: Blake Pierce
: Tod (und Apfelstrudel) (London Roses Europareise - Band 2)
: Lukeman Literary Management Ltd.
: 9781094344126
: 1
: CHF 3.20
:
: Spannung
: German
: 250
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
'Wenn man denkt, dass das Leben nicht besser werden kann, kommt Blake Pierce mit einem weiteren Meisterwerk an Spannung und Geheimnis daher! Dieses Buch ist voller Wendungen und am Ende gibt's eine überraschende Enthüllung. Sehr empfehlenswert für die Dauerbibliothek eines jeden Lesers, der einen sehr gut geschriebenen Thriller zu schätzen weiß.' --Books and Movie Review (über 'So Gut Wie Vorüber') TOD (UND APFELSTRUDEL) ist das zweite Buch der charmanten, neuen Cosy-Krimi-Reihe des #1 Bestsellerautors Blake Pierce, dessen Buch 'Verschwunden' über 1.500 Fünf-Sterne-Rezensionen bekommen hat. Die Serie beginnt mit MORD (UND BAKLAVA) - BUCH #1. Als London Rose, 33, von ihrem langjährigen Freund einen Heiratsantrag erhält, wird ihr klar, dass sie einem stabilen, vorhersehbaren, vorherbestimmten (und leidenschaftslosen) Leben gegenübersteht. Sie flippt aus, rennt in die andere Richtung - und nimmt stattdessen einen Job jenseits des Atlantiks an, als Reiseleiterin auf einer europäischen High-End-Kreuzfahrtlinie, die täglich durch ein anderes Land fährt. London ist auf der Suche nach einem romantischen, ungeschriebenen und aufregenden Leben, von dem sie sich sicher ist, dass es irgendwo da draußen existiert. London ist begeistert: Die europäischen Flussstädte sind klein, historisch und charmant. Jeden Abend sieht sie einen neuen Hafen, probiert eine endlose Reihe von neuen Gerichten und trifft einen Strom interessanter Leute. Es ist der Traum eines Reisenden - und alles andere als vorhersehbar. In Buch 2, TOD (UND APPELSTRUDEL), führt sie die Kreuzfahrt nach Wien und Salzburg, der Heimat Mozarts und dem Geburtsort der Musik. Alles scheint einem Bilderbuch zu entstammen. Bis ein Tourguide tot auftaucht, nachdem sie den Passagieren eine Führung durch Mozarts Theater gegeben hat. Der Verdacht fällt auf die Fahrgäste. Wer könnte sie getötet haben? Und warum? Zum Lachen komisch, romantisch, liebenswert, voller neuer Sehenswürdigkeiten, Kultur und Essen: TOD (UND APPELSTRUDEL) bietet eine lustige und spannende Reise durch das Herz Europas, verankert in einem faszinierenden Mysterium, das euch bis zur allerletzten Seite in seinen Bann ziehen wird. Buch #3 (VERBRECHEN UND LAGERBIER) ist jetzt ebenfalls erhältlich.

Blake Pierce ist Autor der erfolgreichen Mystery-Reihe RILEY PAGE, die aus siebzehn Büchern besteht. Blake Pierce ist ebenfalls Verfasser der MACKENZIE WHITE Mystery-Reihe, die vierzehn Bände umfasst; der AVERY BLACK Mystery-Reihe mit sechs Büchern; der fünfbändigen KERI LOCKE Mystery-Reihe; den sechs Büchern der MAKING OF RILEY PAIGE Mystery-Reihe; der KATE WISE Mystery-Reihe, die aus sieben Büchern besteht; der CHLOE FINE Psycho-Thriller-Reihe, die sechs Bände umfasst; der fünfzehnteiligen JESSE HUNT Psycho-Thriller-Reihe (Fortsetzung folgt); der Psycho-Thriller Reihe DAS AU-PAIR, die aus drei Bänden besteht; der ZOE PRIME Mystery-Reihe, die sechs Teile umfasst; der ADELE SHARP Mystery-Reihe mit zehn Bänden (Fortsetzung folgt); der LONDON ROSES EUROPAREISE Cosy-Krimi-Reihe, die bisher aus sechs Büchern besteht (Fortsetzung folgt); den drei Büchern des neuen LAURA FROST FBI Thrillers (Fortsetzung folgt); der neuen ELLA DARK FBI Thrillern mit bisher sechs Büchern (Fortsetzung folgt); der EIN JAHR IN EUROPA Cosy-Krimi-Reihe aus bisher drei Bänden (Fortsetzung folgt); der dreiteiligen AVA GOLD Mystery-Reihe (Fortsetzung folgt); sowie der RACHEL GIFT Mystery-Reihe, die aktuell aus drei Büchern besteht (Fortsetzung folgt). Als treuer Leser und lebenslanger Fan des Genres rund um Mystery und Thriller, hört Blake gern von Ihnen, also besuchen Sie die Seite www.blakepierceauthor.com, um mehr zu erfahren und in Kontakt zu bleiben.

 

KAPITEL EINS


 

 

 

Ein lauter Ruf riss London Rose aus ihren Gedanken.

„London!“

Sie wusste, dass diese Stimme immer Ärger bedeutete.

Gerade hatte sie noch mit einem angenehmen Gefühl des Erfolgs beobachtet, wie Amir, der Fitnesstrainer, auf dem offenen Rondodeck des schnittigen Schiffs seinen Wasseraerobic-Kurs gab. Die Passagiere hatten offenbar Spaß, und mehr als einer hatte London am Morgen für die Organisation des Kurses gedankt.

