: Alfred Bekker, Wilfried A. Hary, Margret Schwekendiek
: Science Fiction Dreierband 3050
: Uksak E-Books
: 9783738980899
: 1
: CHF 3.30
:
: Science Fiction
: German
: 500
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Dieser Band enthält folgende SF-Romane: Aussichtslos (Alfred Bekker) Völker der Galaxis (Alfred Bekker/ Wilfried A. Hary/ Margret Schwekendiek) Angriff auf Acan (Alfred Bekker) Shea McBain hatte die Gestalt eines breitschultrigen Mannes. Sein Bart war dunkel. Die Augen wirkten ruhig. Eines war grün, das andere strahlend blau. Das war eine genetische Besonderheit, die damit zu tun hatte, dass bei einem seiner Vorfahren eine damals noch nicht ganz ausgereifte Methode genetischer Optimierung angewendet worden war. Aber so war das ja meistens. Nachfolgende Generationen zahlten den Preis für die Fehler ihrer Vorgänger. Das würde sich vermutlich bis in alle Zukunft so oder so ähnlich wiederholen. Abgesehen davon, dass Shea McBain einmal eine Mission auf einem Planeten hatte durchführen müssen, deren Bewohner mehrheitlich der Überzeugung waren, dass verschiedenfarbige Augen ein Zeichen für dämonische Besessenheit waren, hatte ihm dieses Erbe kaum irgendwelche Schwierigkeiten bereitet. Shea McBain gähnte. Er hatte eine Regenerationsphase hinter sich. Jetzt betrat er die Brücke seines Raumschiffs. Eine nackte Frau stand in der Nähe der großen Holoprojektion. 'Wir haben unser Ziel fast erreicht', sagte die Frau. Die Holoprojektion veränderte sich. 'Der Hyperraum wurde verlassen. Wir fliegen jetzt im Linearantrieb und werden den Schwarm des Vagabunden in Kürze erreichen.' Die Projektion zeigte jetzt den Schwarm, von dem die Rede gewesen war. Er bestand aus Abertausenden von Raumschiffen, Raumstädten, Weltraumhabitaten und Objekten, die Mischung aus all diesen Dingen waren. Dieser Schwarm hatte viele Milliarden Bewohner. Und der sogenannte Vagabund war auch zu sehen. Das war ein Gasriese, der, ohne Teil eines Sonnensystems zu sein, durch das All vagabundierte. Der Anteil von Helium-3 in seiner Atmosphäre war extrem hoch. Und da Helium-3 wichtig für jegliche Art von Fusionsreaktoren war, konnte es auch niemanden wundern, dass sich all diese Sternenstädte hier angesiedelt hatten. So hatte der Vagabund zusätzlich zu seinen 110 natürlichen Monden noch all diese ungezählten künstlichen Begleiter. Ein Schwarm eben. Und genau hier hatte Shea McBain seine Mission zu erfüllen.

Straße ins All 44: Völker der Galaxis


Wilfried A. Hary, Alfred Bekker, Margret Schwekendiek




Klappentext:

Ein großer Teil der Galaxis befindet sich unter der Herrschaft der unbesiegbaren Kyphorer. Doch die Galaxis ist unvorstellbar weit, und viele Völker haben es bisher verstanden, von den Kyphorern nicht entdeckt zu werden.

Doch wehe, wenn dies gefährdet wird. Die Kyphorer kennen keine Gnade.

Das ganz besondere Team des Raumschiffs CHAMÄLEON um Kommandant Ken Randall muss hier das Schlimmste verhindern.

Für den Frieden in der Galaxis…


Prolog

Wann waren sie das letzte Mal Xybrass begegnet?

Ken Randall wusste es nicht auf Anhieb zu sagen. Er wusste nur, dass es jedes Mal ein ganz besonderes Erlebnis war. Nicht nur für ihn, sondern für die ganze Crew. Zumal sie Xybrass so viel zu verdanken hatten.

Obwohl er der letzte Dhuul war, also der letzte männliche Vertreter einer Rasse, die es nicht mehr gab. Und obwohl sich das Sternenreich der Kyphorer nach wie vor „Bund von Dhuul-Kyphora“ nannte.

Denn die Dhuul hatten dieses beinahe galaxisweite SG-Netz gebaut, um es schließlich den Kyphorern zu hinterlassen, ehe sie verschwanden, weil sie die nächsthöhere Daseinsform gewählt hatten.

Nicht so rigoros wie die Uralten, sondern eine Energieform, in der sie sich kollektiv Hor-Hekenu nannten und keinerlei Interesse mehr hegten an den Belangen der Lebenden.

Eine Übergabe ausgerechnet an die Kyphorer? Wie hatten sie das nur tun können?

Allerdings musste man dazu wissen, dass die Dhuul immerhin die kriegstreibende Partei gewesen waren vor rund fünftausend Jahren, als sie versucht hatten, den sogenannten Uralten den führenden Rang streitig zu machen.

Das hieß, eigentlich waren die Uralten überhaupt nicht an Führung interessiert gewesen. So etwas wie Machtbestreben war ihnen vollkommen fremd geblieben. Sie hatten sich im Gegenteil nur um sich selbst gekümmert, um ihre eigene Art zur wahren Vollkommenheit zu bringen.

Sie hatten sich als überzeugte Pazifisten zunächst nur sehr halbherzig gegen die Aggressoren gewehrt. Ein Fehler, denn hätten sie von Anfang an mit aller Macht durchgegriffen, hätte es diesen schrecklichen Krieg niemals gegeben, der damals mindestens die halbe Galaxis erschüttert hatte und sogar auf andere Galaxien teilweise übergegriffen hatte. Zum Beispiel auf die Galaxie der sogenannten Prupper.

Bund von Dhuul-Kyphora: Ein Bund, an den die Kyphorer selbst sich schon lange nicht mehr hielten. Der Name Dhuul war nur noch Dekoration. Sie fühlten sich als die alleinigen Herrscher, was ihnen niemand mehr streitig zu machen wagte. Um nicht erneut einen Weltenbrand in der gesamten Galaxis zu riskieren, bei dem es endgültig keine Sieger, sondern nur noch Verlierer gegeben hätte.

Alles Dinge, die Ken jedes Mal zwangsläufig durch den Kopf gingen, wenn er des letzten Dhuul ansichtig wurde. Nicht nur, weil Xybrass niemals ohne besonderen Grund bei ihnen auf der Chamäleon auftauchte. Jenem Schiff, das einst die Uralten erbaut hatten und das Xybrass ihnen eines Tages über