: Stefan Frank
: Dr. Stefan Frank Sammelband 11 - Arztroman 3 Arztromane in einem Band
: Verlagsgruppe Lübbe GmbH& Co. KG
: 9783732569069
: 1
: CHF 2.40
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 192
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

3 spannende Arztromane lesen, nur 2 bezahlen!


Dr Stefan Frank - dieser Name bürgt für Arztromane der Sonderklasse: authentischer Praxis-Alltag, dramatische Operationen, Menschenschicksale um Liebe, Leid und Hoffnung. Dabei ist Dr. Stefan Frank nicht nur praktizierender Arzt und Geburtshelfer, sondern vor allem ein sozial engagierter Mensch. Mit großem Einfühlungsvermögen stellt er die Interessen und Bedürfnisse seiner Patienten stets höher als seine eigenen Wünsche - und das schon seit Jahrzehnten!

Eine eigene TV-Serie, über 2000 veröffentlichte Romane und Taschenbücher in über 11 Sprachen und eine Gesamtauflage von weit über 85 Millionen verkauften Exemplaren sprechen für sich:

Dr. Stefan Frank - Hier sind Sie in guten Händen!

Dieser Sammelband enthält die Folgen 2230 bis 2232:

2230: Lass uns nach Venedig fahren!

2231: Spiel mit uns, Onkel Stefan!

2232: Ich will nur dich!


Der Inhalt dieses Sammelbands entspricht ca. 250 Taschenbuchseiten.

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Der Ball flog Flora direkt vor die Füße. Sie nahm ihn ganz automatisch mit links an, wie früher, als sie noch regelmäßig auf dem Platz gestanden hatte. Sie dachte, dass er spielenden Kindern gehörte, doch als sie hochblickte, sah sie eine Handvoll Männer in kurzen Hosen und Fußballtrikots zu ihr herüberwinken und hörte sie rufen. Sie suchte sich einen von ihnen aus und passte den Ball präzise zu ihm zurück, wieder mit links.

Es war ein schönes Gefühl, nach so langer Zeit. Wann hatte sie das letzte Mal Fußball gespielt? Das war bestimmt schon mehr als fünf Jahre her. Sie vermisste die Mädels immer noch.

Da sie nichts Besseres zu tun hatte, sah sie den Männern eine Weile beim Spielen zu. Sie waren nicht schlecht. Natürlich keine Profis, die Mannschaften bestanden auch nur aus fünf oder sechs Spielern, aber sie waren mit Leidenschaft und vollem Körpereinsatz bei der Sache.

Der Typ, dem sie den Ball zugespielt hatte, legte sich besonders ins Zeug, als er merkte, dass sie zusah. Er war Stürmer und schoss schon bald ein Tor, über das er sich sichtlich freute, ein Kopfballtor. Er sah nett aus, und sie blieb seinetwegen noch ein bisschen länger stehen.

Es war einer der ersten richtig warmen Tage im Jahr, eigentlich zu warm für die Jahreszeit, beinahe fühlte es sich schon an wie Sommer. Jedenfalls konnte man mit einem solchen Tag, der noch dazu ein Sonntag war, gewiss nichts Besseres anfangen, als ihn draußen in der Sonne zu verbringen.

Ein langer Pfiff des Schiedsrichters, der, wie Flora erst jetzt sah, eine Frau war – oder eher noch ein junges Mädchen –, beendete die Partie, und der Kopfballschütze trabte direkt auf sie zu.

„Einen guten Schuss haben Sie“, sagte er. „Wollen Sie nicht bei uns mitspielen? Wir sind nie genug Leute, und je mehr mitspielen, desto größer ist der Spaß.“

„Sind Sie sicher, dass Ihre Freunde Frauen in der Mannschaft akzeptieren würden? Die meisten sind da ziemlich eigen.“

„Die haben mich doch zu Ihnen geschickt, damit ich frage“, erklärte der Mann lachend. „Und haben Sie nicht gesehen, dass wir einen weiblichen Schiedsrichter haben?“

„Doch“, gab Flora zu, „aber gerade eben erst.“

Er streckte seine Hand aus.

„Ich bin Benjamin“, stellte er sich vor. „Benjamin Sindermann. Wenn wir zusammen Fußball spielen, müssen wir uns duzen.“

Seine Hand war warm und ihr Druck fest – zum Glück! Sie hasste es, wenn sie Hände zu fassen bekam, die sich wie toter Fisch anfühlten.

„Flora“, erwiderte sie. „Flora Elias.“

„Spielst du regelmäßig? So,