: Michael Ghanem
: Die Grünen oder der Club der Feministinnen 10 Gründe die Grünen NICHT zu wählen
: Tredition
: 9783347393707
: 1
: CHF 4.10
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: Politik, Gesellschaft, Wirtschaft
: German
: 168
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Mit der Beendigung der Ära Merkel und durch den Schaden, den sie über 16 Jahre lang Deutschland durch ihr Nichts Tun und ihre Politik der ruhigen Hand zugefügt hat, steht Deutschland am 26. September 2021 vor einer schicksalhaften Entscheidung für seine Zukunft. Seit Mai 2021 ist ein Hype um die Grünen und ihre Kanzlerkandidatur zu beobachten. Dieser Hype wurde insbesondere durch den Journalismus der linken Medien angetrieben. Es wurde eine Kandidatin auf den Thron gehievt, die man nicht kannte und über die man kaum etwas wusste. Im Nachhinein wurde offenbar, mit welchen Problemen dies behaftet ist. Die Wahl eines Kanzlerkandidaten oder -kandidatin basiert auf den zwei Kriterien: der Person und ihrer Glaubwürdigkeit und dem Programm, das zum größten Teil bekannt ist. Allerdings ist das Wahlprogramm mehr als problematisch. Es zeichnet sich zusammenfassend durch drei wesentliche Schwächen aus: Bevormundung, Verbote und finanzielle Ausblutung. Die angebliche Kernkompetenz Umwelt ist mehr Verpackung als belastbarer Inhalt und birgt unter den Grünen große Risiken und Gefahren für unsere Zukunft.

Jahrgang 1949, Studium zum Wirtschaftsingenieur, Studium der Volkswirtschaft, Soziologie, Politikwissenschaft, Philosophie und Ethik. Arbeitete jahrelang bei einer internationalen und einer europäischen Organisation sowie in mehreren internationalen Beratungsunternehmen - dabei 5 Jahre als Projektcontroller einer internationalen Institution für Wasserprojekte (davon ca. 300 in Afrika). Im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit in der Reorganisation und Umstrukturierung von großen Konzernen, Ministerien, Verwaltungen sowie seinen Erfahrungen im Controlling der Politik, weltweit, in Europa und in Deutschland, hat er miterlebt, wie viele Fehler durch Leichtsinn und mangelnde Professionalität der wirtschaftlichen und politischen Elite tagtäglich vorkommen, deren Preis wir alle bezahlen. Er hat außerdem erlebt, wie viel Frustration bei seinen beruflichen Mitstreitern und einem zunehmenden Teil der Bevölkerung vorhanden ist. Zudem beobachtet er mit Sorge, dass durch das verordnete Mainstream-Denken ein immer größerer Teil der Bevölkerung sich von der Demokratie abwendet. Nach dem Eintritt in den Ruhestand hat er sich zum Ziel gesetzt, diese Erfahrungen und Kenntnisse zu Papier zu bringen, um das kritische Denken seiner Mitbürger zu fördern. Sein Motto ist: 'Die Gedanken sind frei' Er ist Autor von mehreren Werken, u.a. 'Ich denke oft.... an die Rue du Docteur Gustave Rioblanc - Versunkene Insel der Toleranz' 'Ansätze zu einer Antifragilitäts-Ökonomie' '2005-2018 Deutschlands verlorene 13 Jahre, Teile 1 bis 13' 'Eine Chance für die Demokratie' 'Deutsche Identität - Quo vadis?' 'Sprüche und Weisheiten' 'Nichtwähler sind auch Wähler' 'AKK - Nein Danke!' 'Afrika zwischen Fluch und Segen Teil 1: Wasser' 'Deutschlands Titanic - Die Berliner Republik' 'Ein kleiner Fürst und eine kleine blaue Sirene' '21 Tage in einer Klinik voller Narren' 'Im Würgegriff von Bevölkerungsbombe, Armut, Ernährung Teil 1' 'Im Würgegriff von Rassismus, Antisemitismus, Islamophobie, Rechtsradikalismus, Faschismus, Teil 1' 'Im Würgegriff der politischen Parteien, Teil 1' 'Die Macht des Wortes' 'Im Würgegriff des Finanzsektors, Teil 1' 'Im Würgegriff von Migration und Integration' 'Weltmacht Wasser, Teil 1: Die Bilanz 2019' 'Herr, vergib ihnen nicht! Denn sie wissen, was sie tun'

