: Freda MacBride
: Die Lady und der perfekte Gentleman
: beHEARTBEAT
: 9783751743167
: Regency - Liebe und Leidenschaft
: 1
: CHF 5.60
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 236
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Nach dem Tod ihrer Eltern wächst die junge und eher zurückhaltende Lady Sibyl bei ihren wohlhabenden Großeltern Lord und Lady Henley auf. Zu Sibyls großer Erleichterung verspüren diese keine Eile, ihre Enkelin zu verheiraten. Erst als Lord Henley tödlich erkrankt, möchte er Sibyl noch vor seinem Ableben in einer standesgemäßen Ehe versorgt sehen.

Die zahlreichen Verehrer scheinen aber mehr an dem stattlichen Vermögen als an Sibyls Herz interessiert zu sein. So auch der ältliche Lord Darnstaple, der sogar gewillt ist, sie mit einer gemeinen Intrige zur Heirat zu zwingen. In ihrer Verzweiflung denkt Sibyl sogar an das Undenkbare. Nur ein wahrer Gentleman mit reinem Herzen kann sie noch retten ...

Große Gefühle, schicksalhafte Wendungen, prickelnde Leidenschaft - eine Liebesgeschichte, wie sie schöner nicht sein könnte. Für alle Fans von BRIDGERTON, QUEEN CHARLOTTE und GEORGETTE HEYER.

Das sagen unsere Leserinnen und Leser zur Regency-Reihe:

»Es hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt.«

»Ganz klar eine Leseempfehlung für alle Regency-Romance-Fans!«

Ein Wohlfühlroman, bei dem man einfach die Zeit und Umgebung vergessen kann.«

»Eine herrlich erfrischende, unterhaltsame und romantische Sommerlektüre.«

»Sehr gelungener Roman mit Action, Liebe, Spannung und prickelnden Momenten.«

»Gespickt mit reichlich Dramatik und natürlich großen Emotionen.«

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.



<p><strong>Fred MacBride</strong>zog nach der Geburt ihrer zweiten Tochter aus Edinburgh nach Deutschland und lebt seitdem im Rheinland. Schon als Teenager war sie fasziniert von Lords und Ladys und den feinen Sitten der Londoner Gesellschaft zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Es ist daher nicht verwunderlich, dass ihr das Lesen romantischer Geschichten, die in dieser Zeit spielen, irgendwann nicht mehr reichte. So begann sie, selbst Regency-Romane zu schreiben, in denen vor prickelnden Szenen nicht unbedingt der Vorhang fällt.</p>

5


Dies war wahrhaftig ein Ball des Grauens. Lady Sibyl hastete in das Gästeschlafzimmer, das man den Damen zur Verfügung gestellt hatte, um sich frisch zu machen. Und wenn ihre Großmutter sie zehnmal suchte, sie musste fort von Alfred, weit fort. Wie konnte er nur auf die Idee kommen, dass sie ihn heiraten würde?

Ja, es kam durchaus vor, dass eine leider nicht erbberechtigte Tochter den weitläufig verwandten männlichen Erben heiratete, um nicht gezwungen zu sein, ihr Elternhaus zu verlassen. Aber Alfred musste doch wissen, dass Sibyl mit Henley Castle nicht nur gute Erinnerungen verband. Schließlich waren ihre Eltern bei einem Feuer im Westflügel ums Leben gekommen. Mit diesem Schatten auf ihrer Kinderseele war sie dort von ihren Großeltern liebevoll umsorgt aufgewachsen, doch sie würde sich keinesfalls für das Schloss opfern!

Was dachte der Mann sich eigentlich? Dass sie eine verzweifelte alte Jungfer war und jeden heiraten würde, der ihr einen Antrag machte?

Sie hatte nicht wirklich etwas gegen ihn als Erben ihres Großvaters, das hätte auch nichts verändert. Aber als Ehemann würde sie Alfred nie in Betracht ziehen. Er war zu sehr von sich eingenommen, zu herablassend, und sein gieriger Blick auf ihr Dekolleté mit dem Schmuck ihrer Großmutter war ihr äußerst unangenehm gewesen.

Hoffentlich würde die Vorstellung, dass sie mit einer solchen Heirat eines Tages die Countess of Henley sein würde, ihre Großeltern nicht zu irgendwelchen überhasteten Versprechungen veranlassen.

Endlich beruhigte sie sich und wagte sich wieder unter die Gäste. Im Ballsaal fand sie ihre Großmutter. Die jedoch zeigte sich völlig überrascht davon, dass sie nach Sibyl gesucht haben sollte.

»Nein, mein Kind, ich habe Mister Grierson nicht zu dir geschickt. Das muss ein Missverständnis sein. Geh ruhig wieder tanzen, und amüsiere dich. Ach, sieh nur, Lord Darnstaple sieht sich überall nach dir um. Weißt du eigentlich, dass er seinen Familienstammbaum bis zu Wilhelm dem Eroberer zurückverfolgen kann?«

So schnell es die Höflichkeit zuließ, verschwand Sibyl wieder aus dem Ballsaal. Ihr blieb nichts anderes übrig, als sich erneut in das Damenzimmer zurückzuziehen.

Zum Glück war der Raum gerade völlig le