: Sabine Stephan, Marion Alexi, Katja von Seeberg
: Fürsten-Roman Sammelband 3 - Adelsroman 3 Romane in einem Band
: Verlagsgruppe Lübbe GmbH& Co. KG
: 9783732570508
: 1
: CHF 2.40
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 192
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Sammelband 3: Drei Mal Liebe, Luxus, Leidenschaft im Hochadel zum Sparpreis

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'F rsten-Romane' entführen in die Welt des Hochadels und lassen die Herzen der Leserinnen und Leser höherschlagen. Die Romanzen der Prinzessinnen und Prinzen spielen auf herrlichen Schlössern, erzählen von Mut und Hoffnung, von Glück und Tränen, Glanz und Einsamkeit - und von der ganz großen Liebe! Welche geheimen Wünsche, Träume und Sehnsüchte bewegen die Reichen und Adeligen?

Seit mehr als 50 Jahren bilden die Fürsten-Romane den Inbegriff für Geschichten aus der Welt des Hochadels. Tauchen Sie ein in eine ebenso aufregende wie glamouröse Welt!

In diesem Sammelband sind Folgen 2436 bis 2438 enthalten:


2436: 'Hör auf dein Herz, Prinzessin!' von Sabine Stephan

2437: 'Versuchung auf Schloss Habichtshöhe' von Marion Alexi

2438: 'Liebeskarussell im Fürstenhaus' von Katja von Seeberg


Der Inhalt dieses Sammelbands entspricht ca. 250 Taschenbuchseiten.

Fürs en-Romane - Luxus zum Lesen
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Mit einem dumpfen Seufzer erstarb der Motor des uralten Golfs, als wollte er seiner Fahrerin sagen: »Bis in diese Parklücke habe ich dich noch gebracht, aber weiter schaffe ich es wirklich nicht mehr.«

Und auch die Fahrerin seufzte. Prinzessin Christina zog den Zündschlüssel ab und stieg aus. Sie warf ihre weichen, dunklen Haare nach hinten und blickte sich auf dem weitläufigen Parkplatz vor dem Verlagsgebäude um.

Zahlreiche Autos standen dort bereits in Reih und Glied, beschienen von der sanften Morgensonne, Autos fast jeder Größe und jeder Farbe – aber keines war auch nur ansatzweise so betagt wie der vierrädrige Methusalem der Prinzessin.

Andere junge Frauen ihres Standes fuhren schnittige, teure Cabriolets, modische neue Modelle edler Marken oder mächtige Geländewagen mit viel PS und Allradantrieb – jedenfalls keine zwanzig Jahre alte, bordeauxrote, vom Rost zerfressene Blechkiste kurz vor der endgültigen Verschrottung.

Prinzessin Christina schüttelte unwillig den Kopf, um diese Gedanken zu vertreiben. Letztlich, das wusste sie, hatte sie sich ihr Schicksal selbst ausgesucht und war allein dafür verantwortlich. Sie hätte damals, vor sechs Jahren, in die Pläne ihrer Mutter einwilligen können, der stolzen, standesbewussten Barbara Fürstin von Dohrendorff.

Die hatte ihrer einzigen Tochter eröffnet, sie werde jetzt einen passenden Mann für sie suchen, doch Christina hatte sich entschlossen geweigert und sich nicht einmal eine Sekunde lang mit den potenziellen Kandidaten, die ihre Mutter für sie ausgewählt hatte, auseinandergesetzt.

Stattdessen war es zu einem fürchterlichen Streit mit ihrer Mutter gekommen, den ihr Vater, der stets ruhige und akkurate Johann Fürst von Dohrendorff, mit wachsender Verzweiflung verfolgt hatte. Schließlich hatte Christina wutentbrannt den Familiensitz Schloss Hemmelshaus verlassen. Mitgenommen hatte sie nur ihre Handtasche und einen Koffer mit der nötigsten Kleidung.

Prinzessin Christina musste unfreiwillig lächeln, als sie an diese Zeit zurückdachte und dabei gleichzeitig mit leichtem, elegantem Schritt dem Eingang des Verlagsgebäudes zustrebte.

»Guten Morgen, Frau Dohrendorff«, begrüßte sie der Pförtner freundlich.

»Hallo, Christina«, riefen ihr einige Kollegen zu.

In der Welt des Verlages gab es keine Prinzessin Christina, sondern nur Christina Dohrendorff, darum hatte Christina gebeten. Die Tätigkeit bei dieser Zeitschrift war ihre erste Anstellung nach dem Studium, und Christina war fest entschlossen, durch gute Arbeit zu überzeugen – und nicht durch ihre adelige Herkunft.

So hatte sie es bereits während ihrer Studienjahre gehalten, als sie sich ganz allein hatte durchkämpfen müssen – tagsüber in der Universität und abends in dem Restaurant, in dem sie gekellnert hatte, bis sie meist nach Mitternacht erschöpft in das Bett in ihrem winzigen Studentenzimmer gefallen war.