6. Kernkompetenzen: Mehr Schein als Sein - Eine kritische Würdigung des Wahlprogramms

6.1 Vorbemerkung

Die Grünen, die aus der Friedensbewegung entstanden und aus der Anti Atom-Reaktion geboren sind, haben sich seit über 30 Jahren angebliche Kompetenzen hinsichtlich der Umwelt angeeignet und verstehen sich zum Teil als Bewahrer und Beschützer der gesamten Umwelt. Betrachtet man jedoch die einzelnen Elemente der Umwelt genau, so muss man feststellen, dass das Prinzip der Grünen eher eine Fata Morgana widerspiegelt als reale politische Bemühungen.

Hier ist festzuhalten, dass der Autor sich mit der Problematik des Wassers und des Wassermanagements seit seinen Berufsanfängen in den Siebzigerjahren auseinandersetzt und erhebliche Erfahrung angesammelt hat. Was die Grünen angeht, müssen jedoch zunächst die Widersprüche zwischen Sein und Schein ihrer sogenannten Kompetenzen sowie die offenen Fragen angesprochen werden.

6.2 Landwirtschaft

In Bezug auf die Landwirtschaft, die von manchen grünen Politikern stets an den Pranger gestellt wird und dabei vor allem die intensive Bewirtschaftung der Felder, wird regelmäßig ein erhebliches Strukturelement vergessen. Seitens der Landwirtschaftsministerin wurde im Jahr 2020 festgehalten, dass fast 60 % der Agrarfläche nicht Landwirten und Investoren bzw. Finanzinvestoren gehören und dass der Kaufpreis für Agrarflächen zwischen 2005 und 2019 um mehr als 200 % gestiegen ist. Entsprechend haben sich auch die Pachten, die die Landwirte zahlen mussten, während dieser Zeit verdoppelt - bei gleichem Ertrag.

Insoweit ist es verständlich, dass viele Landwirte so viel wie möglich aus Agrarflächen herausholen müssen, um überhaupt zu überleben. Es fragt sich, was haben die Grünen an positiven Vorschlägen während dieser Zeit gemacht, anstatt die Landwirte an den Pranger zu stellen? Nämlich nichts.

Im Übrigen gilt das gleiche auch für das Halten von Vieh, d. h. also z.B. von Kühen und Kälbern und damit auch für die Produktion von Milch. Warum hat die Partei der Grünen nicht ihren gesamten Einfluss geltend gemacht, um in Brüssel eine Änderung der hirnsinnigen Landwirtschaftsoperationen durchzuführen. Warum hat die grüne Partei nicht stark interveniert und die Straße mobilisiert, um die Macht von Lidl, Aldi und Co. zu brechen, damit ein fairer Preis bezahlt werden kann.

Wo bleibt außer sporadischen Aktionen eine konstante Strategie in der Politik? Es ist darauf hinzuweisen, dass die Grünen seit Jahren in mehreren Bundesländern mitregieren und dabei anscheinend vergessen haben, ihre angeblichen Kernkompetenzen weiterzuverfolgen. Warum werden die angeblich billigen Nahrungsmittel nicht durch mehr Zuschüsse für die ärmere Bevölkerung subventioniert, damit auch sie den fairen Preis bezahlen. Und hier zeigt sich, dass die Partei der Grünen stets die Interessen von Wohlhabenden und nicht der sozial Benachteiligten verfolgt.

6.3 Wald

Wenn die grüne Partei behauptet, sie würde ihre Politik vorausschauend denken und umsetzen, so bringt dies viele Waldbesitzer lediglich zu einem müden Lächeln. Fakt ist, dass die Problematik der Waldbesitzer den Grünen seit über 35 Jahren bekannt ist. Fakt ist, dass die Problematik der Klimaänderung und der damit verbundenen Verschiebung von Regenfällen mindestens seit 20 Jahren bekannt ist. Fakt ist, dass 35 % des Wasserverbrauchs lediglich für die Toilette anfällt. Es stellt sich die Frage warum das aufbereitete Wasser nicht zu den Wäldern weiter