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Auf gewisse Weise war Gwen froh, wieder in London zuhause zu sein. Sie liebte das alte Haus, in dem sie aufgewachsen war und das ihrem Vater gehört hatte. Jetzt gehörte es ihr. Und Gwen hatte nicht vor, irgendetwas daran zu verändern, es war, so wie es war, ihr Zuhause.
Es handelte sich um ein hohes zweistöckiges Gebäude im viktorianischen Stil, außen mit zahllosen Stuckornamenten verziert, und innen mit Stofftapeten und Wandgemälden geschmückt. Betsy, die Hauswirtschafterin, lebte auch mit im Hause, und dreimal die Woche kam eine Zugehfrau, um beim Putzen der Räume zu helfen. Gwen wollte diese Regelung beibehalten. Sie hatte zum Glück keine finanziellen Sorgen, Professor Austin war sehr wohlhabend gewesen, und Gwen musste nicht auf den Penny achten.
Sie saß nun im Arbeitszimmer ihres Vaters, und eine fahle, kalte Sonne warf ein paar verirrte Strahlen in das Zimmer, gebrochen durch die leeren Äste der Bäume, die draußen in dem parkähnlichen Garten standen.
Gwen schaute sich um, als würde sie das Zimmer zum ersten Mal sehen. Zwei der Wände waren von deckenhohen Regalen bedeckt, in denen zahllose Bücher standen. Die beiden andern Wände, sofern n