: Frey Ortega
: Die Eroberung seines Herzens
: Me and the Muse Publishing
: 9783739480039
: 1
: CHF 3.20
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 140
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Willkommen auf Caer Tarw. Im wunderschönen Irland gelegen, ist es das Zuhause einer beeindruckenden Flora und vielfältigen Tierwelt, sowie von ... Minotauren? Der Kaninchen-Wandler Hayden Somerset versauert zuhause, wo er nichts zu tun hat und in seinem Leben nicht so recht voranzukommen scheint. Eines Tages erhält er eine Einladung, die er nicht ablehnen kann: eine dreiwöchige Reise nach Irland, All Inclusive, gesponsert vom Übernatürlichen Rat. Sobald er in Caer Tarw ankommt, ist die Sache klar. Die Paarungszeit steht kurz bevor, und er, sowie einige andere Männer wurden eingeladen, um den Minotauren die Gelegenheit zu geben, ihre Gefährten zu finden. Hayden gehört zu den Glücklichen und begegnet den Minotauren Brian Connelly und Ronan Breckenridge, die ein Liebespaar sind und seine Gefährten. Doch in ihrem kleinen Eckchen vom Paradies ist nicht alles eitel Sonnenschein, denn Hayden hat keine Ahnung von Minotauren und Ronan und Brian wissen nicht, wie sie ein Kaninchen in ihrer Welt unterbringen sollen. Wie also werden sie das Herz ihres Kaninchens erobern? Ein homoerotischer Liebesroman für Erwachsene mit explizitem Inhalt. Enthält eine MMM-Beziehung sowie MPreg. Länge: rund 39.500 Wörter

Frey Ortega schreibt erotische Liebesromane, hauptsächlich Gay Romance. Er lebt im 'südöstlichsten Teil von Spanien', wie ein Freund es liebevoll bezeichnet - den Philippinen. Er hat seinen Studienabschluss in Psychologie an der Royal, Pontifical and Catholic University in Manila gemacht. Hauptsächlich arbeitet er als Schriftsteller und Romanautor, gelegentlich als Journalist im Bereich Videospiele, und verbringt generell viel zu viel Zeit online.

Prolog


„Bitte, hört unser Gesuch, Ratsmitglieder. Wenn Ihr es nicht tut, dann wird unser Volk sterben!“

Brian Connelly betrachtete den Mann neben ihm mit ungläubig geweiteten Augen. Ältester Jennings hatte schon immer einen Hang zum Dramatischen, aber er wusste nicht, dass ihr Anliegen eine Sache von Leben und Tod war.

Der Mann, der auf der anderen Seite vom Ältesten Jennings stand, Ronan Breckenridge, war sein bester Freund und sein Gefährte. Und dessen Reaktion auf die dramatischen Worte ihres Anführers bestand nur aus einem Augenrollen.

„Obwohl ich Eure Worte doch bezweifle, da die Minotaurenunsterblich sind, Ältester Jennings, werde ich Euch dennoch fortfahren lassen, da Ihr nun einmal an der Reihe seid und der Rat sich heute die Gesuche jeglicher Völker anhörenwird, die ein Gesuch vorzubringen haben“, ermahnte Ratsmitglied Xiang ihn unterschwellig und bedeutete dabei mit ihren Händen, dass er fortfahren solle. „Nun, fahrt fort.“

Die Frau war aus Eisen und Essig gemacht, wenn man so ihren genervten Gesichtsausdruck sah, der wirkte, als würde sie sich gleich mit ätzender Säure auf den Ältesten Jennings übergeben wollen. Ratsmitglied Xiang war eine von drei Repräsentanten, die gerade aktiv im Rat saßen und für eine Frau war sie hart wie Stahl. Wahrscheinlich aß sie jeden Morgen zum Frühstück eine Schüssel Eisennägel – höchstwahrscheinlich garniert mit der Leber eines unschuldigen Kindes.

Tja, dieses Bild in seinem Kopf war vielleicht ausschlaggebend für Brians Vorbehalte und Abneigung gegen sie, na ja, und die Tatsache, dass sie jeden missbilligte, der etwas von ihr wollte.

Als Drachenwandler wurde es schon erwartet, dass Xiang eine der härtesten und auch kältesten Frauen war, die einem je begegneten. Ihre Haare waren stets zu einem straffen Knoten auf ihren Kopf gebunden, kein Haar war nicht an seinem Platz und ihre Sachen waren immer makellos und perfekt, keine Falte, kein Fusselchen, nichts. Xiang war der Inbegriff der Reinlichkeit. Sie sah niemals aus, als würde sie nicht dort hingehören,nirgendwo, einfach nur durch ihr schieres Selbstbewusstsein allein. Trotzdem war sie auch von großem Wert. Da sie eine Repräsentantin der Drachen war, bedeutete das, dass sie zäh, stark und vielleicht auch ein wenig bösartig war, aber in erster Linie und vor allem anderen war sie geschäftsorientiert. Warum wäre sie sonst ein Ratsmitglied geworden, wenn sie das nicht wäre?

„Die Paarungszeit ist nah, Ratsmitglied, und Ihr wisst, wie gefährlich wir während dieser Zeit sein können“, erklärte Ältester Jennings. Auch wenn er keineswegs einÄltester war, denn die Minotauren hörten irgendwann während ihres Erwachsenendaseins auf zu altern, war der Mann mit den braunen, graumelierten Haaren, seiner mehr-als-nur-starken Statur und seinem riesigen sexuellen Magnetismus und seiner unaussprechlichen Attraktivität dennoch der Anführer ihrer Herde und wurde als der Älteste angesehen. „Das letzte Experiment, das Ihr durchgeführt habt, um uns während dieser Zeit zahm zu halten, hat rein gar nichts bewirkt.“

„Dem kann ich nicht zustimmen, ich glaube sogar, dass es ein durchschlagender Erfolg war“, sagte Ratsmitglied Chalmers. Xiang rollte mit den Augen, aber Chalmers fuhr fort. „Wir gaben euch Caer Tarw und somit habt ihr nun ein Stück Land, auf dem ihr euch niederlassen könnt, anstatt wie eine Herde verrückter Bullen durch die Landschaft zu wüten!“

Brian konnte die Wut spüren, die vom Ältesten Jennings ausging und musste sich eingestehen, dass es ihm nicht anders ging. I