: Michael Schmitz
: Blutrot bis zum Morgengrauen Reise nach Indien
: Books on Demand
: 9783756817290
: 1
: CHF 4.00
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 112
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Blutrot bis zum Morgengrauen - Band 6: Reise nach Indien Nach der Trennung von Anne und Wincent beschließt Cavendish bei seinem Vater zu leben. Er hofft auf die Krone und lässt seine Schwester Carolin im Buckingham Palast alleine mit Anne zurück. Wincent ist kaum noch in der Lage seinen Kennsington Palast zu verlassen. Seit dem Mord an Adam leidet er sehr stark an Depressionen. Lord Robert zieht zurück zu Lady Anne in den Buckingham Palast. Lord Robert ist durch seine verstorbene Frau sehr mit Indien verbunden und muss sich dort noch um viele Geschäfte kümmern, um nicht den Titel und das Vermögen seiner verstorbenen Frau zu verlieren. In London soll die Hochzeit des Jahrhunderts gefeiert werden. Jack und Viola geben sich endlich das Ja-Wort. Sein Halbbruder Robert soll für Viola das Brautkleid entwerfen. Da Lord Robert so sehr mit Indien verbunden ist, wird die Hochzeit mit einem Hauch von Indien im Buckingham Palast abgehalten. Jack übernimmt das Bankhaus der Atschers, was schwerwiegende Folgen haben wird. Die Freimaurer in London machen ihm das Leben zur Hölle. Den Freimaurern ist Lord Robert ein Dorn im Auge. Sie versuchen ihn zu vernichten. Edward bekommt durch den neuen Richter von London eine zweite Chance und kann sein weiteres Leben in Freiheit genießen. Edward und Viola streben an sich zu rächen an dem, der ihren Vater damals in den Tower gebracht hat. Jack und Viola erwarten freudiges. Lord Robert, Lady Anne, Carolin und Kathrin machen die Reise ihres Lebens, aber mit schlimmen Folgen.

Die Begnadigung


Die Begnadigung

 

London hat einen neuen Richter, denn Wincent war die letzten Jahre nicht in der Lage, den Kensington Palast auch nur zu verlassen. Er zog sich zurück und seine Sohn Cavendish wuchs im Internat auf. Wincent ging es oft nicht wohl und man glaubte, der neue Zukünftige König könnte Wahnsinnig sein, einige wollten sogar dass er in die geschlossene Abteilung des Guy`s Hospital eingeliefert werden sollte. Das wusste natürlich sein Onkel König Alfred Buckingham zu verhindern, er wendete sich an Herzogin Anne, dass sie mit ihrem Mann reden sollte.

„Was ist nur mit Wincent Los?“

„Das kann ich dir nicht sagen, er lebt zurückgezogen im Kensington Palast. Er hat kaum Personal und lässt so gut wie keinen herein. Ich bin die letzte Person die, dir sagen kann wie es ihm geht.“

„Aber er ist doch dein Mann und du hast dich um ihn zu kümmern. Du hast es vor Gott geschworen in guten wie in schlechten Zeiten. Jetzt willst du davon nichts mehr wissen?“

„Ich glaube, dass solltest du mit deinem Neffen klären. Ich fühle mich nicht in der Lage, mit dir über unsere Beziehung zu reden.“

„Und was für ein Spiel ist das mit deinem Exmann hier im Palast? Wie kannst du nur mit Lord Robert unter einem Dach wohnen?“

„Der Palast gehört uns beiden, wir haben ihn damals gemeinsam geerbt, deshalb kann ich ihm das Wohnrecht hier nicht verweigern.“

„Er gehört nicht dir alleine?“

„Nein, er gehört mir nur zur Hälft. Ich kann nur über einen Teil des Palastes verfügen. Hattest du vielleicht andere Pläne mit dem Palast?“

„Ich? wie kommst du darauf?“

„Du wolltest damals, dass er so schnell deinen Namen trägt. Hätte ich ihn dann nicht bei einer Scheidung verloren? War das nicht dein Grund, warum du darauf bestanden hattest?“

„Ich wollte nie dass du den Palast verlierst, ich will dass du ein Leben lang mit meinem Neffen glücklich bist.“

„Jetzt muss ich aber lachen, seit wann sieht glück so aus? Was willst du mir erzählen, dass dein Neffe und ich glücklich sind? Wir leben seit fast stunde eins getrennt voneinander, aber das würdest du merken, wenn du öfter in England wärst und nicht nur in Schottland auf deinem Holyrood Palast. Sieh es endlich ein, dein Neffe und ich haben nicht sehr viel gemeinsam und jetzt endschuldige mich bitte, ich habe heute noch wichtige Termine einzuhalten.“

Anne warf König Alfred Buckingham, auf eine höfliche Art und Weise aus dem Palast. Er war Wut entbrannt, weil so niemand mit dem König umgehen durfte. Er sprach mit sich selbst.

„Was fällt dieser Person ein mich den König aus dem Palast zu werfen. Ihren eigenen Schwiegervater und wie sie über meinen Neffen den zukünftigen König spricht. Das ist Ketzerei, früher hätte man sie auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Wie sehr habe ich mich in ihr getäuscht? Warum hat sie sich nur so verändert? Und was ist nur mit Wincent los, habe ich mich wirklich zu wenig um ihn gekümmert? Wenn ich nun schon mal in London bin könnte ich ihn ja im Kennsington Palast mal aufsuchen.“

Gedacht getan König Alfred, will sich mal selber ein Bild von seinem Neffen machen. Ihm ist ja schon zu Ohren gekommen, dass er Wahnsinnig sein könnte was er aber nie glauben wollte. So eine Krankheit gibt es in seiner Familie nicht. 

„Das ist nur ein Gespött des Volkes, hängen müsste man sie alle, die so über die Familie des Königs denken.“

Als König Alfred mit seiner Kutsche vorm Kennsington Palast vorfuhr, merkte er.

„Hier ist es aber sehr ruhig und dunkel, ob Wi