: Chris Clayton Parker Cox M.D.
: Dirk Schneider
: SEDUCTION in SIN - Teil 3 - Erotisches Tagebuch eines Arztes -
: neobooks Self-Publishing
: 9783754186787
: Intermezzo: Nie geahnte Genüsse - Eine Italienreise - Estefania
: 1
: CHF 2.60
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 212
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Dies ist Teil 3 der Tagebuch-Reihe 'SEDUCTION in SIN'; es handelt sich um ein erotisch-pornographisches Buch - Jedoch ist es ein sinnliches einladendes und verführerisches Buch der besonderen Art. Authentisch. Erregend. Intensiv erlebt. Einfühlsam. Humorvoll geschrieben. Prickelnd! - Diesmal sehr intim. Und wieder lehrreich. Drei Unterkapitel in diesem Band: - I. Ein wissenschaftliches Experiment mit Latifa! - für Männer und Frauen gleichermaßen interessant. - II. Eine kulinarische Reise. - Und: III. Estefania; (nebst Abspann - Gedanken des Autors/ Protagonisten bis hierher, Teil 1, 2, und 3). (Und als Anhang u. Bonus (IV.) ein Standardisiertes Interview, mit etlichen der Prostituierten!) Der Autor selbst ist ein erfahrener Arzt: Ein träumerisch schwelgerischer Casanova, ein selbstverliebter und panerotischer Honoré de Balzac. Getrieben von unstillbarer Neugier und Lust. Neugier auf das vermeintlich Unbekannte, Lust auf nie geahnte Empfindungen. Und Lust auf den Kick! Sex gegen Geld, käufliche Liebe! Bezahlsex. (Ein eher verschwiegenen Teil des Rotlicht-Milieus wird beleuchtet, in eine erotisch-spannende Handlung einbettet. Die Leser und Leserinnen können aufgrund der Berufswahl des Autors Empathie für die handelnden Personen, Frauen, erwarten und werden darin nicht enttäuscht. Männer erhalten aus berufener Hand eine Art von Ablass oder Freibrief für ihre 'Sünden'. Und Frauen könnten mehr über die Gründe erfahren, warum Männer Clubs besuchen und weshalb andere Frauen in Clubs bereit sind diese Männer zu empfangen. Man kann eintauchen in die Abgründe sexueller Phantasien und Begierden, abtauchen in ungeahnte Tiefen der Leidenschaft und Wollust. Zusehen und mitfühlen dabei - dabei sein. Tagträumen. Sämtlichen Interaktionen beim Liebesspiel, beinahe sämtliche Spielarten beim Sex werden ausführlich und intensiv beschrieben. Und: Mit viel Sachkenntnis wird über medizinische und pathophysiologische Abläufe beim Liebesspiel geplaudert.

Männlich. Jahrgang 1967. Geboren und aufgewachsen in Nordrhein-Westfalen. Studium der Medizin: 1988-1995. Auslandsaufenthalte in USA, England und Mittelamerika. Kliniktätigkeit, u.a. in den Fachbereichen Orthopädie, Innere Medizin, Chirurgie. Facharzt für Allgemeinmedizin in eigener Praxis seit 2002.

Eine Italienreise


II.


Eine Italienreise 


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Kulinarische Reise



Urlaub - und wahre Liebe, die durch den Magen geht






Bericht (aus dem Leben), Erinnerung


[ Tagebucheintrag - ein Jahr danach ]



Ich war in Italien zwischendurch, in Ferien. Urlaub. Ohne Corona. Urlaub vom übererfüllten Sexleben. Natur. Natur pur. Entspannen. Müßiggang. Wein, Sonne, gutes Essen. Gesundes Essen. Mediterranes Flair.La dolce vita.


Wollte auch an meinem Buch schreiben. Kein FKK-Club diesmal, kein Bordell weit und breit. Erholung pur. Ich entsage meinem Trieb, lenke mich ab, bin sozusagen auf Entzug. Relaxen und „chillen“. Es geht mir gut dabei. Erstaunlicherweise.


Süditalien - ein beschaulicher Platz am Lago di Como mit mediterranem Flair. Eine nette und hübsche Unterkunft mit allem Komfort. Frühling. Die ersten Sonnenstrahlen. Bis dann, unverhofft, eines Tages, wie kann es anders sein, ich mich verliebe. In einem Ristorante. Nichtsahnend. Amors Pfeil mich trifft.


Ein kleines traditionelles italienischesRistorante e Trattoria in einem idyllischen kleinen Ferienort. “Bella voluttà“, so heißt das Lokal. Das bedeutet soviel wie „Schöne Sinneslust“. Ich nehme an, sie meinen damit das Essen, ihre vorzüglichen Speisen.


Ich aber vergucke mich in eines der zauberhaftesten Wesen denen ich je begegnet bin. Eine Kellnerin. Ihr Wesen einnehmend freundlich, betörend schön und attraktiv. Latifas Schwester, ganz bestimmt. Mindestens ihre Cousine. Langes Haar, tief schwarz. Ein Pferdeschweif. Glänzend, glatt, geschmeidig. Frühlingsgefühle. Selbstverständlich kann man da nicht viel machen. Natürlich sage ich nichts. Nicht über meine Gefühle zu ihr. Warte ab. Flirte. Versuche es zumindest. Mit zaghaftem Liebeswerben.


Man kann hier, im Land wo die Zitronen blühen, nicht umherlaufen wie ein Auerhahn in der Balz. Nicht hier. Nicht im Ristorante. Wie aber soll ich es anstellen, auf mich aufmerksam machen? Und wie so oft ist da wieder einmal die Sprachbarriere. Es muss also diesmal ein Mix herhalten aus Italienisch und Englisch. Für unsere kurzen Konversationsfloskeln. „Buonasera“, „Acqua naturale“, „Red Wine.“ „Signorina, per favore … !“Bezaubernd. Ich denke an Louis Prima:




Buona sera, signorina, buona sera …


I buy a wedding ring for your finger


In the meantime let me tell you that I love you

Buona sera, signorina kiss me goodnight“


(Songtext: Louis Prima, Keely Smith)



Ich tanze mit der schönen Maid. In meinen Träumen. Zudem, sie arbeitet. Macht ihren Job. Arbeitet. Nur ich bin im Urlaub. Nur ich träume. Sie bedient von Tisch zu Tisch, verschwindet in der Küche, kassiert ab. Dort und dort.

Wie wäre es denn mit der allseits beliebten„Wann haben sie denn heute Abend frei - Masche“? Das gibt es wohl nur im Film, so denke ich. Aber da verlässt mich der Mut. Zudem, ich bin in Italien und beherrsche die Sprache nicht. Hat bei mir noch nie gezündet. Ehrlich und anders gesagt, ich hab`s noch nie versucht. „When do you take off?“

Das könnte womöglich nicht oder eben auch von ihr missverstanden werden.Ja. „Wann heben wir ab?“ „Per favore, when will you take off your cloths?“ Freimachen, Kleider ablegen, abheben. Wegen mir sofort. Versteht sich von selbst. Ich bleibe stattdessen nur Zuschauer. Der Beobachter. Der heimliche Verehrer wie so oft. Wie oft im Leben hätte man in so einem Moment die richtige gefunden, hätte man nur den Mut gehabt sie anzusprechen. Also belasse ich es bei einer weiterenunverbindlichen Verabredung im Lokal. „Ich komme morgen wieder…“, sage ich zu ihr. Gebe Trinkgeld. Sie lächelt.


Ich hatte einen Jugendfreund, dessen Vater war immer und immer wieder in die gleiche Gaststätte gegangen, dort hingefahren, Woche