: Andreas Germershausen, Wilfried Kruse
: Ausbildung statt Ausgrenzung Wie interkulturelle Öffnung und Diversity-Orientierung in Berlins Öffentlichem Dienst und in Landesbetrieben gelingen können
: Transcript Verlag
: 9783839455678
: Kultur und soziale Praxis
: 1
: CHF 0.50
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: Pädagogik
: German
: 222
: Wasserzeichen
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Im Jahr 2005 startete der Berliner Senat ein spannendes Experiment: Wie können sich die öffentlichen Verwaltungen und Landesbetriebe öffnen und mehr Migrant*innen als Beschäftigte gewinnen? Der Senat wollte Verantwortung in eigener Sache übernehmen, da er bis dahin selbst nur wenig Personal aus Einwanderer-Communities beschäftigte. Die zentralen Fragen waren: Was sollte und konnte man an den Einstellungsverfahren und in der Ausbildung ändern? Und wie kann man als Arbeitgeber für Migrant*innen attraktiv werden? Andreas Germershausen und Wilfried Kruse zeichnen mehr als ein Jahrzehnt Berliner Teilhabepolitik nach und zeigen auf, was interkulturelle Öffnung undDiversity-Orientier ng in der Berufsausbildung konkret bedeuten.



Andreas Germershausen, geb. 1952, ist Ethnologe und Sozialwissenschaftler. Er war beim Berliner Senat beschäftigt und unter anderem für die Ausbildung von Migrant*innen zuständig sowie von 2015 bis 2019 Beauftragter für Integration und Migration und Leiter der Integrationsabteilung. An sozialwissenschaftlichen Forschungsinstituten in Bangkok und Berlin war er mit Fragen internationaler Migration und globaler Fluchtbewegungen befasst und arbeitete von 1997 bis 2001 am Asian Research Center for Migration an der Chulalongkorn University in Bangkok.
Wilfried Kruse (Dr.), geb. 1947, Arbeitssoziologe und Berater, ist Koordinator der Arbeitsgemeinschaft »Weinheimer Initiative« und beratend aktiv bei der Öffnung von Berufsausbildung für junge Leute aus Familien mit Einwanderungsgeschichte sowie beim »Bundesverband Netzwerke von Migrantenorganisationen«. Von 1972 bis 2012 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und zeitweilig Geschäftsführender Direktor der Sozialforschungsstelle Dortmund.