: Matt James
: DIE ROOSEVELT-VERSCHWÖRUNG Thriller, Abenteuer
: Luzifer Verlag
: 9783958357020
: Jack Reilly Abenteuer
: 1
: CHF 4.00
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 276
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Zwanzig Meilen östlich des bekannten Devils Tower in Wyoming wird ein kryptischer Brief gefunden. Er erwähnt einen mysteriösen »Schatz« und klingt wie ein Scherz, wenn nicht sein Verfasser eine der einflussreichsten Persönlichkeiten Amerikas wäre - der ehemalige amerikanische Präsident Theodore Roosevelt. Der Brief verweist zudem auf die »Sieben Schwestern«, einem Motiv aus der Folklore der amerikanischen Ureinwohner. Was diese beiden Dinge miteinander zu tun haben, ist dem jungen Lakota Chatan und seinem Onkel, einem Yellowstone-Park-Ranger, erst einmal nicht klar. Doch als der zwielichtige Casino-Betreiber Bartholomew Creed auf den Plan tritt und das große Geld wittert, wenden sich die beiden hilfesuchend an den Ex-Delta-Operator Jack Reilly, um das Rätsel zu lösen. ????? »Matt James ist DER Mann für schaurige Spannungsunterhaltung!« - Greig Beck, Autor der PRIMORDIA-Trilogie ????? »Wenn Sie weltumspannende Abenteuer vollgepackt mit abgedrehter Action mögen, werden Sie Matt James' Bücher lieben!.« - Nick Thacker, USA Today Bestseller-Autor ????? »Matt James' Romane brauchen eine Pause-Taste ... es passiert unaufhörlich etwas!« - Lee Murray, Gewinnerin des Bram-Stoker-Awards und Autorin von BEUTEZEIT ????? »Wenn Sie Spannung, Gänsehaut und Action nonstop suchen, wird Matt James Ihr neuer Lieblingsautor!« - John Sneeden, Bestsellerautor

Matt James ist ein internationaler Bestseller-Autor von bislang siebzehn action-geladenen Romanen wie DARK ISLAND oder der DEAD-MOON-Reihe. Darüber hinaus tat er sich mit seinem Bestseller-Autor-Kollegen David Wood zusammen, um die höchst erfolgreich DANE-MADDOCK-Serie aus der Taufe zu heben. Er lebt in Wellington, Florida, zusammen mit seiner Frau und seinen zwei Töchtern, und wenn er nicht gerade selbst schreibt, verschlingt er die Werke seiner Schriftstellerkollegen wie Greig Beck, Jeremy Robinson, James Rollins, Matthew Reilly, Andy McDermott, Ernest Dempsey, und Nicholas Sansbury Smith.

Kapitel 1


 

Yellowstone National Park
Wyoming

 

Die Sonne war gerade dabei, aufzugehen. Ihr niedriger Stand tauchte Jack und Bull in eine tiefe, gelassene Düsterkeit. Die Luft unter dem Laubdach hielt den trüben Sonnenaufgang länger fest als andere Teile des Parks. Den zwei Rangern machte das nichts aus. Sie zogen die aktuelle Frische der Luft dem schwülen Bruder am späten Nachmittag vor. Es hatte eine Meldung über eine Party in der Nacht gegeben, etwas, das man nach Sonnenuntergang im Yellowstone missbilligte. Der Verzehr von Alkohol im Park war nicht verboten, solange es nicht außer Kontrolle geriet. Dieses Mal ist esheftigst außer Kontrolle geraten. Eines der Collegekinder von der Party – eine 19-jährige Studentin im zweiten Jahr – wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Kurz danach mussten die Ärzte ihren Magen auspumpen. Später am Tag gab sie zu, bei einer Saufparty mitgemacht zu haben. Sally Siling, aus der Leitstelle, hat die Aussage des Mädchens wiedergegeben, – auch den Teil über das »Wegknallen« auf der Party. »Ich wette, das hat es, Sal.« Jack lachte auf ihre Kosten leise in sich hinein. »Ich wette, das hat es …« Tatanka »Bull« Durham führte sie, wie er es immer tat. Der Lakota war der beste Spurenleser, den Jack jemals gesehen hatte. Selbst während seiner Zeit beim Militär hatte er niemanden beobachtet, der so im Einklang mit seiner Umgebung war. Es war, als würde Bull genau wissen, was Mutter Natur gerade dachte. Einmal waren sie auf einem Nachmittagsausflug. Es war trocken und doch hatte Bull merkwürdigerweise seine Regenjacke eingepackt. »Es fühlt sich an wie Regen«, hatte Bull erklärt. Der Himmel war an dem Morgen so klar gewesen, dass Jack keinen Sinn darin gesehen hatte, seine mitzunehmen. Fünfzehn Minuten nach dem Aufbruch war Jack durchnässt gewesen, fror und fluchte wie ein Rohrspatz.

Bull schnupperte. Als er sprach, war seine Stimme sanft wie immer. »Diese Richtung.« Er erhob seine Stimme nur selten. Sie suchten nach dem Ort der Party – ein Unterfangen, das dadurch erschwert worden war, dass vor ein paar Stunden ein Unwetter hereingebrochen war. Alles war durchgeweicht, inklusive Jacks Schuhe und Socken.

Das hospitalisierte Mädchen konnte sich nicht erinnern, wo die Party stattgefunden hatte.

Sie konnte sich glücklich schätzen, dass ihr nichts Schlimmeres passiert war. Hier draußen, im Wald, ohne jemanden mit Ahnung, hätte es schnell brenzlig werden können, insbesondere bei der Menge an Alkohol in ihrem Blut.

Das Duo wanderte nun schon dreißig Minuten. Die Entfernung sprach immerhin dafür, dass einige der Feiernden gut ausgerüstet gewesen waren und sich in der Umgebung auskannten. Jack vermutete, dass, wer auch immer die Party organisiert hatte, aus der Gegend stammte. Hoffentlich würde die alkoholvergiftete Studentin jemanden verpetzen. Sie wäre immerhin beinahe gestorben. Aber das war nicht länger eine Angelegenheit der National Parks Services (NPS). Die Ermittlungen lagen nun in den Händen der lokalen Strafverfolgungsbehörden. Der Pfad verengte sich weiter vorn und drückte gegen Bulls und Jacks Schultern. Er war aber immer noch passierbar und auch kürzlich benutzt worden. Sogar Jack konnte so viel sagen. Der Pfad war mit abgebrochenen Ästen übersät und ein Stück weiter vorn schimmerte es metallisch. Jack folgte Bull auf eine kleine Lichtung. Sie war völlig verwüstet. Das metallene Objekt, welches er gesehen hatte, bevor er die Lichtung betreten hatte, war eine zerbeulte Bierdose.

»Ground Zero«, sagte Jack und tippte mit dem Fuß dagegen. Auf der Lichtung lagen dutzende Bierdosen – und zusätzlich vier leere Flaschen Wodka sowie ein zurückgelassenes Sixpack Alkopops.Bäh, dachte Jack und verzog das Gesicht, als er die Alkopops erblickte,diese Typen haben einen wirklich schlechten Geschmack. Überall lag Essen herum. Es schien so, als hätte es niemand für nötig befunden, einen Müllbeutel mitzubringen oder zumindest den Müll in eine verschließbare Kühlbox zu packen.

»Dreckige Bastarde.«

»Was?«, fragte Bull, während er die Asche einer Feuerstelle inspizierte.

Jack winkte ab und trat auf