: Alfred Bekker, Peter Mennigen
: Cotton Reloaded - Sammelband 10 3 Folgen in einem Band
: Verlagsgruppe Lübbe GmbH& Co. KG
: 9783732514694
: Cotton Reloaded Sammelband
: 1
: CHF 4.10
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 452
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Eine neue Zeit. Eine neue Mission. Ein neuer Held: Erleben Sie die Geburt einer neuen Legende! COTTON RELOADED ist das Remake der erfolgreichen Kultserie 'Jerry Cotton'.

Drei spannende Thriller in einem Band:

Killerschaben: /i> Der Sohn eines reichen Fabrikanten stirbt bei einer vorgetäuschten Entführung, die ihm sein Vater als Geburtstaggeschenk machte. Die Spur führt nach Chinatown in die bizarre Kampfschaben-Szene. Das illegale Wettgeschäft darum floriert, doch dahinter stecken organisierte Verbrecherbanden, die noch viel eigenartiger sind ...

Heimkehr in den Tod: Cotton kehrt in seine Heimatstadt zurück, als sein alter Schulfreund Alan 'Blacky' Colbert stirbt. Blackys Frau und Cottons ehemalige Jugendliebe Peggy hat den Verdacht, ihr Mann sei keines natürlichen Todes gestorben. Cotton ermittelt privat - ahnungslos, dass jeder seiner Schritte genau beobachtet wird ...

Tatort: London - Jubiläumsband mit doppeltem Umfang: Am Flughafen Heathrow detoniert eine Bombe und reißt mehr als zwanzig Menschen in den Tod. London ist das Ziel einer Terrororganisation, die einen weiteren Anschlag plant, der selbst den 11. September in den Schatten stellen soll ...

1


Robert Chong erreichte den Parkplatz. Im Hintergrund flackerten die Neonschriftzüge der Nachtclubs auf. Roberts Gang war schwankend. Ein paar Gläser Champagner zu viel zeigten ihre Wirkung.

Er nahm die Fernbedienung aus der Tasche und drückte auf den Knopf, woraufhin die Bremslichter seines Maserati aufleuchteten. Die Türen waren jetzt offen und die Alarmanlage deaktiviert. Fünf Schritte waren es noch.

Aber Robert sollte den Wagen nie erreichen.

*

Robert nahm undeutlich eine Bewegung war. Die Angreifer trugen Sturmhauben und dunkle Kleidung. In der Nacht waren sie so gut wie unsichtbar.

Robert Chong hatte sich gerade zur Hälfte umgedreht und bemerkt, dass da irgendetwas nicht stimmte, da bekam er auch schon einen heftigen Faustschlag in die Magengrube.

Ächzend sackte er in sich zusammen.

Er wurde gepackt.

Ein Van fuhr heran. Robert konnte kaum etwas sehen, so sehr wurde er durch die Scheinwerfer geblendet. Der Schlag in den Magen tat ihm höllisch weh. Er rang nach Luft und wollte schreien – aber dazu war er zunächst nicht in der Lage.

Grob packten ihn die Maskierten. Wenig später fand er sich im Inneren des Vans wieder. Die Tür schloss sich automatisch.

»Hilfe!«, brachte Robert jetzt heraus.

Der Schlag, den er daraufhin bekam, ließ ihn erst einmal verstummen.

»Keinen Laut!«, verlangte eine dunkle, heiser klingende Stimme von ihm, die unter der Sturmhaube des größeren der beiden Angreifer hervorklang. »Sonst geht es dir dreckig, und du überlebst die nächsten zehn Minuten nicht. Haben wir uns verstanden?«

Robert Chong antwortete nicht gleich. Er bekam einen weiteren Schlag. In seinem Mund schmeckte es nach Blut. Und Blut rann ihm inzwischen auch aus der Nase auf das Revers seines Anzugs und in den weißen Hemdkragen.

»Hast du meine Frage nicht verstanden, oder was ist los?«, wollte der Maskierte wissen.

»Alles klar! Ich mach, was immer ihr wollt!«, murmelte Robert.

Mit einem Ruck hatte sich der Van inzwischen in Bewegung gesetzt. Die Reifen quietschten, als der Fahrer dann noch einmal plötzlich abbremsen musste, bevor er sich ziemlich rücksichtslos in den laufenden Verkehr auf der Avenue hineindrängte.

Robert Chongs Körper erschlaffte plötzlich.

Einer der Entführer gab ihm einen heftigen Stoß in die Seite. Aber der Entführte reagierte nicht. Der Kopf war nach vorn auf die Brust gesackt.

»Was ist mit ihm?«, fragte der zweite Entführer.

»Scheiße Mann, der ist tot!«, entfuhr es dem anderen. Er riss seine Sturmhaube vom Kopf und wandte sich an den Fahrer. »Wir müssen den Plan ändern!«

*

Cotton kam als Letzter ins Headquarter des G-Teams. Sein verstohlener Blick glitt zur Uhr. Eigentlich waren sogar noch zwei Minuten Zeit. Aber von Agent Philippa »Phil« Decker erntete er trotzdem einen tadelnden Blick.

»Da sind Sie ja endlich, Cotton«, raunte sie ihm zu. »Sie wissen doch, dass Mister High besonderen Wert darauf legt, dass wir pünktlich anfangen können.«

»Ichbin pünktlich«, verteidigte sich Cotton und nickte dabei den anderen Mitgliedern des G-Teams freundlich zu: Dem IT-Crack Zeerookah, Agent Steve Dillagio und der Forensikerin Dr. Sarah Hunter.

Cotton ging an seinen Platz. Er setzte sich. Dabei fiel sein Blick auf seine linke Hand. Ein dunkler Schmierfleck war da zu sehen. Peinlich, dachte er.

Vor allem weil Decker es auch gesehen hatte.

»Sie sollten morgens vor Dienstantritt nicht noch an Ihrem Jaguar E-Type herumschrauben«, meinte sie.

»Ich wusste g