: Manfred Nelting
: Burn-out - Wenn die Maske zerbricht Wie man Überbelastung erkennt und neue Wege geht -
: Mosaik bei Goldmann
: 9783641050283
: 1
: CHF 7.30
:
: Angewandte Psychologie
: German
: 416
: DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Die Volkskrankheit Burnout - das neue Standardwerk für Betroffene und Angehörige
Verbrennen der Kräfte - bis »der Ofen aus« ist. Unsere Gesellschaft fordert die Menschen heute oft dauerhaft auf, über ihre Grenzen zu gehen. Dieser Herausforderung ist kaum jemand gewachsen, der Überforderte zeigt schließlich gefährliche Symptome: Er ist kraftlos, verzweifelt, schläft immer schlechter, wird krank. In eine solche Situation kann jeder Mensch geraten - egal, wie gesund er vorher war. Mit höchster praktischer und theoretischer Kompetenz und in hervorragend anschaulicher Weise informiert der Autor über Wesen und Verlauf der Krankheit, über die Möglichkeiten medizinischer, psychologischer Behandlung sowie über klare Alltagsregeln, mit denen sich jeder schützen kann.
Burnout: erkennen, vorbeugen und heilen.

Dr. Manfred Nelting ist Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und derzeit vor allem tätig als Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer der von ihm gegründeten Gezeiten Haus Klinik in Bonn. Die Klinik hat 46 Betten und beschäftigt 12 Ärzte (davon 7 Fachärzte), 3 TCM-Ärzte sowie 12 Psychologen und Körpertherapeuten, zwei Ökotrophologen sowie ein 12-köpfiges Pflegeteam. Im April 2011 hat die Familie Nelting das Gezeiten Haus um eine direkt am Rhein gelegene psychosomatische Tagesklinik mit 20 Behandlungsplätzen und einem großen ambulanten Zentrum erweitert.
5 Wie kann ich einem Burn-out vorbeugen?(S. 180-181)

Schatten in der Nacht Nachts,
wenn die Geister fliehen,
wird die Luft so lau,
samtweich kaum zu hören die Stille.
Ein Eulenpaar fliegt unter dem Himmel.
Alles ist einfach - kein Zweifel.

ELKE NELTING

Vorbeugung eines Burn-out heißt: Der Anforderungsdruck des Lebens und die Bewältigungskompetenz dürfen nicht längerfristig zu weit auseinanderklaffen. Um das zu erreichen, müssen wir, wo immer es möglich ist, unsere Anforderungen selbst wählen und uns Gestaltungsspielräume schaffen. Wir haben dabei mehr Möglichkeiten, wenn wir unsere Bewältigungskompetenz erhöhen, indem wir erkennen, wo wir etwas lernen sollten bzw. wie wir unseren Alltag mit den menschlichen physiologischen Möglichkeiten und Notwendigkeiten inÜbereinstimmung bringen können. Wir sollten fähig sein, unser Gehirn optimal zu nutzen, nutzlose Denkvorgänge zu bremsen und unser Stresssystem systemgerecht zu fordern.

Das klingt noch etwas theoretisch. Natürlich hat man im Leben nicht zu jeder Zeit das Ruder fest in der Hand, und trotz bestem Wollen gehen Dinge auch einmal schief, oder man erlebt etwas, was einem schwer zusetzt. Gute Pläne gehen nicht immer in Erfüllung, und beste Absichten werden vielleicht nicht honoriert. Wenn man aber lernt, das anzunehmen, was das Leben einem präsentiert - Gutes und weniger Gutes -, wenn man immer weniger mit seinem Schicksal hadert und aufhört, Schuld im Außen zu suchen, dann wird man die Herausforderungen des Lebens zunehmend besser bewältigen und das Leben selbst gestalten können.

Demut gegenüber dem Leben und Dankbarkeit gegenüber allem, was einem entgegenkommt, gehören demnach immer zum Leben, wenn es als erfüllt erlebt werden soll. Wer nicht in einem Burn-out steckt oder wer gerade aus der Burn-down-Spirale ausgestiegen ist, hat jetzt gute Voraussetzungen, ein Burn-out bzw. einen Rückfall zu verhindern. Gebrauchsanleitung für den Menschen - neues Wissen aus Hirnforschung, Epigenetik und Quantenphysik Ich möchte Ihnen zu Beginn ein interessantes Experiment vorführen, das erstmals Wissenschaftler von der Universität Cambridge durchgeführt haben.

Bitte lesen Sie den folgenden Text sehr zügig, ohne groß nachzudenken:Libee Leesr, htäten Sie ghadcet, dsas Sie deeisn Txet lseen knöenn? Das ist dcoh ulgnualbich, und dcoh stmmit es. Wir Mhcneesn efrsasen biem Leesn nhcit die enilnzeen Buhctabesn, sornedn gzane Wtörer. Soürebrshcat uns unesr Hrin imemr weiedr. Hätten Sie das gedacht? Sie können etwas, was sie gar nicht wussten. Wichtig bei diesem Experiment ist, dass der erste und der letzte Buchstabe eines Wortes stimmen, das reicht dem Hirn meistens aus.