Literarische Vorreden gelten als Paratexte, als Beiwerk zum eigentlichen Buch. In Wirklichkeit sind sie mehr als das, nämlich Empfehlungsschreiben des Autors für sein Werk. Fast immer enthalten solche Vorreden poetologische Stellungnahmen. Das macht sie für die Literaturwissenschaft so interessant. Die Studie lädt dazu ein, die deutsche Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart anhand ihrer literarischen Vorreden zu durchwandern.
Rolf Selbmann betreibt Literaturwissenschaft in München (Weiteres unter: rolfselbmann.bplaced.net). Zuletzt bei K&N: Das Ende der Texte, am Ende der Text. Über Autorschaft und Schrift, letzte Botschaften und Vermächtnisse (2021), Literarische Briefe. Bruchstücke einer Mediengeschichte (2022), Gegenlektüren. Beiträge zu Theorie und Praxis der Literaturinterpretation (2022). |