: Natalie Hennig
: Broken
: Books on Demand
: 9783751943246
: 1
: CHF 4.00
:
: Erzählende Literatur
: German
: 344
: DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Eine neue Stadt. Eine neue Aufgabe. Ein neues Leben. Dies war alles, was Kat Mason sich von ihrem Umzug nach New York versprach. Als Literaturstudentin an der New York University versucht sie einen Neuanfang, fern ab ihres alten Lebens in Wisconsin. Glücklich ist sie, wenn sie ihrer Lieblingsbeschäftigung, dem Lesen nachgeht oder Zeit mit ihrer besten Freundin Emma verbringt. Doch was tut man, wenn der Geschichtsprofessor befiehlt, einen frisch aus dem Gefängnis entlassenen Jungen auf Bewährung Nachhilfe zu geben? Augen zu und durch, ist Kats Devise. Doch da hat sie die Rechnung ohne den attraktiven Luce Snow gemacht. Dieser meist kühle, mürrische Junge, beginnt ihr routiniertes Leben und ihr Herz langsam durcheinander zu bringen. Doch Luce hat Dunkelheit aus dem Leben im Gefängnis mitgebracht. Wird er Kat damit das Herz brechen? Band 1 der Broken Dilogie

Natalie Hennig ist 1991 in der schönen Stadt Hamburg geboren. Nachdem Sie eine Ausbildung zur Bürokauffrau absolviert hat, arbeitet Sie heute hauptberuflich in einem Autohaus. Zum Schreiben ist Sie über Fan-Fictions gekommen. Da ihr die Enden einer Serie nicht gefallen haben, hat sie diese einfach umgeschrieben. Später traute Sie sich dann an eigene Figuren heran, daraus sind drei Fantasy Romane und ihr Herzensprojekt Broken entstanden.

KAPITEL 2


Kat


»Ein Cappuccino mit extra viel Milchschaum«, rief ich dem schlaksigen Jungen am Kaffeewagen zu.

Ich glaube, er hieß Gustav. Letztes Semester war er in meinem Literatur-Kurs.

»Hi«, sagte er zu mir. Ich lächelte gequält und sah unruhig auf meine Armbanduhr. Er hatte letztes Semester noch nicht hier gearbeitet. Ich war spät dran und wollte nicht an meinem ersten Tag mit neuem Professor schon zu spät kommen.

»Hi«, gab ich zurück und tippte ungeduldig mit dem Schuh auf und ab. Gustav sah mich an und strähnige blonde Haare fielen ihm in die Augen.

Da ist mal wieder ein anständiger Friseurbesuch nötig, mein Freund, dachte ich.

»Waren wir nicht letztes Jahr zusammen in Literatur?«

Ich nickte eifrig und schaffte sogar ein Lächeln. Ungeduldig schob ich mir eine blonde Strähne hinters Ohr.

»Ja, das kann sein.« Es war eine knappe Antwort, denn wenn er nicht langsam einen Zahn zulegte, konnte ich mir meinen geliebten Cappuccino in die Haare schmieren. Dabei brauchte ich i