: Justine Loogen
: Together we dream Eine berührende und tiefsinnige College-Lovestory
: beHEARTBEAT
: 9783751708869
: 1
: CHF 4.40
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 395
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

ür Gwen bedeutet Liebe nur Schmerz und Enttäuschung. So hat sie es schon bei ihren Eltern beobachtet. Und auch in ihrer letzten eigenen Beziehung. Darum darf sie sich niemals auf Luke, den Star der Eishockey-Mannschaft an ihrem College, einlassen. Zumal er noch immer das toxische Verhältnis zu seiner Exfreundin verarbeiten muss.

Doch Gwen und Luke ziehen sich wie zwei Magnete an - nur um sich im selben Moment wieder abzustoßen. Jede Begegnung verstärkt das Prickeln zwischen ihnen und lässt die Mauer Stück für Stück bröckeln, die beide um sich herum errichtet haben.

Wird Luke es gelingen, Gwen von ihren schmerzhaften Erfahrungen zu heilen? Und kann Gwen das vergiftete Band zwischen Luke und seiner Exfreundin endgültig durchtrennen und ihn befreien für eine neue Liebe?

TOGETHER WE DREAM ist der emotionale, sinnliche und tiefgründige Auftakt der Together-Romance-Reihe von Debütautorin Justine Loogen.
Das sagen die Leserinnen und Leser in der Lesejury:

»Mic hat diese Buch total umgehauen und ich würde mich auf weitere Teile freuen. Ich kann nur jedem diese Buch empfehlen, der diese Uni-Lovestorys liebt.« (_lovely_books)

»Spanne de und emotionale Geschichte von bedingungsloser Freundschaft, von Liebe und Hass, von Hoffnung und Enttäuschung, von Erfolgen und Niederlagen. Großer Herzschmerz garantiert.« (1Leseratte)

»Starke Protagonistin und ganz viel Drama.« (tkmla)
eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.


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<p>Justine Loogen, 1993 geboren und im Kreis Aachen aufgewachsen, hat in Maastricht studiert und lebt mittlerweile in Bonn. Wenn sie sich nicht im Schreiben oder Lesen von Romanen aller Genres verliert, reist sie um die halbe Welt. Sie hat bereits in den Niederlanden, Kanada, Polen und Neuseeland gelebt. Am besten kann man sie mit gutem Kaffee und Käsekuchen jeglicher Art bestechen.<br><br> </p>

Kapitel 1


Gwendolyn

Meine Haare wehten mir so unnachgiebig ins Gesicht, dass ich sie im Sekundentakt erfolglos hinter mein Ohr streichen musste. Der starke Oktoberwind trieb das Laub in die Luft und wehte es in kleinen Wirbeln über die schmale Grünanlage, die den Weg säumte. Schnell lief ich auf die doppelflügelige Tür desMargot Connell Recreation-Centers zu und atmete erleichtert auf, als ich Bostons unablässigen Herbstwind hinter mir ließ.

Ich öffnete meinen gelben, wasserfesten Parka, schob mir dabei abermals das wirre Haar aus dem Gesicht. Hinter den Türen des Sportzentrums war es nun viel zu warm für meine Herbstjacke, sodass ich sie schnell auszog und über meinen Arm faltete.

Der Eingang des Sportzentrums sah nach allem aus, außer einer typischen College-Sportanlage. In der Mitte ragte ein rechteckiger polierter Tresen auf, auf dem sich mehrere Desktop-Computer aneinanderreihten. Zu beiden Seiten befanden sich Drehtüren, die sich nur durch das Scannen der Studentenkarte öffneten. Sonst war der Eingangsbereich kahl, und lediglich der ferne Geruch von Schweiß und zitronigem Oberflächenreiniger erinnerte an den eigentlichen Zweck des imposanten Gebäudes.

Es war Donnerstagabend, und das hieß Stoßzeit in den verschiedenen Sporthallen. Das Center war riesig mit seinen vier Etagen. Es umfasste nicht nur mehrere Fitnessräume, sondern auch ein Schwimmbad, Tennisplätze, Basketballplätze, eine 400-Meter-Laufbahn, Gruppenfitness- und Freihantelräume und eine Boulderwand.

