: Maria Teresa Diez Grieser
: Ulrich Schultz-Venrath
: Mentalisieren bei Traumatisierungen (Mentalisieren in Klinik und Praxis, Bd. 7)
: Klett-Cotta
: 9783608116748
: Mentalisieren in Klinik und Praxis
: 1
: CHF 30.90
:
: Angewandte Psychologie
: German
: 256
: DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Mentalisieren als Schlüsselkompetenz in der Therapie von Traumatisierungen - Grundlagenwerk zum Thema Mentalisieren und Trauma - Ein Buch, das Traumaprozesse und ihre Auswirkungen über die Lebensspanne betrachtet - Mit zahlreichen klinischen Fallbeispielen Menschen, die in ihrer frühen Kindheit und häufig im Verlauf ihres Lebens ungenügende Beziehungserfahrungen gemacht oder Misshandlungen erlebt haben, benötigen Therapieangebote, die ihnen sowohl äußerlich als auch innerlich Sicherheit vermitteln. Der mentalisierungsbasierte Ansatz bietet Konzepte und Vorgehensweisen, die dazu beitragen, die misslingende Selbst- und Beziehungsregulation von traumatisierten Menschen innerhalb des geschützten Rahmens einer therapeutischen Beziehung zu verstehen, im Hier und Jetzt zu erleben, Narrative dafür zu entwickeln und mentalisierend zu integrieren. Der Leser erhält eine praxisorientierte Darstellung der Grundlagen und der Behandlungstechnik des Mentalisierens bei traumatisierten PatientInnen, die die Autorin durch zahlreiche Fallbeispiele veranschaulicht. Dieses Buch richtet sich an: - Kinder-, Jugendlichen- und Erwachsenen-PsychotherapeutIn en und PsychiaterInnen - PsychoanalytikerInnen - SozialarbeiterInnen und SozialpädagogInnen - Fachpersonen aus der Kinder- und Jugendhilfe

Maria Teresa Diez Grieser, Dr. phil., Fachpsychologin für Psychotherapie FSP, Psychoanalytische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin EFPP. Nach langjähriger Tätigkeit im klinischen Bereich und in der Präventionsforschung ist sie als psychoanalytische Psychotherapeutin und Supervisorin in eigener Praxis in Zürich tätig. Seit 2016 leitet sie den Forschungsbereich und die Angebotsentwicklung in den Kinder- und Jugendpsychiatrischen Diensten St. Gallen.

Vorwort


Vor über drei Jahrzehnten begann meine diagnostisch-psychotherapeutische Tätigkeit in der Neurochirurgie am Universitätsspital Zürich. Als angehende Neuropsychologin war ich stark am menschlichen Gehirn interessiert und der damals geltenden funktional-lokalisatorischen Logik verpflichtet. Umso größer war meine Überraschung, als meine erste Psychotherapiepatientin – eine junge Frau, die bei einem Unfall ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitten hatte – trotz vollständiger Genesung und ohne Hinweise auf neuropsychologische Ausfälle weiterhin große Schwierigkeiten mit de