Main Data
Author: Peter Beutler
Title: Monbijou Kriminalroman
Publisher: Emons Verlag
ISBN/ISSN: 9783987073168
Edition: 1
Price: CHF 15.90
Publication date: 08/26/2025
Content
Category: Detective stories, thrillers, espionage
Language: German
Technical Data
Pages: 352
Copy protection: kein Kopierschutz
Devices: PC/MAC/eReader/Tablet
Formate: ePUB
Table of contents
»Monbijou« - der mörderische Biedermann aus Bern: Ein fesselnder Krimi basierend auf wahren Begebenheiten Dr. Markus Walker ist namhafter Gynäkologe, hoher Milizoffizier der Schweizer Armee und befreundet mit Größen aus Justiz und Politik. Entsprechend groß ist der Schock, als er dabei gefilmt wird, wie er einen Mordschauplatz verlässt. Als die Ermittlungen jedoch mangels Beweisen eingestellt werden, macht Kriminalkommissar Leibundgut auf eigene Faust weiter - ist der beliebte Arzt womöglich der gerissenste Serienmörder Berns, dessen Taten bereits vor fünfzehn Jahren begannen? »Monbijou« ist ein hart-realistischer Kriminalroman, der auf einem wahren Fall basiert und tief in die Abgründe der Berner Gesellschaft blickt. Peter Beutler verwebt geschickt Fiktion und Realität zu einem packenden Krimi. Mit forensischer Detailgenauigkeit und historischen Bezügen entfaltet sich eine düstere Justizgeschichte, die den Leser von der ersten bis zur letzten Seite in Atem hält. Ein Muss für Fans anspruchsvoller Schweizer Kriminalromane und alle, die sich für die dunklen Seiten der menschlichen Psyche interessieren. »Monbijou« ist ein fesselnder Gesellschaftskrimi, der noch lange nachwirkt.

Peter Beutler, geboren 1942, ist in Zwieselberg, einem kleinen Dorf am Fuße der Berner Alpen, aufgewachsen. Als promovierter Chemiker war er Lehrer an einem Gymnasium in Luzern. Heute lebt er mit seiner Frau auf dem Beatenberg, hoch über dem Thunersee.
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Am Dienstag, dem 14. Oktober 1980, um Viertel nach sechs abends, saß der neunjährige Melchior auf der obersten Stufe der vierstufigen Treppe vor einem gepflegten alten Haus in der Junkerngasse. Er verweilte oft dort und grüßte die vorbeigehenden Passanten freundlich. Diejenigen, die ihn kannten, erwiderten seinen Gruß herzlich.

Trotz seinem leichten Autismus konnte Melchior gut mit anderen Menschen kommunizieren. Er war bekannt für seine ausgeprägte Neugier, besonders wenn jemand das Haus betreten wollte. Dann fragte er stets: »Wen möchtest du besuchen? Ich kenne alle Bewohner hier.«

Die meisten reagierten höflich auf Melchiors Begrüßung. Da tauchte ein großer, stämmiger Mann in blauen Arbeitskleidern vor dem Eingang auf und sprach grob: »Geh mir aus dem Weg, du dummer Junge.«

Melchior hatte diesen Mann noch nie zuvor gesehen. Er erhob sich und trat auf den Vorplatz, blieb jedoch in der Nähe, sodass er den Eingang weiterhin im Auge behalten konnte.

Wenig später kam der nächste Besucher zum Haus. Melchior kannte ihn und hieß ihn freudig willkommen. »Guten Abend, Herr Doktor. Eben hat mich ein unhöflicher Herr vertrieben. Ich bekam es mit der Angst zu tun. Wollte er etwa in eine Wohnung einbrechen, vielleicht sogar in Ihre?«

»Vor einer h

 
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