: Maya Shepherd
: Die Vergessenen Sieben
: tolino media
: 9783739468891
: 1
: CHF 2.40
:
: Fantasy
: German
: 153
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Wenn der Teufel die letzte Hoffnung darstellt, kann das Gute dann überhaupt existieren? Der vermeintliche Weg zur Rettung Engellands beruht auf einem Zauber, der ein Herz unter sieben Personen aufzuteilen vermag. Die Vergessenen Sieben, an die sich Jahrhunderte später niemand mehr erinnern wird, nehmen ihren Platz in der Geschichte ein. Sie sind es, die über den Lauf des Schicksals entscheiden werden. Sie werden die Welt retten oder deren Untergang sein. Es ist alles eine Frage der Perspektive, denn das Böse ist Ansichtssache.

Maya Shepherd wurde 1988 in Stuttgart geboren. Zusammen mit Mann, Kindern und Hund lebt sie mittlerweile im Rheinland und träumt von einem eigenen Schreibzimmer mit Wänden voller Bücher. Seit 2014 lebt sie ihren ganz persönlichen Traum und widmet sich hauptberuflich dem Erfinden von fremden Welten und Charakteren.

Was zuvor geschah


1804

Nachdem Mary von Dorian erfahren hat, dass er Margerys Zwillingsschwester im Auftrag der Erdenmutter an Vlad Dracul ausliefern musste, um das Leben beider Kinder zu retten, ist sie völlig schockiert und von ihrer Trauer überwältigt. Sie hält es nicht länger in seiner Nähe aus und flieht aus dem Schloss.

Es ist die Nacht eines Blutmondes und ein Unwetter zieht herauf, während Mary immer tiefer in den Finsterwald läuft. Durch Zufall stößt sie auf ein leeres Grab und vermutet, dass sich darin der Glassarg mit dem schwarzen Spiegel befunden haben muss, der nun nicht mehr dort ist. Sie sorgt sich um Margery, die sie im Schloss zurückgelassen hat, da die unbekannte Frau im Spiegel immer versucht hat, sie gegen ihre Tochter aufzubringen.

Sie kehrt zurück und sieht bereits aus der Ferne im Nordturm ein Licht brennen. Dort sind die Spiegel verschlossen und niemand sollte diesen Raum betreten. Sie ahnt Schlimmes und eilt die Treppen empor. Oben angekommen, findet sie Margery in einem Spiegelkreis bewusstlos vor.

Sie sind dort allerdings nicht allein, sondern ein siebenjähriges Mädchen ist ebenfalls anwesend. Mary identifiziert sie auf den ersten Blick als ihre tot geglaubte Tochter Rosalie. Diese behauptet, dass Vlad Dracul sie nach Engelland geschickt hat, damit sie ihre Eltern kennenlernen kann. Als Mary ihr offenbart, dass sie ihre Mutter ist, versetzt Rosalie ihr einen Stoß und sie stürzt gegen den schwarzen Spiegel. Das Glas zerbricht und ehe sie sich versieht, findet sie sich in seinem Inneren wieder.

Ihr Körper ist jedoch in dem Turmzimmer zurückgeblieben und jemand anderes hat die Kontrolle über ihn erlangt. Jemand, der zuvor im Spiegel gefangen war und nun mit ihr die Rollen getauscht hat. Die Fremde gibt sich als ihre leibliche Mutter zu erkennen, welche gleichzeitig die namenlose Hexe ist, die sie verflucht hat.

Der Spiegelfluch diente jedoch von jeher dazu, Marys Interesse für Spiegel zu wecken und sie irgendwann dazu zu verleiten, gegen jede Vernunft in einen zu blicken, denn nur eine Blutsverwandte kann den Platz ihrer Mutter in dem Spiegel einnehmen. Ihr Name ist Elisabeth Báthory.

Sie erzählt Mary, dass sie Angst und Schrecken über Engelland und ihre Familie bringen wird. Sie plant, Margery an deren sechzehntem Geburtstag zu töten, um selbst in Marys Körper weiterleben zu können. Mary kann nichts dagegen tun, da sie in dem Spiegel gefangen ist und jeder glauben wird, dass sie sich zum Bösen verändert hat.

1812

Simonja und Arian

Der einunddreißigste Oktober ist nicht nur der Geburtstag von Margery und Rosalie, sonder