: Stephen Knight, Craig DiLouie, Joe McKinney
: SCHLACHTHAUS (Retreat 2) Horror-Thriller
: Luzifer Verlag
: 9783958357242
: 1
: CHF 2.50
:
: Horror
: German
: 244
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Episo e Zwei der spannungsgeladenen Serie RETREAT von drei der beliebtesten Zombie-Fiction-Autoren! Mit dem Lachen kommt der Tod ... Die rauchenden Trümmer von Boston hinter sich lassend, führt Oberstleutnant Harry Lee das Erste Bataillon des 55. Infanterie-Regiments auf eine gefährliche Mission zu ihrer belagerten Heimatbasis Fort Drum. Auf dem Weg liegen ganze Legionen kranker Killer auf der Lauer und die Soldaten müssen sich grauenvoller Angriffe erwehren. Lee kämpft verbissen darum, das Bataillon zusammenzuhalten und durch diesen Wahnsinn zu lenken. ????? »Action vom feinsten« [Lesermeinung] ????? »Die Geschichte besticht durch ein rasantes Tempo. Beim Lesen hatte ich das Gefühl, nach Atem ringen zu müssen, da ein Ereignis dem anderen ohne größere Pause folgt.« [Lesermeinung] ????? »Es schließt perfekt an den ersten teil der Story an und lässt einem nicht los. Super Story in Perfektion.« [Lesermeinung]

Kapitel 3


 

»Ein Sack voll Schwänze kommt hoch«, sagte Sergeant First Class Renner.

Captain Terrence Mash wog seinen M4-Karabiner in seinem Schoß, während der aufgerüstete M1116, ein leichtes, geländefähiges Fahrzeug der US-Army – im Militär besser bekannt als Humvee – die von Bäumen umsäumte Straße hinunterraste, die Hanscom Drive genannt wurde. Die Straße verband den Luftwaffenstützpunkt hinter ihnen mit der Route 2A, und auch wenn sie nicht nur militärischen Zwecken diente, hatte das Militär sie schon Wochen zuvor gesperrt. Nichtsdestotrotz war sie hier und dort von Kadavern übersät. Aufgeblähte Leichen, die von schwarzen Fliegenwolken umhüllt waren. Die sterblichen Überreste von Menschen, die auf dem Hanscom-Luftwaffenstützpunkt gelebt hatten, lagen zu ihrer Linken. Man hatte die Körper hinter einer Reihe dünner Bäume versteckt. Marsh wünschte, sie hätten die Bäume weggerissen, um eine bessere Sicht zu haben. Es war der Luftwaffe nicht gelungen, alle Familien von der Basis zu evakuieren. Viele von den Zurückgebliebenen waren wahrscheinlich infiziert worden und das Letzte, was Marsh wollte, war, in einen Kampf zu geraten, bevor sie überhaupt zur ersten Phasenlinie gekommen waren. Aus diesem Grund hatte er dem Schützen des MK19-Granatwerfers in der Kuppel seines Humvees befohlen, die linke Baumreihe unter Beschuss zu nehmen, welche die vierspurige Straße von der Wohnsiedlung abgrenzte.

»Dann mal los«, sagte Marsh, während er aus den kugelsicheren Fenstern des Humvees starrte.

Vor ihnen schwebten zwei Apache über die Kreuzung, die Nasen nach Westen zeigend. Licht flammte unter ihren Stummelflügeln auf und jeder Hubschrauber feuerte vier Mark 66 Raketen ab. Ausgestattet mit Sieben-Kilo-Sprengköpfen schwirrten die Raketen durch die Luft und zogen feine Säulen schwarzen Rauchs hinter sich her. Sie kurvten in Richtung Boden und verschwanden hinter den Bäumen, schlugen bei Zielen ein, die Marsh nicht sehen konnte.

»Der Kampf ist im Gange«, sagte Renner in einem Tonfall, als ob er über das Wetter diskutieren würde. Er fuhr das letzte Fahrzeug in der Kolonne, die aus vier Humvees und einem M925-Fünf-Tonnen-Lastwagen bestand. Der Lkw transportierte zwei Squads Lightfighter.

Zuerst würde Lieutenant Haberman seine Einheit direkt hinter der Einmündung des Hanscom Drive positionieren und den Concord Turnpike sichern, damit sich von Osten niemand nähern konnte. So sollte eine feindliche Invasion aus dieser Richtung verhindert werden. Marshs Humvee würde sich nach rechts wenden, weg von Habermans Einheit und weiter die Schnellstraße herunterfahren. Phasenlinie Alpha war die taktische Bezeichnung für den Kreisverkehr direkt hinter dem Concord, wo eine Kaserne der Staatspolizei vom Massachusetts Correctional Institute ihren Sitz hatte. Marshs drei Humvees und der M925-Lastwagen voller Lightfighter würden an der westlichen Seite des Kreisverkehrs anhalten und aussteigen. Mit ihren Fahrzeugen würden sie eine Straßensperre bilden und alle Fahrspuren, die in dem Kreisverkehr mündeten, zeitweilig abriegeln. Die Einheit direkt hinter Marsh – die auch Truppen der Bravo Kompanie einschloss – würde die östliche Seite des Kreisverkehrs sichern. Dies, gepaart mit Marsh Straßensperre, würde dazu beitragen, dass der Konvoi s