: Alfred Bekker, W. A. Hary, Arthur Morrison, Rupert Bauer
: 22 Krimis für zwischendurch am Strand: Krimi Paket
: Alfredbooks
: 9783745229783
: 1
: CHF 8.00
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 1000
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Dieser Band enthält folgende Krimis: &# 3; Alfred Bekker: Hass, der wie Feuer brennt Alfred Bekker mit Rupert Bauer: Passauer Mords-Dessert Alfred Bekker: Nach all den Jahren Alfred Bekker: Ein Hai im Swimming-Pool Alfred Bekker: Die schlesische Zeitmaschine Alfred Bekker mit W.A.Hary: Treffpunkt Hölle Arthur Morrison: Der Fall des Mister Foggett Alfred Bekker: Der Satansbraten Alfred Bekker: Ein Mann für besondere Aufträge Alfred Bekker: Kein Grund zum Feiern Alfred Bekker: Der perfekte Coup Alfred Bekker: Der Juwelen-Coup Alfred Bekker: In der Falle Alfred Bekker: Robbies Coup Alfred Bekker: Der Safe des Country Sängers Alfred Bekker: Der Motorrad-Mörder Alfred Bekker: Wer killte den Zahnarzt? Alfred Bekker: Der Pförtner sah den Mörder Alfred Bekker: Tote Zeugen reden nicht Alfred Bekker: Wann starb Joe Brodkey? Alfred Bekker: Der Mann mit der Seidenkrawatte Arthur Morrison: Der Fall des Dixon Torpedos & 13; Kommissar Harry Kubinke und sein Kollege Rudi Meier erfahren von einem großangelegten Verschwörungsplan. Die Sicherheit der Bundeshauptstadt Berlin steht auf dem Spiel. Aber Kubinke und sein Team haben kaum einen Ansatzpunkt für Ermittlungen. Eine Teenagerin hat zuviel gehört und stirbt, ein dubioser Ex-Agent scheint mehr zu wissen, ein Profi-Killer tritt in Aktion und ein Mann mit einer Vorliebe für Seidenkrawatten glaubt, dass seine grausame Rechnung aufgehen wird... ALFRED BEKKER wurde vor allem durch seine Fantasy-Romane und Jugendbücher einem großen Publikum bekannt wurde. Daneben schrieb er Krimis und historische Romane und war Mitautor zahlreicher Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton Reloaded, John Sinclair und Kommissar X. &# 3;

Die schlesische Zeitmaschine



von Alfred Bekker


© 1984 Alfred Bekker

Diese Erzählung erschien ursprünglich in der Anthologie 'Gefangen in Raum und Zeit', Hrsg. Axel Ertelt,1985

© 2012 der Digitalausgabe AlfredBekker/CassiopeiaPress

Ein CassiopeiaPress E-Book

Alle Rechte vorbehalten.

Www.AlfredBekker.de



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Nowak und Lupka hatten sich schon seit einigen Jahren nicht mehr gesehen.

Umso erstaunlicher war dieser unerwartete Besuch...

Unvermittelt hatte Nowak vor der Tür gestanden und (obwohl Lupka sich eines unguten Gefühls und nicht unbeträchtlicher Gewissensbisse keinesfalls erwehren konnte) natürlich war er eingelassen worden.

Schließlich hatten sie in der Vergangenheit einiges miteinander verbunden...

Beide kamen sie aus dem Osten.

Beide aus Schlesien.

Und beide hatten sie langjährig als Vertriebenenfunktionäre gedient – Lupka tat dies noch immer, Nowak nicht mehr.

"Etwas zu trinken?"

"Ja, gerne."

Sie setzten sich in Lupkas luxuriös ausgestattetes Wohnzimmer, aber trotz des guten Tropfens, der gereicht wurde, wollte die Verkrampfung von beiden nicht abfallen.

Unsichtbar lag da etwas zwischen ihnen, etwas aus der Vergangenheit und beide wussten wohl, was es war.

Aber sie hüteten sich zunächst, diese Sache anzusprechen.

"Ich habe dich lange nicht mehr gesehen, Franz", sagte Lupka.

"Das ist wahr", kam die lakonische Erwiderung.

Die Luft in diesen wunderschönen Wohnzimmer knisterte förmlich vor Spannung.

"Du hast unsere Versammlungen nicht mehr besucht."

"Ja."

"Gab es dafür einen Grund, Franz?"

Es gab einen.

Einen, außer der Tatsache, dass Nowak Lupka hatte aus dem Weg gehen wollen.

Es war Anfang der siebziger Jahre gewesen.

Nowak hatte Brandt gewählt, da er für die Ostverträge gewesen war.

Es hatte doch keinen Sinn mehr, dieses ständige Säbelrasseln, diese unvernünftige Beharren auf Rechtspositionen, die die normative Kraft des Faktischen längst zu grotesken Anachronismen hatte werden lassen...

Nowak hatte damals Brandt gewählt und sogar seine Mitgliedschaft in der CDU aufgekündigt – aber von be