: Jenny Pergelt
: Liebe unter Palmen Chefarzt Dr. Norden 1230 - Arztroman
: Martin Kelter Verlag
: 9783987570353
: Chefarzt Dr. Norden
: 1
: CHF 1.60
:
: Erzählende Literatur
: German
: 100
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Jenny Behnisch, die Leiterin der gleichnamigen Klinik, kann einfach nicht mehr. Sie weiß, dass nur einer berufen ist, die Klinik in Zukunft mit seinem umfassenden, exzellenten Wissen zu lenken: Dr. Daniel Norden! So kommt eine neue große Herausforderung auf den sympathischen, begnadeten Mediziner zu. Das Gute an dieser neuen Entwicklung: Dr. Nordens eigene, bestens etablierte Praxis kann ab sofort Sohn Dr. Danny Norden in Eigenregie weiterführen. Die Familie Norden startet in eine neue Epoche! »Guten Morgen, meine wunderschöne, bezaubernde Schlafmütze.« Mark beugte sich zu Anneka hinüber und gab ihr einen Kuss auf die Nasenspitze, den sie mit einem leisen Knurren quittierte. »Was war das denn gerade?«, fragte er lachend. »Knurrst du mich neuerdings an?« »Nur wenn du meinen Tiefschlaf störst und mich mitten in der Nacht aufweckst«, nuschelte Anneka schlaftrunken, ohne ihre Augen zu öffnen. »Mitten in der Nacht? Es ist nach neun Uhr am Morgen.« »Na und? Heute ist Sonntag. Da wird ausgeschlafen.« »Tja, meine Süße, das hört sich nach einem tollen Plan an. Aber leider kann ich nicht mehr schlafen, weil ich immer noch auf eine Antwort von dir warte.« Mark Vomhold zog seine Liebste lächelnd in seine Arme und freute sich, als sie sich sofort an ihn schmiegte. Allerdings machte sie keinerlei Anstalten, munter zu werden oder ihm endlich zu sagen, was er hören wollte. »Anni, Liebling ...« Mark versuchte es noch einmal mit ein paar flüchtigen, gehauchten Küssen auf Nase, Mund und Wangen, um Anneka endlich wach zu bekommen. »Was ist denn nun?«, sagte er leise.

»Guten Morgen, meine wunderschöne, bezaubernde Schlafmütze.« Mark beugte sich zu Anneka hinüber und gab ihr einen Kuss auf die Nasenspitze, den sie mit einem leisen Knurren quittierte.

»Was war das denn gerade?«, fragte er lachend. »Knurrst du mich neuerdings an?«

»Nur wenn du meinen Tiefschlaf störst und mich mitten in der Nacht aufweckst«, nuschelte Anneka schlaftrunken, ohne ihre Augen zu öffnen.

»Mitten in der Nacht? Es ist nach neun Uhr am Morgen.«

»Na und? Heute ist Sonntag. Da wird ausgeschlafen.«

»Tja, meine Süße, das hört sich nach einem tollen Plan an. Aber leider kann ich nicht mehr schlafen, weil ich immer noch auf eine Antwort von dir warte.« Mark Vomhold zog seine Liebste lächelnd in seine Arme und freute sich, als sie sich sofort an ihn schmiegte. Allerdings machte sie keinerlei Anstalten, munter zu werden oder ihm endlich zu sagen, was er hören wollte.

»Anni, Liebling …« Mark versuchte es noch einmal mit ein paar flüchtigen, gehauchten Küssen auf Nase, Mund und Wangen, um Anneka endlich wach zu bekommen. »Was ist denn nun?«, sagte er leise. »Ja oder nein?«

Gegen das helle Licht der Morgensonne blinzelnd, öffnete sie schließlich ihre Augen einen Spaltbreit.

»Wie bitte?«, fragte sie und hörte sich schon ein wenig munterer an.

»Ich habe dir gestern Abend eine Frage gestellt«, sagte er weich. »Und du bist mir wieder einmal die Antwort schuldig geblieben.«

Anneka hob eine Hand und streichelte zärtlich sein Gesicht. Der ernste und bedauernde Zug um ihren Mund verriet Mark mehr, als es ihre Worte vermocht hätten.

»Also bekomme ich wieder ein Nein?«, fragte er und bemühte sich, nicht zu deutlich verletzt zu klingen.

»Mark, du weißt, dass ich dich liebe«, sagte sie sanft.

»Zumindest behauptest du das sehr oft, mein Schatz.«

»Es ist mehr als eine Behauptung, es ist die Wahrheit und auch das weißt du.«

»Dann verstehe ich nicht, warum du nicht mit mir zusammenziehen willst. Wir lieben uns und sind glücklich miteinander. Wir sehen uns fast täglich, verbringen die meisten Nächte zusammen und jedes Wochenende. Entweder sind wir dann bei dir oder bei mir. Einer von uns fühlt sich dabei immer als Gast und schleppt eine Reisetasche mit sich herum. Dieses Hin und Her nervt dich genauso wie mich. Jetzt, wo ich endlich meine neue Wohnung habe, können wir das beenden. Zieh bei mir ein. Wenn du ja sagst, wird aus meiner Wohnung unsere Wohnung. Wir könnten ständig zusammen sein, wären nicht mehr getrennt und müssten nicht aus dem Koffer leben. Wann immer uns der Sinn danach steht, könnten wir uns in den Armen liegen und uns ununterbrochen küssen.« Anneka gluckste leise, als er ihr sofort zeigte, wie genau er sich die Küsse so vorstellte. Allerdings beendete er seine Zärtlichkeiten für ihren Geschmack viel zu schnell.

Sanft strich er ihr eine lange, blonde Haarsträhne aus dem Gesicht und ließ dann seine Hand an ihrer Wange liegen. »Anni, wir sind jetzt seit fast einem Jahr ein Paar«, sagte er warm. »Was spricht denn noch dagegen, den nächsten Schritt zu machen?«

Anneka holte tief Luft und sah ihn aus ihren veilchenblauen Augen besorgt an. »Es ist ein großer, ein gewaltiger Schritt, der alles zwischen uns verändern kann. Bist du denn auch wirklich bereit dafür?«

»Jedenfalls mehr als du.« Nun hörte er sich doch gekränkt an, und Mark ärgerte sich darüber. Er wollte nicht beleidigt sein und ihr zeigen, wie weh ihm ihre Zurückweisung tat.

Er rückte von Anneka ab und setzte sich auf. Als er Anstalten machte, das Bett zu verlassen, legte Anneka eine Hand auf seinen Unterarm, um ihn zurückzuhalten.

»Bitte, Mark, sei mir nicht böse«, sagte sie betrübt.

»Ich bin dir nicht böse. Das könnte ich gar nicht. Aber ich bin … enttäuscht und auch ein wenig verletzt, weil du nicht das Gleich