Es war einfach riesig. Es zeigte deutlich, wie viel Wert das Boston College darauflegte, die verschiedenen sportlichen Tätigkeiten seiner Studenten zu fördern.

Mir kam das nur recht. Ich hatte zwar nie meine Berufung in einer bestimmten Sportart gefunden, aber ich bewegte mich gerne, im Gegensatz zu vielen meiner Kommilitonen. Ich war nicht sonderlich athletisch, aber die Gruppenklassen machten mir Spaß, und in den Sommerferien joggte ich zu Hause liebend gerne am Lake Ontario entlang.

Zudem hatte ich schlicht keine Wahl. Ich war zwar weder pummelig noch übergewichtig, aber die Zeiten, in denen meine alte, verstaubte Waage mir ein Gewicht weit unter siebzig Kilogramm angezeigt hatte, waren lange vorbei. Meinefreshman fifteen, diese Pfunde, die man sich in den ersten Semestern draufgefuttert hatte, war ich seither nie mehr ganz losgeworden.

»Gwen«, ertönte eine Stimme hinter den Drehtüren. Olivia winkte mir zu. Sie trug bereits ihre Sportkleidung: Einen dunkelblauen Sport-BH mit ineinander verschlungenen Trägern auf dem Rücken, die einem Mandala ähnlich sahen, und eine Hotpants in ähnlichem Farbton. Ihre hellbraunen Haare waren zu einem gewollt unordentlichen Dutt geschlungen, und es schimmerte immer noch ein Abglanz der Sommerbräune auf ihrer Haut. Selbst jetzt noch, Ende Oktober.

»Na, endlich. Ich dachte schon, du drückst dich«, meinte sie, während sie mich mit einer Umarmung begrüßte.

»Niemals«, erwiderte ich und löste mich aus ihren Armen. Aber Olivia war nicht überzeugt. Sie wusste, dass ich mich nicht sonderlich wohl dabei fühlte, halb nackt von den Umkleidekabinen in die dritte Etage zu den Kursräumen zu stolzieren. Das war auch das Einzige, was ich an dem Sportcenter hasste. Jeder checkte jeden ab. Alle Studentinnen wollten die neuesten sexy Sportoutfits tragen und bei jeder Übung so grazil wie möglich aussehen. Wohingegen alle männlichen Studenten entweder allen Hintern in ihrer Umgebung nachgafften oder in Höhlenmenschen-Manier mit zu viel Gewichten und in zu schlechter Form Hanteln stemmten. Genau deshalb bevorzugte ich Kurse. Man sah oft dieselben Leute, und das leicht gedimmte Licht, zusammen mit der dröhnenden Musik, ließen mich meine Unsicherheiten vergessen.

»Ich zieh mich nur schnell um«, erklärte ich an Olivia gerichtet.

»Kein Problem. Ich schmachte in der Zwischenzeit Adam und seine Freunde an.« Ich kommentiere Olivias Worte bloß mit hochgezogenen Augenbrauen und ging zu den Umkleideräumen.

Einige Minuten später trug ich ebenfalls enge Hotpants und Sport-BH, hatte jedoch noch ein locker fallendes Top übergestreift. Olivia war von Natur aus schlank und hatte keine Probleme damit, ihren Körper zu zeigen. Ich fühlte mich zwar in meinem eher kurvigen Körper nicht unwohl. Aber halb nackt durch eine Meute von schwitzenden und testosteronvernebelten Studenten laufen? Nein, danke. Darauf konnte ich durchaus verzichten.

»Also, ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich mich an Halloween an Adam ranmachen werde. Ich meine, schau dir das doch mal an.« Olivia sah zu Adam. Ich folgte ihrem Blick. Sie hatte schon recht. Der Footballstar unseres Colleges war groß und gut gebaut mit wohldefinierten Muskeln. Der blonde Undercut br