: Mark Benecke
: Kannibal. Jagdrausch Kriminalroman
: Benevento
: 9783710951473
: 1
: CHF 13.30
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 200
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Absonderlicher Knochenfund in Berlin: Privatdetektive Becker und Funke auf Spurensuche Ein Koffer voller menschlicher Gebeine taucht in der deutschen Hauptstadt auf. Der rätselhafte Fund stellt Hauptkommissarin Kami Bogatsu vor ein Rätsel: Handelt es sich hierbei um ein Verbrechen oder 'nur' um ein altes Skelett, dessen Ursprung sich nicht mehr zurückverfolgen lässt? Bogatsu bittet das Privatermittler-Duo Bastian Becker und Janina Funke um Unterstützung. Als die gerichtsmedizinische Untersuchung Schabspuren an den Knochen zutage fördert, kommt Becker ein schauriger Verdacht: Könnte es sich um einen Fall von Kannibalismus handeln? Nach dem Erfolg von Viral. Blutrausch schickt Mark Benecke das Ermittler-Team auf gefährliche Spurensuche, die sie immer tiefer in die dunklen Ecken Berlins führt. -  Woher stammt der geheimnisvolle Knochen-Koffer? Ein packender Kriminalroman -   Privatdetektive im Fadenkreuz: Stoppt Becker den Täter, ohne seine Partnerin zu gefährden? -  Mörderische Jagd: Ein Berlin-Krimi, inspiriert durch wahre Begebenheiten -   Zweiter Band der Crime-Noir-Reihe von Bestsellerautor und Kriminalbiologe Mark Benecke Krimi aus der Feder eines Experten: Ein neuer Fall für Becker und Funke Drei Wochen. So lange hat Bastian Becker Zeit, um das Rätsel rund um den Knochenfund zu lösen. Wer ist dieser Mensch, der Gebeine abschabt und sie anschließend leicht auffindbar deponiert? Bei seiner Suche nach Erklärungen gerät er selbst ins Visier des Täters und bringt sich und seine Partnerin Janina Funke unwissentlich in große Gefahr. Auch in seinem zweiten Kriminalroman verbindet Kriminalbiologe Mark Benecke berufliches Fachwissen mit Hochspannung. Ein mörderisch-spannender Krimi rund um ein Privatermittler-Duo, das in die düstere Welt des Kannibalismus eintaucht!

Mark Benecke, geb. 1970, ist Kriminalbiologe und Wirbellosenkundler, er arbeitet zu rechtsmedizinischen Fragen und der Biologie des Todes. U. a. ist er insektenkundlicher Gutachter in bekannten Kriminalfällen und wissenschaftlicher Berater für Fernsehsender. Seine Bücher stürmen regelmäßig die Bestsellerlisten.

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Das war keine gute Idee. Bastian Becker lehnte sich in seinem Sitz zurück und starrte durch das Fenster auf die lange Hauptstraße. Ein Wagen reihte sich an den anderen. Alles war komplett dicht. Da ging gar nichts mehr.

»… im Berliner Osten sind große Teile der Landsberger Allee bis zur Höhe Wuhletal gesperrt. Dreizehn Kilometer Stau, umfahren Sie das Gebiet im besten Fall weiträumig. Auf der …«

Becker schaltete das Radio wieder ab. Hätte er doch bloß nicht das Auto genommen.

Becker starrte wieder auf die Straße. Es war nicht mehr weit. Noch ein paar Hundert Meter vielleicht. Aber hier bewegte sich einfach gar nichts mehr. Kompletter Stillstand. Der Verkehr war tot. Er schaute auf die Uhr. Er war schon verdammt spät dran. In seinem Kopf begann es zu arbeiten. Er schaute einmal nach links, einmal nach rechts, dann zuckte er mit den Schultern. Ach, was soll’s. Er lenkte seinen Wagen über den Fahrradstreifen, halb auf den Bürgersteig, drückte auf das Gaspedal und fuhr einfach an den anderen Autos vorbei.

Die Reaktionen hatte er erwartet. Mit ihrer Körpersprache gaben die anderen Autofahrer ihm zu verstehen, dass es nicht gerade die besten Wünsche waren, die man ihm da übermittelte. Berlin halt. Becker hob entschuldigend die linke Hand, als er an ihnen vorbeifuhr, nickte geduldig als Zeichen, dass er verstanden hatte, was für ein Arschloch er doch sei, und war schließlich erleichtert, als er am Ende der Straße schon das kreisende Blaulicht erkennen konnte. Bastian Becker war am Ziel. Endlich. Selten war er so erleichtert, an einem Tatort angekommen zu sein.

Er parkte seinen alten Peugeot gleich hinter einem Polizeiwagen, zog den Untersuchungskoffer vom Beifahrersitz und ging auf die Beamten zu, die am rot-weiß gestreiften Absperrband Stellung bezogen hatten.