: Stefan Frank
: Dr. Stefan Frank Sammelband 10 - Arztroman 3 Arztromane in einem Band
: Verlagsgruppe Lübbe GmbH& Co. KG
: 9783732569052
: 1
: CHF 2.40
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 192
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

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Dr Stefan Frank - dieser Name bürgt für Arztromane der Sonderklasse: authentischer Praxis-Alltag, dramatische Operationen, Menschenschicksale um Liebe, Leid und Hoffnung. Dabei ist Dr. Stefan Frank nicht nur praktizierender Arzt und Geburtshelfer, sondern vor allem ein sozial engagierter Mensch. Mit großem Einfühlungsvermögen stellt er die Interessen und Bedürfnisse seiner Patienten stets höher als seine eigenen Wünsche - und das schon seit Jahrzehnten!

Eine eigene TV-Serie, über 2000 veröffentlichte Romane und Taschenbücher in über 11 Sprachen und eine Gesamtauflage von weit über 85 Millionen verkauften Exemplaren sprechen für sich:

Dr. Stefan Frank - Hier sind Sie in guten Händen!

Dieser Sammelband enthält die Folgen 2227 bis 2229:

2227: Kinderfasching in der Waldner-Klinik

2228: Werde bald wieder gesund, Mama!

2229: Du schaffst das, Aurelia!


Der Inhalt dieses Sammelbands entspricht ca. 250 Taschenbuchseiten.

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Bange stieg Verena Theisen aus der Straßenbahn und steuerte das Café an, in dem ihr Exmann sie treffen wollte.

Bitte nicht wegen des Sorgerechts!, dachte sie zum tausendsten Mal, seit Ralf vor einer Woche telefonisch um ein Gespräch gebeten hatte.

Ebenfalls zum tausendsten Mal sagte sie sich, dass es Ralf bestimmt nicht um das Sorgerecht ging. Seit der Scheidung vor vier Jahren tat er sich nicht gerade als Vorzeige-Vater hervor. Er schickte Kim Weihnachts- und Geburtstagsgeschenke, manchmal auch Postkarten aus dem Urlaub, doch dabei beließ er es. Auf Besuche verzichtete er, weil er Kims Alltag nicht durcheinanderbringen wollte, wie er sagte.

Anfangs hatte sein Desinteresse Verena gekränkt, doch inzwischen war sie froh, dass Ralf durch Abwesenheit glänzte. So fand Kim es ganz normal, mit ihrer Mama und Oma Helga, aber ohne Papa unter einem Dach zu wohnen.

Woher rührte Ralfs plötzliches Interesse an einem Treffen? Hatte er seinen Job verloren und konnte keinen Unterhalt mehr zahlen?

Unwahrscheinlich. Die Computerfirma, für die er arbeitete, stand glänzend da.

Vielleicht war er ja krank? Schwer krank?

Verena hatte sich vorgenommen, keine Spekulationen anzustellen, doch es gelang ihr nicht. Seit Ralfs Anruf brachte sie kaum einen Bissen herunter. Warum hatte er nicht einfach gesagt, was los war? Sein Hinweis, er wolle es unter vier Augen besprechen, machte sie nur noch nervöser.

Sie holte tief Luft, stieß die Tür zum Café auf und blickte sich um. Komisch, Ralf war doch sonst immer pünktlich …

Falsch!, korrigierte sie sich in der nächsten Sekunde. Er war immer pünktlichgewesen. Früher. Bevor er sie wegen seiner Kollegin verlassen hatte.

An einem Zweiertisch erhob sich ein Mann und winkte. Verena stockte. Die Größe stimmte, die Figur auch, aber die welligen Haare waren länger, und Ralf trug jetzt einen Dreitagebart. Seine dezente randlose Brille hatte er durch ein auffälliges Exemplar mit schwarzem Rahmen ersetzt.

Höflich lächelnd ging Verena auf ihren Exmann zu.

„Hallo.“

„Hallo.“ Ralf schien unsicher zu sein, wie er sie begrüßen sollte. Schließlich streckte er ihr die rechte Hand entgegen.

Verena ergriff sie kurz und ließ sie sofort wieder los.

Krank sah Ralf nicht aus. Im Geiste hakte sie einen Stichpunkt auf der Liste möglicher Gründe für dieses Treffen ab.

„Setz dich doch.“ Er deutete auf den freien Stuhl. „Was darf ich dir bestellen? Pfefferminztee?“

„Nein. Cappuccino, bitte.“ Es ärgerte Verena, dass Ralf davon ausging, sie wäre noch derselbe Mensch mit de