: Christine Grän, Hannelore Mezei
: Glück im Weinland Kriminalroman
: ars vivendi
: 9783747206515
: 1
: CHF 9.80
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 224
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Die österreichische Krimi-Erfolgsreihe ist zurück: Der beliebte Wiener Chefinspektor Martin Glück ermittelt in der Südsteiermark Nach dem Fiasko seiner verpatzten Hochzeit flieht Chefinspektor Martin Glück aus Wien in die Südsteiermark und nach Glanz an der Weinstraße, die Österreich von Slowenien trennt. Das Grenzland ist betörend schön, doch seine Geschichte hat auch hässliche Seiten. Als Glück sein Domizil, ein altes Winzerhaus, bezieht, findet er die Leiche eines Immobilienhais. Ein Racheakt aus der Vergangenheit? Gier und Verlust als Motiv? Glück sieht Gespenster und fürchtet zudem die Rache der verschmähten Braut ...

Christine Grän wurde in Graz geboren, wo sie nach vielen Stationen in aller Welt heute auch wieder lebt. Die gelernte Journalistin wurde durch ihre Anna-Marx-Krimis bekannt. Bei ars vivendi erschien neben den Martin-Glück-Krimis u. a. ihr Kurzgeschichtenband Amerikaner schießen nicht auf Golfer.
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Hinter ihm: der Küniglberg und Jahre der Freiheit.

Vor ihm: Rosie und hundertzwanzig Hochzeitsgäste im Schloss Belvedere.

Martin Glück fährt im Schleichtempo durch Hietzing, was ihm nichts nützen wird, er weiß es, und auch das: Vielleicht liebt er Rosie, aber heiraten will er sie auf keinen Fall. Nicht Prinzgemahl einer Frau werden, die mehr Geld geerbt hat, als ihr guttut. Schon dieser Anzug, den sie ihm gekauft hat und der ein kleines Vermögen kostete. Er schimmert nachtblau, ist tailliert geschnitten, und ihm ist wurscht, ob das jetzt Männermode ist, er fühlt sich beengt und verkleidet. In vielerlei Hinsicht! Und Rosie, die es immer nur gut meint, versteht überhaupt nicht, warum es ihn so stört, wie sie ihn mit ihrem Geld zuschüttet …

Gedanken, die sich im Kreis drehen, und nichts kann er tun, als weiterzufahren zum Ort des Schreckens. Wenn Martin wütend ist, dann nicht auf Rosie, sondern auf sich selbst. Weil er all das zugelasse