DEMETRIUS AISCHROS war dem Kanal fast vierzig Meilen lang gefolgt, den ganzen Weg vom Ozean hierher, und hatte jeden seiner Schritte verflucht. An jenem Hafen, wo er sein Schiff zurückgelassen hatte – denn ein so ausladendes Handelsgefährt wie seines hatte zu viel Tiefgang, als dass es den Kanal hätte befahren können – hatte die Luft süß geschmeckt. Und selbst in dem Küstenstädtchen hatten die Blumen wild und in großer Farbenpracht gewuchert. Auf den nur eine kurze Wegstrecke entfernten, im Inland gelegenen Bauernhöfen hatte das Korn hoch und gesund gestanden, und mit dem Segen der Erntegeister tanzte das Lüftchen flüsternd über die Felder.
Jetzt aber, da er dem breiten Pfad entlang des Kanals folgte, setzte er seine Stiefel auf wildes Gestrüpp, Unkraut und zerbrochenes Glas. Vor einer Meile hatte er seinen Schritt über den ersten toten Vogel gelenkt, und der Anblick der Kadaver wurde mit jedem zurückgelegten Meter vertrauter. Am anderen Kanalufer zeichnete sich ein bedrohlich anmutendes Feldlager voller in Lumpen gehüllter, verdreckter Männer ab, deren weit aufgerissene Augen in seine Richtung blitzten. Aus Schutt und Trümmern, die vorbeifahrende Schiffe über Bord geworfen hatten, hatten sie ihre Zuflucht errichtet. Tatsächlich bestand der Großteil ihrer Baracke aus der verrottenden Hülle eines Fischkutters.
Auf gleicher Höhe mit ihnen erkannte Aischros, was ihren Blick bestimmte: Hunger. Er starrte zurück und ließ sie das unbarmherzige Lodern in seinen Augen sehen, damit kein Missverständnis aufkam, wer hier der Jäger war und wer die Beute. Seinen schweren Wol