: Claire Kingsley
: Good Girl next Door
: MORE by Aufbau Digital
: 9783967970289
: Jetty Beach
: 1
: CHF 8.00
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 248
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Gute Mädchen kommen in den Himmel ...

Die neue Nachbarin von nebenan? Sie ist atemberaubend, aber für mich tabu. Ich bin kein Freund von festen Beziehungen. Das habe ich schon hinter mir und lasse mir mein Herz nicht noch einmal crashen. Doch dann bittet mich Rebecca um einen ganz speziellen Gefallen. Und ich bin der perfekte Mann für diesen Job! Schließlich sind wir nur zwei Freunde, die Spaß haben. Was kann da schon schiefgehen?

Eigentlich war mein Leben ganz anders geplant. Jetzt bin ich auf einmal wieder Single und in einer neuen Stadt. Zeit endlich nicht mehr die brave, kleine Rebecca zu sein! Ich bin das so leid und möchte endlich meine wilde Seite kennenlernen. Und wer könnte mir dabei nicht besser helfen als der neue, gutaussehende Nachbar Lucas ...



Claire Kingsley schreibt Liebesgeschichten mit starken, eigensinnigen Frauen, sexy Helden und großen Gefühlen. Ein Leben ohne Kaffee, E-Reader und neu erfundene Geschichten ist für sie nicht vorstellbar. Claire Kingsley lebt mit ihrer Familie im pazifischen Nordwesten der USA.

Kapitel 3
Lucas


Es ist noch recht früh fürs Wochenende, aber ich bin schon auf, und da ich nichts mehr zu essen im Haus habe, beschließe ich, einkaufen zu fahren. Ich hole meine Schlüssel und gehe nach draußen zum Wagen.

Auf halbem Weg zu meinem Parkplatz fällt mir auf, dass bei dem Wagen neben meinem – einem kleinen roten Toyota Prius – der Motor läuft, obwohl niemand im Wagen sitzt. Ich nehme an, dass die neue Mieterin von nebenan den Motor warmlaufen lässt. Ich war gestern fast den ganzen Tag unterwegs, und als ich nach Hause gekommen bin, stand der Wagen dort. Den Möbelwagen habe ich aber verpasst, sofern einer dagewesen ist. Ich werfe einen Blick auf ihre Tür und sehe sie auf der Treppe sitzen, den Kopf auf die Hände gestützt.

Das ist seltsam.

„Hey, alles okay?“, rufe ich ihr zu.

Sie hebt den Kopf, und ich sehe sofort, dass sie geweint hat. Sie ist echt hübsch, auch wenn sie gerade etwas verheult aussieht. Schulterlanges blondes Haar und große braune Augen. Ihre Unterlippe zittert, und eine Träne läuft ihr über die Wange.

Ich blicke von ihr zu ihrem Wagen und wieder zurück. Sie wird doch nicht …

„Scheiße, haben Sie die Wagenschlüssel stecken lassen?“

Sie nickt.

Oh Mann. Das ist ärgerlich. „Und die Haustür ist auch abgeschlossen?“

Wieder nickt sie.

Sie tut mir leid, auch wenn ich nicht ganz verstehe, warum sie nur dasitzt und weint, anstatt etwas zu unternehmen. „Vielleicht sollten Sie einen Schlüsseldienst anrufen?“

Schniefend zeigt sie mit einer Kopfbewegung hinter sich. „Mein Telefon liegt im Haus.“

„Aha.“ Das ist dann wohl der Punkt, an dem ich meine