: Karen Sanders, Michaela Hansen, Sabine Stephan
: High Society 9 - Sammelband 3 Adelsromane in einem Band
: Verlagsgruppe Lübbe GmbH& Co. KG
: 9783732591237
: 1
: CHF 2.40
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 192
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

High Society - Liebe in Adelskreisen Sammelband

Leseglück für viele Stunden zum Sparpreis!

Es wird geliebt, gehasst, gewonnen und verloren. Werfen Sie einen Blick in die aufregende Welt der Reichen und Schönen und erleben Sie spannende Verwicklungen! Denn eins wird es in den feinen Kreisen garantiert nie: langweilig!

Was Frauen lieben und wovon sie heimlich träumen, davon erzählen die Romane in High Society - Liebe in Adelskreisen auf mitreißende Weise. Die perfekte Mischung aus Humor, Romantik, Drama und großen Gefühlen lässt den Alltag schon auf Seite 1 in weite Ferne rücken.

Dieser Sammelband enthält die folgenden Romane:

Silvia-Gold 9: Eine betrogene Frau
In Adelskreisen 36: Der falsche Fürst
Fürsten-Roman 2436: Hör auf dein Herz, Prinzessin!

Der Inhalt dieses Sammelbands entspricht ca. 250 Taschenbuchseiten.
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Mit einem dumpfen Seufzer erstarb der Motor des uralten Golfs, als wollte er seiner Fahrerin sagen: »Bis in diese Parklücke habe ich dich noch gebracht, aber weiter schaffe ich es wirklich nicht mehr.«

Und auch die Fahrerin seufzte. Prinzessin Christina zog den Zündschlüssel ab und stieg aus. Sie warf ihre weichen, dunklen Haare nach hinten und blickte sich auf dem weitläufigen Parkplatz vor dem Verlagsgebäude um.

Zahlreiche Autos standen dort bereits in Reih und Glied, beschienen von der sanften Morgensonne, Autos fast jeder Größe und jeder Farbe – aber keines war auch nur ansatzweise so betagt wie der vierrädrige Methusalem der Prinzessin.

Andere junge Frauen ihres Standes fuhren schnittige, teure Cabriolets, modische neue Modelle edler Marken oder mächtige Geländewagen mit viel PS und Allradantrieb – jedenfalls keine zwanzig Jahre alte, bordeauxrote, vom Rost zerfressene Blechkiste kurz vor der endgültigen Verschrottung.

Prinzessin Christina schüttelte unwillig den Kopf, um diese Gedanken zu vertreiben. Letztlich, das wusste sie, hatte sie sich ihr Schicksal selbst ausgesucht und war allein dafür verantwortlich. Sie hätte damals, vor sechs Jahren, in die Pläne ihrer Mutter einwilligen können, der stolzen, standesbewussten Barbara Fürstin von Dohrendorff.

Die hatte ihrer einzigen Tochter eröffnet, sie werde jetzt einen passenden Mann für sie suchen, doch Christina hatte sich entschlossen geweigert und sich nicht einmal eine Sekunde lang mit den potenziellen Kandidaten, die ihre Mutter für sie ausgewählt hatte, auseinandergesetzt.

Stattdessen war es zu einem fürchterlichen Streit mit ihrer Mutter gekommen, den ihr Vater, der stets ruhige und akkurate Johann Fürst von Dohrendorff, mit wachsender Verzweiflung verfolgt hatte. Schließlich hatte Christina wutentbrannt den Familiensitz Schloss Hemmelshaus verlassen. Mitgenommen hatte sie nur ihre Handtasche und einen Koffer mit der nötigsten Kleidung.

Prinzessin Christina musste unfreiwillig lächeln, als sie an diese Zeit zurückdachte und dabei gleichzeitig mit leichtem, elegantem Schritt dem Eingang des Verlagsgebäudes zustrebte.

»Guten Morgen, Frau Dohrendorff«, begrüßte sie der Pförtner freundlich.

»Hallo, Christina«, riefen ihr einige Kollegen zu.

In der Welt des Verlages gab es keine Prinzessin Christina, sondern nur Christina Dohrendorff, darum hatte Christina gebeten. Die Tätigkeit bei dieser Zeitschrift war ihre erste Anstellung nach dem Studium, und Christina war fest entschlossen, durch gute Arbeit zu überzeugen – und nicht durch ihre adelige Herkunft.

So hatte sie es bereits während ihrer Studienjahre gehalten, als sie sich ganz allein hatte durchk