: Nicole Snow
: No perfect Hero Warren
: MORE by Aufbau Digital
: 9783967970753
: Heroes of Hearts Edge
: 1
: CHF 9.90
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 563
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Bossy. Schlechtgelaunt. Unfreundlich. Ein Herz aus Stein. Kurzum: er ist der absolute Albtraum. Und er wohnt direkt nebenan ...

In letzter Zeit ging bei Haley alles schief. Sie hat nicht nur ihren Job verloren, sondern ihr Verlobter hat sie auch noch mit ihrer Brautjungfer betrogen, die dazu noch ihre beste Freundin war. Kurzerhand entschließt sich Haley zu einem Mädels Road Trip mit ihrer kleinen Nichte Tara, die ihre Ferien bei Haley verbringt. Aber ihre Pechsträhne hält an, denn ihr alter Ford Mustang entschließt sich mitten im Nirgendwo den Geist aufzugeben. Und jetzt sitzen Haley und Tara in einem kleinen Kaff namens Heart´s Edge fest und müssen sich zudem den Hotelbungalow mit einem absoluten Ekelpaket teilen.

Warren Ford - Alphatier, Eigenbrötler, launisch, unhöflich und absolut nicht an Gesellschaft interessiert. Denn Warren ist aus einem bestimmten Grund nach Heart's Edge zurückgekehrt und keinesfalls darf er sich ablenken lassen. Zu lange hat er darauf gewartet, seine Vergangenheit endlich aufzuklären. Die Vergangenheit, die ihn nicht loslässt, ihm das Herz zerreißt und jeden Tag quält. Eine neue Frau in seinem Leben wäre fatal. Und könnte für alle tödlich enden ...



Nicole Snow ist eine Wall Street Journal und USA Today Bestseller Autorin. Sie entdeckte ihre Liebe zum Schreiben, als sie sich in ihren Mittagspausen oder in langweiligen Büromeetings Liebesszenen ausdachte und sich in Liebesgeschichten wegträumte.

Im Mittelpunkt von Nicole Snows Büchern stehen sexy Alpha-Helden, viel Spannung und noch mehr Leidenschaft.

 

I: Zusammenbruch oben ohne (Haley)


Es gibt nichts Besseres für eine Frau, um sich wieder wie ein Mensch zu fühlen, als eine Fahrt durch die Pacific-Northwest-Region mit offenem Verdeck und dem Sommerwind im Haar.

Sicher ist das auch irgendwie ein Klischee.

Ein klassischer Mädels-Roadtrip: meine Nichte und ich im Cabrio, alle hundertfünfzig Kilometer einen Erdbeersmoothie schlürfend, während die Götter uns wohlgesonnen sind und die Sonne vom Himmel strahlen lassen. Eigentlich viel zu perfekt.

Wer würde da schon vermuten, dass ich eigentlich vor meinen Problemen davonrenne, mich ins Nichts flüchte, ummich selbst zu finden, nachdem mir grausam das Herz gebrochen wurde.

Aber wenn man seinen Ex-Verlobten mit seiner Ex-besten-Freundin-Schrägstrich-Brautjungfer in einer Umkleidekabine erwischt, während das hässliche Brautjungfernkleid – für das du bezahlt hast – um ihre Hüften hängt und sein nicht maßgeschneiderter Smoking um seine Knöchel …

Ich glaube, dann hat man auch das Recht, klischeehaft zu reagieren.

Ich würde sogar sagen, ich habe das Recht zu noch viel mehr.

Vor allem, nachdem ich auch noch meine Kündigung in meinem Posteingang gefunden habe.

Gesundschrumpfen. Das war der Grund für die Entlassungen, die der gesichtslose Megakonzern durchgeführt hat, für den ich gearbeitet habe. Eine peinlich berührte Umarmung und eine halbherzige Entschuldigung meines Vorgesetzten später war ich draußen.

Und von diesem Zeitpunkt an lief dann alles so richtig scheiße.

Meine Nebenbeschäftigung – und meine wahre Leidenschaft – erledigte sich, als die Galerie, in der ich ausgestellt habe, meine Bilder buchstäblich in die Tonne kloppte.

Zu geringe Verkaufszahlen, hieß es. Mangelndes Interesse.

Ich kam mir vor wie in einer dieser Serien, in denen die weibliche Hauptfigur ihren Ex-Freund rausschmeißt.

Nimm deinen Scheiß und verschwinde.

Also habe ich meinen Scheiß genommen.

Ich habe ihn in den Kofferraum des Oldtimers meiner Schwester gepackt – einem wunderschönen nachtblauen 88er Ford Mustang Cabrio – und deren zehn Jahre alte Tochter Tara gekidnappt, weil sie eine viel bessere Gesellschaft ist als eine beste Freundin, die einem das Messer in den Rücken rammt, indem sie einem den Verlobten ausspannt.

Bei all den Klischees wünschte ich, wir würden zumindest gerade Las Vegas verlassen. Tatsächlich ist es nur Seattle, und wir sind auf dem Weg nach Chicago, wo ich ein neues Leben beginnen will. Zunächst werden wir uns ein bis zwei Monate bei meiner alten College-Freundin Julie einquartieren, bis ich einen neuen Job gefunden