Sightseeing
Kanalmuseum Atrium:In direkter Nachbarschaft zuden Schleusenanlagenwird im Gebäude der Touristinfo mit Fotos, Filmen, Modellen und diversen Exponaten über den Bau, die Bedeutung und die Funktionsweise des Nord-Ostsee-Kanals informiert. Zudem präsentiert man in einem Filmraum historisches Filmmaterial zum Kanalbau, aber auch Videos zu aktuellen maritimen Themen.
♦Mitte März bis Ende Okt. tägl. 10.30-17 Uhr. Eintritt 4 €, Familien 8 €. Gustav-Meyer-Platz 2, Tel. 04852-885213, schleuseninfo.de.
Schleusenführungen:März-Okt. So u. Di (in der Hochsaison auch Mi-Fr) jeweils um 14 Uhr (Treffpunkt und Anmeldung bei der Touristinfo, Dauer: 90 Min.). Erw. 6 €, Schüler ab 12 J. 5 €, schleuseninfo.de.
Mein TippAussichtsplattform Nordseite(in Brunsbüttel): Die beiden kleinen Aussichtsplattformen sind von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang kostenlos zugänglich.
Heimatmuseum:Ein buntes Sammelsurium historischer Ausstellungsstücke, die einen interessanten Einblick in die maritime und handwerkliche Vergangenheit der Stadt bieten. Im ehemaligen, 1905 errichteten Rathaus gibt es auf zwei Etagen so unterschiedliche Dinge wie ein kleines Klassenzimmer, das ehemalige Büro des Brunsbütteler Schiffsmeldedienstes, eine Schuhmacherwerkstatt und alte Haushaltsgeräte zu sehen. Und man kann sogar eine Sammlung an Blechverschlüssen bestaunen, die man einst für die Gläser aus dem „PANO-Werk“ herstellte und die daran erinnern, dass diese Art der heute weltweit in der Lebensmittelindustrie verwendeten Verschlüsse 1938 in Brunsbüttel entwickelt wurde und hier auch heute noch produziert wird. Gelegentliche Sonderausstellungen ergänzen das Angebot.
♦Do u. Sa/So 14.30-17.30 Uhr. Eintritt frei, es ist auch ein Audio-Guide für einen unterhaltsamen Rundgang durch Alt-Brunsbüttel erhältlich (3 €). Markt 4,Tel. 04852-7212,museum-brunsbuettel.de. Stadtgalerie:Seit 1992 ist in dem von außen unspektakulär-modern anmutenden Tagungs- und Kulturzentrum Elbeforum die städtische Kunstsammlung untergebracht. Sie zeigt wechselnde Ausstellungen von der Klassischen Moderne bis zur zeitgenössischen Kunst.
Jakobuskirche:Es muss der Zorn Gottes im Spiel gewesen sein, als während der Predigt des Pastors unter „Donnerschlag“ der Blitz einschlug und der Vorgängerbau der vergleichsweise schlichten Backstein-Saalkirche bis auf die Grundmauern abbrannte. Eine Gedenktafel in der Kirche erinnert an dieses Ereignis und auch daran, dass die tapferen Brunsbütteler im Jahr 1724 ihr Gotteshaus mitten auf dem heute begrünten Marktplatz wieder aufbauten. Außergewöhnlich ist der prächtige weiße Schnitzaltar aus dem 17. Jh., der mit seinem bizarren Knorpelbarockstil zwölf medaillonartige Bildfelder umschließt. Gestiftet wurde der pompöse Altar seinerzeit vom dänischen König Frederik IV., der just zum selben Zeitpunkt die baufällige Schlosskirche in Glückstadt abreißen ließ und - nachdem er vom Brand gehört hatte - deren Altar den Brunsbüttelern überließ. Die dankbaren Brunsbütteler widmeten daraufhin ihrem Landesherren die prächtige Königsloge neben der Orgel, obgleich der König natürlich nie nach Brunsbüttel kam. Schön ist auch der von Putten getragene Taufbrunnen aus Sandstein (um 1700) mit seinem darüberhängenden kunstvoll geschnitzten Deckel sowie die mit zehn Aposteln geschmückte Hängekanzel von 1725.
♦Tägl. 9-17 Uhr.
Die Basics
Einwohnerzahl12.000<