: Rick Jones
: STADT UNTER DEM MEER (Eden 3) Thriller, Abenteuer
: Luzifer Verlag
: 9783958357280
: 1
: CHF 4.10
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: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 328
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Die neue Abenteuerreihe von Rick Jones, dem Schöpfer der Bestseller-Romane rund um die RITTER DES VATIKAN. Eine mythische Stadt - und ein uraltes Geheimnis. Vor der Küste Floridas legt ein Erdbeben eine untergegangene Stadt frei, die seit Jahrhunderten unter den Fluten verborgen war. Es ist eine Welt voller Rätsel und Wunder, und sie könnte ungeahnte Geheimnisse bergen. Monate nach ihrer Flucht aus Eden werden John Savage und Alyssa Moore aufgefordert, die uralten Inschriften in der allem Anschein nach versunkenden Stadt Atlantis zu untersuchen. Die Schriftzeichen ähneln denen, die sie in Eden vorfanden, und verkünden den Untergang der Menschheit. Zusammen mit einer Eliteeinheit entdecken John und Alyssa schnell die Fallen, die geschaffen wurden, um eine sagenhafte Reliquie zu beschützen, die »smaragdene Tafel«. Aber ist sie wirklich die Quelle unermesslichen Wissens und Macht, oder vielmehr die Büchse der Pandora? Rick Jones verwebt mit seiner EDEN-Reihe die spannende Suche nach mysteriösen Schätzen und untergegangenen Zivilisationen mit dem von ihm geschaffenen Kosmos der RITTER DES VATIKANS. Für Fans der Bestsellerreihe rund um Kimball Hayden ein absolutes Muss. 

Rick Jones lebt derzeit in Las Vegas und ist der Autor der Bestseller-Serie DIE RITTER DES VATIKAN, welche von Amber Entertainment unter der Regie von Ileen Maisel (Der goldene Kompass) verfilmt wird.

Kapitel 4


 

Eine Meile östlich des Kraters von Bimini

 

Der Hubschrauber flog eine komplette Schleife um die Ölbohrinsel, bevor er schließlich eindrehte und sich zum Landeplatz bewegte. Nachdem er gelandet war, stiegen John und Alyssa aus; John trug einen taktischen Militärrucksack, in dem ihre Sachen waren.

Am Rand des Hubschrauberlandeplatzes stand Paul Scott. Als John und Alyssa auf ihn zukamen, streckte er seine Hand zur Begrüßung aus und reichte sie erst Alyssa, dann John Savage. »Freut mich, dass Sie es geschafft haben!«, rief er über den Abwind der Rotoren hinweg. »Ich heiße Paul Scott! Ich leite das Team fürs Verteidigungsministerium! Außerdem unterstehe ich dem Vorsitzenden der Vereinigten Stabschefs! Sie wollen sich sicher erst mal ihr Quartier beziehen!«

John nickte, dann zeigte er auf seinen großen Rucksack.

»Natürlich«, sagte Scott. »Meine Männer werden Ihnen Ihre Kojen zeigen. Danach reden wir!«

Über die Rotoren hinweg sagte Alyssa: »Danke!«

Sie wurden über das Deck der Plattform zu einem Aufzug geführt, der sie zum Wohnbereich darunter brachte. Alles bestand aus Metallrahmen ohne vollständige Wände. Dicke Kabel verliefen willkürlich über den Metallgitterboden und merkwürdige Anordnungen von Stahlträgern und Stützbalken waren in jedem erdenklichen geometrischen Design ausgerichtet.

Sobald sie ihr Zimmer erreicht hatten, stellte John den Rucksack in der Ecke ab. Der Bereich war klein, mit zwei an den Wänden befestigten Stockbettreihen. Und ein winziger Tisch aus Edelstahl war in der Mitte des Raums mit dem Boden vernietet worden. Davon abgesehen war das Zimmer recht spartanisch.

»Das ist nicht gerade das Ritz«, bemerkte Alyssa.

John stimmte ihr zu. »Es wird nicht lange dauern, bis wir uns an die Kehle gehen«, sagte er zum Spaß. »Nicht genug Bewegungsfreiheit.«

Dann erklang ein Klopfen an ihrer Tür, ein anhaltendes Trommeln, das nicht aufhören wollte. Als John die Tür öffnete, stand dort ein Mann in Militärkleidung. Er war ein junger Kerl mit pickligen Zügen und schlaksigen Gliedmaßen. Ein Teenager, der noch nicht lange mit der Highschool fertig war. »Sir, mit Verlaub, Sir. Ich soll Sie und Ms. Moore zum Deck über uns eskortieren, Sir.«

»Schrauben Sie das Sir runter, Junge. Ich bin Zivilist.«

»Sir, ja, Sir! Wenn Sie beide mir jetzt folgen würden, Sir. Mr. Scott, der Commander und der Lieutenant Commander möchten sich mit ihnen besprechen, Sir.«

John verdrehte innerlich die Augen. Dieser Junge platzte förmlich vor Kraft und Elan. John begriff, dass er nicht anders gewesen war, als er im Alter dieses Jungen das erste Mal eine Militäruniform angezogen hatte. Das war etwas Natürliches, das einfach dazugehörte.

Sie wurden durch eine Reihe von Tunneln mit überkreuzten Balken wie aus übergroßen Baukästen eskortiert. Ein Netzwerk aus Metallröhren und -rohren umgab sie überall. Die Rohre zischten, schwirrten oder klopften. Und von irgendwo in der Nähe war das Summen eines Generators zu hören.

Sie nahmen einen Aufzug zur obersten Ebene. Sobald sie ausgestiegen waren, führte sie der junge Soldat durch eine weitere Reihe von Korridoren mit niedrigen Decken, bis sie am Ende zu einer Metalltür kamen. Dann drehte er an dem Griff, der an ein Steuerrad erinnerte, und zog die Tür au