgrau mit sanften hellen Sprenkeln um die Pupillen. Er hatte noch nie zuvor solche Augen gesehen. Wenn sie lächelte oder einen Schluck von ihrem Wein nahm, bildeten sich kleine Fältchen in den Augenwinkeln, die ihre Apfelbäckchen besonders rund erscheinen ließen.

Da sie meistens für sich blieb, hatte er keine Ahnung, wie sie hieß, aber sie kam seit drei Wochen jeden Dienstag- und Donnerstagabend in seine Bar. Und jedes Mal saß sie am selben Tisch. Gab jedes Mal dieselbe Bestellung auf. Und jedes Mal blieb sie von Viertel nach acht bis Viertel nach zehn. Sie trank nichts außer Wein und Wasser, und im Laufe dieser zwei Stunden unterhielt sie sich – auch wenn es eher aussah wie Vorstellungsgespräche – etwa jede halbe Stunde mit einem neuen Mann. Manche Männer hielten fast eine ganze Stunde durch, während andere schon weggeschickt wurden, bevor ihr Drink Gelegenheit hatte, warm zu werden.

Sie lächelte meist, überließ das Reden zum Großteil ihrem Gegenüber. Dann schüttelten sie sich die Hände, und die Männer gingen ihrer Wege – und kehrten niemals zurück, zumindest sah es so aus.

Veranstaltete sie hier ihre eigene Variante des Speed-Datings?

Führte sie Vorstellungsgespräche für eine Stelle, die sie zu vergeben hatte?

War sie eine Zuhälterin – oder eine Puffmutter – und überprüfte potenzielle Kunden?

Die Männer, mit denen sie sich bisher getroffen hatte, waren nicht hässlich. Tatsächlich waren sie alle ziemlich gut aussehend. Vielleicht suchte sie ja nach Darstellern für eine Burlesque-Show mit männlicher Besetzung.

Was auch immer es war, die Frau am Tisch beim Fenster faszinierte Mason wahnsinnig. Sie war wie ein Ohrwurm, den man nicht mehr loswurde. Er bekam sie einfach nicht aus dem Kopf – und wollte es auch gar nicht.

Er freute sich auf Dienstag- und Donnerstagabend. Er hatte sogar seine Schichten so gelegt, dass er jeden Dienstag- und Donnerstagabend arbeitete. Diese mysteriöse Frau hatte ihn verzaubert, und er musste dringend mehr über sie erfahren.

Wie hieß sie?

Wo arbeitete sie?

Was tat sie hier in seiner Bar mit all den Männern?

Normalerweise hätte er kein Problem damit, einfach auf die Frau zuzugehen, sich vorzustellen und sie zu fragen, was sie da trieb. Schließlich gehörte ihmPrime Sports Bar& Grill, und er war ein freundlicher, offener Typ. Aber aus irgendeinem Grund hatte er den Eindruck, dass sie in Ruhe gelassen werden wollte. Es lag fast so etwas wie ein Hauch Verlegenheit in ihrem Gesicht, wann immer sie einen neuen Mann begrüßte, ihm die Hand schüttelte und gemeinsam mit ihm Platz nahm. Als wollte sie eigentlich gar nicht hier sein. Das machte das Mysterium, das sie u