: Samantha Young
: Here With Me Exklusiver Farbschnitt in limitierter Erstauflage | Die neue Reihe der SPIEGEL-Bestsellerautorin
: HarperCollins
: 9783749905898
: Die Adairs
: 1
: CHF 8.70
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 512
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Der prickelnde Auftakt der Adairs-Reihe von der internationalen Nr.-1-Bestsellerautorin



Die SPIEGEL-Bestsellerautorin Samantha Young lebt in Schottland und hat in Edinburgh Geschichte studiert - viele gute Romanideen hatte sie während der Vorlesungen. Ihre Romane werden in 30 Ländern veröffentlicht. Wenn Samantha Young mal nicht schreibt, kauft sie Schuhe, die sie eigentlich nicht braucht.

PROLOG


Robyn

Ein Jahr zuvor

Boston, Massachusetts

Der Regen prasselte auf unseren Wagen, während wir unseren Kaffee tranken und auf das kratzige Knistern des Funkgerätes warteten. Ich genoss das einschläfernde, gemütliche Geräusch des strömenden Regens, als mir in dem Grau draußen etwas Buntes auffiel.

Auf dem Gehsteig war eine Frau in einem dunkelblauen Mantel stehen geblieben, in der einen Hand einen schwarzen Schirm, in der anderen eine Hundeleine. Auf die Entfernung sah der Hund aus wie ein Labrador. Er trug eine hellrote Regenjacke. Und er hatte sich hingesetzt, als wollte er sagen: »Mir reicht’s jetzt. Mach, dass es aufhört.«

Ich lachte leise, während die Frau wild gestikulierte, als erwiderte sie: »Was, zur Hölle, soll ich denn dagegen tun?«

Wie sie da stand, mit weit ausgebreiteten Armen, den Kopf nach vorn gebeugt und der Hund zu ihr aufschauend, wurde zu einem Schnappschuss in meinem Kopf. Ich wünschte, ich hätte meine Kamera dabei. Ich würde eine große Blende wählen und mein Hundertfünfzig-Millimeter-Objektiv, um das Grau und die Bewegungen im Hintergrund herauszufiltern und die Frau mit ihrem sturen Hund hervorzuheben.

»Jaz findet, du solltest mit Mark Schluss machen.« Mein Partner, Autry Davis, riss mich aus dem gedanklichen Fotografiervorgang.

Ich ignorierte das Unbehagen, das mich bei dieser Bemerkung befiel, und grinste. »Oh, das findet Jaz also?«

Jasmine »Jaz« Davis war ziemlich direkt, aber es war Autry, der mir vom ersten Moment an zu verstehen gegeben hatte, dass er meinen Freund Mark nicht leiden konnte.

»Na sicher.« Autry beobachtete den Verkehr. Wir parkten auf dem Maverick Square in East Boston, in der Nähe einer Bäckerei, die wir beide liebten. Da gab es guten Kaffee und gefüllte Donuts. Wir versuchten allerdings, nicht dem Copklischee zu entsprechen, und gönnten uns nur einmal pro Woche einenBoston Cream. Das war unsere Belohnung. »Sie glaubt, er hält seine Arbeit für wichtiger als deine und dass du für ihn nie an erster Stelle stehst.«

Das klang tatsächlich nach Jaz.

Mark war Staatsanwalt und sehr gut in seinem Job. Sein Erfolg war anziehend, denn ich fand hart arbeitende Männer sexy. In letzter Zeit drängte er mich jedoch zu Veränderungen. Er fand, ich solle mich hocharbeiten und als Sergeant Detective bewerben, um von dort aus zum Lieutenant aufzusteigen.

Er verstand nicht, dass ich das nicht wollte, weil er der ehrgeizigste Bursche war, den ich kannte. Wie gesagt, das war sexy, bis er versuchte, mich zu jemandem zu machen, der ich nicht war.

»Tja, du kannst Jaz von mir ausrichten, dass ich mit ihm Schluss mache.«

Autry versuchte, nicht allzu erfreut auszusehen, schaffte es aber nicht. »Wirklich?«

»Ja. Er ist mir zu anstrengend.«

»Ich will dir ja nicht ausreden, diesen Typen zu verlassen, aber dir ist schon klar, dass Beziehungen anstr