Das blau geflieste Schwimmbecken an Deck war so klein, dass man darin nicht ordentlich Bahnen ziehen konnte, aber ideal geeignet für eine kurze Abkühlung, Spiele und solche niedrigschwelligen Sportangebote. Die frische Luft, die warme Sonne und die fröhlichen Passagiere hatten für einen guten Start der Fahrt derNachtmusik von Györ nach Wien gesorgt.

Aber nun erklang diese scharfe Stimme erneut.

„London! Wir haben ein Problem!“

Es war Amy Blassingame, die Concierge des yachtartigen FlusskreuzfahrtschiffesNachtmusik.

Sie liebt es einfach, mit Problemen zu mir zu kommen, dachte London.

Widerwillig drehte sie sich um und sah ihre Kollegin besorgt an. Amy war ein paar Zentimeter kleiner als London mit ihrem Meter fünfundsiebzig und kräftiger gebaut. Sie trug ihr glattes, dunkles Haar zu einer Art Helm frisiert und konnte deshalb fast militärisch wirken, wenn sie sich einer Sache annahm.

Die Concierge gab sich keine besondere Mühe, den Anflug eines Grinsens zu verbergen.

„Sie werden diesen Hund loswerden müssen“, verkündete Amy.

London verspürte einen Anflug von Beunruhigung.

„Nein“, antwortete sie. „Ich bin sicher, dass dieses Thema erledigt ist.“

Zumindest dachte sie das. Nach dem Tod seiner Besitzerin hatte sie die Erlaubnis bekommen, Sir Reggie zu behalten.

„Ich fürchte, da irren Sie sich“, triumphierte Amy. „Es hat sich nämlich ein Passagier beschwert. Er hat Kabine 108 – direkt neben Ihrer. Das Kläffen Ihres Hundes stört ihn.“

Amy verschränkte die Arme und schüttelte den Kopf.

„Oh, London“, sagte sie. „Sie hätten wissen müssen, dass das nicht funktionieren würde. Ich habe Ihnen doch gesagt, dass Sie an Bord dieses Schiffes keinen Hund halten können. Sie hätten auf mich hören sollen.“

London unterdrückte den Drang, mit„Sie haben nichts dergleichen gesagt“ zu antworten.

Tatsächlich hatten sie überhaupt nicht über dieses Thema gesprochen.

Aber sie war nicht überrascht, dass Amy ihre Notlage genoss. Erst am Vortag hatte sie praktisch im Alleingang den geheimnisvollen Tod einer Passagierin und das Verschwinden einer kostbaren antiken Schnupftabaksdose aufgeklärt. Ihre improvisierte Tätigkeit als Amateurdetektivin hatte dazu geführt, dass die Polizei in Györ den Schuldigen hatte festnehmen können.

Es war Amy immer noch peinlich, dass sie sich in den Täter – oder zumindest in eine seiner vielen Persönlichkeiten – verliebt und ihn sogar an Bord eingeladen hatte. Amy hatte sich bis über beide Ohren in eine der Tarnidentitäten des Schurken verknallt.

London hatte diesen Fehler publik gemacht, als sie das Verbrechen gelöst hatte.

Wobei Amy und ich von Anfang an nicht das beste Verhältnis hatten.

„Wie wollen Sie damit umgehen?“, verlangte Amy zu wissen.

„Ich weiß es nicht“, gestand London.

„Brauchen Sie Hilfe?“

Ihre Hilfe ist das Letzte, was ich brauche, hätte London beinahe gesagt.

„Nein. Sie haben doch sicher schon genug zu tun“, entgegnete sie stattdessen.

„Sie werden den Hund natürlich loswerden müssen“, wiederholte Amy.

„Schauen wir mal“, versetzte London und dachte verzweifelt über eine Alternative nach.

Während Amy sich entfernte, wanderte Londons Blick zurück zum Schwimmbecken. Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wasseraerobic-Kurses hatten offenbar Spaß. Dasselbe galt für ein paar andere Passagierinnen und Passagiere, die an der Reling standen und auf die schöne, blaue Donau hinausblickten, deren beider Ufer von dicht bewaldeten Hügeln gesäumt waren.

Sie war froh, so viel Zufriedenheit zu sehen. In den letzten paar Tagen war viel zu viel passiert, angefangen mit Mrs Klimowskis geheimnisvollem Tod. Dann war das Schiff voller Polizei gewesen, und die Ermittlungen hatten dazu geführt, dass sie einen Tag zu spät Richtung Wien abgelegt hatten. Die ganze Episode hatte an den Nerven aller Personen an Bord gezehrt. London wusste, dass es für sie noch viel zu tun gab, bis sich diese Reise wieder wie eine fröhliche, sorglose Flusskreuzfahrt in Europa anfühlte.

Aber was mache ich mit Sir Reggie?, fragte sich London, während sie sich abwandte und zum Aufzug eilte. Sie konnte ihn natürlich in Wien im Tierheim abgeben, aber …

Nein, das geht nicht, erkannte sie.

Das geht auf keinen Fall.

Es muss eine andere Möglichkeit geben.

London stieg auf dem untersten Passagierdeck des Schiffs, dem Allegrodeck, aus dem Aufzug. Die „klassischen“ Kabinen hier waren die preiswertesten auf dem gesamten Schiff. Nichtsdestoweniger waren sie sehr bequem und geschmackvoll ausgestattet. London war überrascht und erfreut gewesen, als man ihr eine dieser Kabinen zugewi