: Jo Zybell
: Tom Percival und das Geheimnis von Saint Joseph Dämonenjäger Tom Percival Band 1
: BookRix
: 9783736806498
: 1
: CHF 2.40
:
: Fantasy
: German
: 112
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Dunkle Machenschaften in einem Altenheim, eine Serie grässlich zugerichteter Leichen und ein Fluch aus ferner Vergangenheit, dessen böse Saat jetzt aufgeht... Damit hat es Tom F. Percival zu tun, der Held in Jo Zybells nervenzerfetzendem Horror-Roman. ÜBER DEN AUTOR Jo Zybell wurde als Hauptautor der Serie Maddrax bekannt und schrieb epische Fantasy. Bei Hoffmann und Campe erschienen die Titel DIE TOCHTER DER GOLDZEIT und DIE TRAUMMEISTER. In der Science Fiction prägte er die Serie Rhen Dhark mit. Mit seinen Tom-Percival-Romanen beweist er, dass er auch ein Meister des übersinnlichen Horrors sein kann. Spannung garantiert!

Teil 1


Eynsford, Grafschaft Kent, Ostersonntag, 1754

Die Stimmen wurden lauter. Schritte drangen aus der Empfangshalle in den Keller herab. Viele Schritte. Eine Frau schrie hysterisch.

"Wo ist er?", rief ein Mann.

Und ein anderer:"Tilgt die Bestie von Gottes Erdboden aus!"

Die Männer standen unterhalb der Kellertreppe vor der offenen Tür zu einem dunklen Gewölbe - Lord James Madison, der Pfarrer, der Grafschaftsvogt und vier Bewaffnete des Vogtes. Zwei von ihnen trugen Fackeln. Ein ekelerregender Gestank drang aus dem offenen Gewölbe neben ihnen.

Oben wurde die Tür aufgerissen. Das Stimmengewirr schwoll schlagartig an. Getrampel und Gescharre vieler Füße hallte von den Kellerwänden wider. Fackelschein schob sich über die Wendeltreppe nach unten. Stufe für Stufe.

Holzpantoffeln wurden sichtbar, dahinter löchrige Stiefel und hochgeschnürte Sandalen. Dann der Anführer der aufgebrachten Menge. Ein junger Mann in den abgerissenen, groben Kleidern eines Bauern. Er trug eine Axt bei sich."Dort unten! Dort unten steht der Teufel!"

Lord Madison zuckte zusammen und zog die Schultern hoch. Sein schmales Gesicht war weiß wie die gekalkte Wand des Treppenaufgangs."Wollt ihr mich in die Hände des Pöbels fallen lassen?", flüsterte er. Schweiß stand auf seiner Stirn, sein Atem flog. Der Pfarrer und der